Papst wählt paraguayischem Bischof aus

Vatikanstadt: Papst Franziskus wählte vorgestern Edmundo Valenzuela, Erzbischof von Asunción, zum Mitglied der Redaktionskommission des Abschlussdokuments der Bischofssynode für die Region Panama aus.

Valenzuela äußerte große Überraschung über seine Ernennung angesichts der Tatsache, dass nur wenige Vertreter aus Paraguay an so wichtigen Momenten im Leben der Kirche teilnehmen, insbesondere in der Vatikanstadt, in der diese Bischofssynode stattfindet. „Es ist eine angenehme Überraschung, aber auch eine große Verantwortung”, sagte er.

Der Erzbischof aus Asunción erklärte weiter, diese Synode sei wie ein Spaziergang in der Mitte einer doppelten Säule von Schwierigkeiten, der Schwierigkeit der Schöpfung, der Natur, der zerstörten ökologischen Welt, der Schwierigkeit der Evangelisierung, der Suche nach  Missionaren und Priestern sowie der Mangel an ständigen Diakonen.

Papst Francisco ernannte auch Bischof Rossano Sala (Italien), Kardinal Christoph Schönborn (Österreich) und Bischof Marcelo Sánchez Sorondo (Vatikan) zum Mitglied der Redaktionskommission.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Papst wählt paraguayischem Bischof aus

  1. Bis Dato hab ich von katholischen Pfaffen in Paraguay nur Sprueche aus der Befreiungstheologie gehoert.
    Wirklich profunde bibelnahe Ansprachen, wie man sie ueberraschenderweise gar nicht selten von deutschen katholischen Pfaffen hoert, habe ich von paraguayischen noch nie gehoert. Das Volk ist wohl zu dumm um was zu begreifen und so hat sich “Bibelnaehe” wohl im paraguayischen Katholikentum nie entwickelt. Na gut, der Katholizismus fuegt ja zu der Bibel dazu (Heilige, usw.) aber mn beobachtet einen tiefen Qualitaetsunterschied zwischen paraguayischen und deutschen Katholiken, vor allem in den Pfarrerraengen.
    Popolusfreundliche Ansprachen halten die Pfaffen wo diese bei den Katholiken linksgerichtet sind und bei den “Evangelikalen” (inklusive Mennoniten) Kapital- und Biedermeierorientiert da eben der Popolus bei den Katholischen eher oft aermlich ist, so wollen sie was von Umverteilung hoeren; und bei den Mennoniten reiche Viehzuechter die eben vom Mennoprediger “Kapitalerhalt” und “mehr ist seliger als weniger” ganz nach dem Motto “nehmen ist seliger als geben”, hoeren wollen. So redet jeder seinen Schaefchen zum Munde.
    Ein etwas links tendierender Mennonitenpfarrer wuerde morgen nicht mehr im Amte “aus Volkes Gnaden” sein. Die Religion wird eben vor dem Volks- und Wirtschaftskarren gespannt. Deswegen geht es raschen Schrittes bei den Mennoniten dahin dass alle Kirchenangestellten ein saftiges Gehalt bekommen – dafuer muss aber auch der Zehnte dann als Zwangsabgabe eingefuehrt werden als so eine art von Kirchensteuer die immer mehr angehoben werden und von Armen nicht mehr bestritten werden koennen.
    Steuern holt man sich ja praeferenzial durch gesellschaftliche Postengehaelter wieder zurueck indem man z.B. die Steuern die man dem Staate zahlen muss durch das Predigergehalt (Gemeindeleiter, Jugendwart, etc und andere ertragreiche Pfruende) wieder reinbekommen muss damit die Buchfuehrung wieder stimmt und man so netto keine Steuern zahlte. Daher genau verschwinden so langsam alle Ehrenaemter und diese werden zu Zockerposten umgewandelt.
    Frueher hinterfragte man sogar ob man den Oberschulzenposten der Kooperative das naechste Jahr auch weiter haben wuerde – in etwa so als ob man waehlen wuerde ob der Bundeskanzlerposten naechstes Jahr noch weiter vonnoeten waere oder eliminiert wuerde; dasselbe fuer die Parlamentarier, repsektive Komiteemaenner. So war es frueher bei den Mennoniten.

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