Areguá: Der Gouverneur des Departements Central, Hugo Javier González, erklärte Schulden in Höhe von 45 Milliarden Guaranies vorgefunden zu haben. Er sucht händeringend nach Lösungen.
Der Wunschkandidat von Horacio Cartes, auch bekannt als Nummer 2, ist seit zwei Tagen Gouverneur des lang umstrittenen Departements, welches seit Jahrzehnten in den Händen der Liberalen war. Die Departementskasse mit Ersparnissen aufzufinden erwartete er sicher nicht, dennoch war er etwas erstaunt, als ihm seine Buchhalter erklärten, dass rund 8 Millionen US-Dollar fehlen. Außerdem soll das Regierungsgebäude in schlechtem Zustand sein, keine vernünftigen Computer sind vorhanden und 27 Fahrzeuge wären nicht einsatzbereit. Allerdings ist dies der Normalzustand in einer jeder Departementsverwaltung des Landes, außer eventuell in Boquerón. Die Schulden sind zu mindestens 35% durch das gescheiterte Schulmilch-Projekt entstanden.
Die einfachste Lösung des stetigen Ungelichgewichts von Ausgaben und Einnahmen wäre die radikale Beendigung aller Planstellenarbeitsverträge sowie die Entlassung aller der Personen, die nichts zum Wohlergehen anderer beitragen. Auch der Verzicht auf den eigenen Arbeitslohn lässt einem bei der Bevölkerung gut dastehen.
Wochenblatt / Hoy
Simplicus-Manni
Was sie alle eint: Große Sprüche und nicht viel dahinter, Amigowirtschaft statt Kompetenz, Unfähigkeit mit Geld umzugehen, vor allem wenn es nicht das eigene Geld ist und …. Schuld haben immer die anderen oder sonst irgend etwas, da man ja selbst unfehlbar und nicht somit belehrbar ist.