Notlandung rettet Baby das Leben

Posadas: Die paraguayischen Eltern eines Babys haben es wohl der Besatzung eines Flugzeugs zu verdanken, dass ihr Kind noch am Leben ist. Eine Notlandung trug zur Rettung bei.

Ein Flugzeug der LAN, das zur Airline LATAM gehört, war auf dem Flug von Iguazú nach Buenos Aires. An Bord befand sich ein paraguayisches Ehepaar aus Minga Guazú mit ihrem zwei Monate alten Baby. Zu dieser Zeit wussten die Eltern schon, dass das Baby an einer Fehlbildung des Zwerchfells leidet. Deshalb waren sie auf dem Weg nach Buenos Aires um es im pädiatrischen Krankenhaus Juan Pedro Garrahan behandeln zu lassen.

Die Reise verlief anfangs ruhig als es zu einem Zwischenfall in der Luft kam. Das Baby der Paraguayer hörte auf zu atmen. Stewardessen und Passagiere begannen sofort mit der Reanimation. In der Zwischenzeit entschied sich der Flugkapitän von dem Airbus A-320 außerplanmäßig in Posadas zu landen. Über Funk alarmierte er das zuständige Flughafenpersonal über den Notfall.

Nach der Landung, gegen 11:30 Uhr am vergangenen Samstag, konnten Rettungssanitäter und ein Arzt den Zustand des Babys stabilisieren und es in ein Krankenhaus bringen.

Gegen 17:00 Uhr am gleichen Tag erfolgte die Entlassung des zwei Monate alten Kindes. Die Eltern fuhren nach Encarnación. Dort verbleiben sie und wollen in Kürze noch einmal versuchen nach Buenos Aires zu reisen.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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3 Kommentare zu “Notlandung rettet Baby das Leben

  1. Täglich reisen Paraguayer Eltern mit sehr kranken Kindern nach Argentinien da ihnen in Paraguay niemand hilft. Manche Kinder sterben nach der Ankunft gleich an Erschöpfung, andere sterben schon auf dem langen Weg im Bus. Andere sterben dann im Spital in Argentinien weil die Behandlung zu spät begann. Paraguay Paraguay einfach nur traurig

  2. ja das stimmt leider, hier in PY hast du ggf die chance geheilt zu werden wenn du in einem privatkrankenhaus bist aber ohne geld wirds da halt auch nicht und das ist das problem vieler paraguayer. in argentinien gibt es wenigstens “standards” in den spitälern die oft viel leben retten.

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