Asunción: Anfang der Woche fand der offizielle Startschuss für die Ausgabe “Ohne Grenzen“ der Palmar-Messe statt. Die Veranstaltung ist für den kommenden Samstag, den 14. Juni, geplant.
An dem Event nehmen Einwanderergruppen aus Bolivien, Kolumbien, Japan, Uruguay, Taiwan, Italien, den USA, Mexiko, Südkorea, Peru, Kroatien und Deutschland teil. Sie bieten Produkte aus ihren Ländern an.
„Heute bringt uns die Messe wieder mit einer ganz besonderen Ausgabe zusammen, die uns einlädt, das Stadtzentrum zu entdecken und zu erleben. Dieses Mal bringt sie die Ausgabe ‘Ohne Grenzen‘ mit, die es uns ermöglicht, kulturelle Vielfalt mit der Familie zu genießen“, sagt Javier Ramírez, Direktor für Tourismusprodukte im Nationalen Tourismussekretariat (Senatur).
Die Veranstaltung findet am kommenden Samstag, den 14. Juni, ab 11:00 Uhr auf der berühmten Straße Palma statt. Bei der Messe, die Einwanderer aus verschiedenen Ländern zusammenbringt, können Besucher mehr über ihre Kulturen erfahren und ihre traditionellen Gerichte probieren sowie Kunsthandwerke und andere Produkte erwerben.
Ramírez fügte hinzu, dass die Idee darin bestehe, eine Integration von Kulturen und Traditionen zu erreichen, die die multikulturelle Identität des Landes bereichern. „Wir wollen die Kultur jedes Landes an einem Ort feiern, an dem Familien zusammenkommen, teilhaben und etwas über die wertvollen Beiträge der Migrantengemeinschaften in Paraguay erfahren können“, erklärte er.
Die Pressekonferenz für das Event fand im Turista Roga in Asunción statt. Jorge Kronawetter, Direktor der Migrationsbehörde, und Vertreter des Nationalen Tourismussekretariats (Senatur) waren bei der Präsentation anwesend.
Wochenblatt / La Nación
Gerd Alois Werz
Nun, ich habe ein etwas zwispältiges Verhältnis zu dem Thema Migration. Einerseits bin ich selbst Migrant in Paraguay, zum Anderen bin ich Heimatvertriebener durch Migration. Wer offene Grenzen will, sollte sich die Auswüchse in Europa anschauen. Migration hat eben auch viele Nachteile, wenn man die Falschen ins Land lässt. Offene Grenzen jedenfalls, so mussten wir es am eigenen Leib erfahren, ist ein großer Unsinn. Kontrollierte Zuwanderung hält ein Land stabil, unkontrollierte Zuwanderung macht ein Land zu einem Shitholecountry.