Paraguay: Eine erste Spur von dem vermissten Österreicher

Nationalpark Defensores del Chaco: Der Nationalpark Defensores del Chaco umfasst 780.000 Hektar. Hier liegt der Cerro León mit 80.000 Hektar gebirgiger Fläche. An diesem Ort ist der österreichische Tourist Wilhelm Wabnegg vor 13 Tagen verloren gegangen.

Die Gruppe der Retter, die nach dem Vermissten sucht, besteht aus etwa 20 FOPE-Polizisten, freiwilligen Feuerwehrmännern, Beamten der Polizeistation von Philadelphia sowie vier Parkrangern und Freiwilligen

Gestern Nacht haben Mitglieder einer Patrouille beschlossen, die Nacht auf dem Berggipfel zu verbringen, um heute die Suche fortzusetzen, so der Kommissar Óscar Pereira, der den Sucheinsatz leitet.

Man scheint auf der richtigen Spur zu sein, denn gestern fanden die Suchmannschaften zwei Wasserflaschen auf dem Weg, die vermutlich der Österreicher Wilhelm Wabnegg deponiert hatte. Die Praxis, Flaschen zu hinterlassen, ist unter Wanderern üblich, um Wasser für die Rückkehr bereitzustellen und die Last während des Gehens zu verringern.

Wabnegg verließ aber den Weg für das Wasserdepot, den er zuvor geplant hatte, um auf den Cerro León zu gelangen. Danach schien er sich aber wieder an sein gedachte Route zu halten, um fortzufahren, so wie er es ursprünglich geplant hatte. Das ist der Weg, der nun verfolgt wird, um den Österreicher zu finden.

Ein Helikopter und ein Flugzeug, zusammen mit Flugrettern, werden sich an der Suche beteiligen, um den europäischen Bürger heute zu finden. Es ist zu hoffen, dass die Operation auf dem Luftweg schneller ausgeführt werden kann.

Die österreichische Botschaft in Paraguay mit Sitz in Buenos Aires hat sich bereits an die nationale Regierung gewandt, um möglichst viel Unterstützung bei der Suche nach dem Aufenthaltsort ihres Landsmannes zu erbitten.

Minister Joaquín Roa, Leiter des Nationalen Notfallsekretariats (SEN), bestätigte, dass seine Behörde die gesamte logistische Unterstützung leisten werde, die bei der Entsendung des Personals für den Sucheinsatz aus der Luft notwendig sei.

Wochenblatt / ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

1 Kommentar zu “Paraguay: Eine erste Spur von dem vermissten Österreicher

  1. Hoffe sehr das er lebend gefunden wird, auch wenn ich daran inzwischen leider nicht mehr glaube.
    Ich glaube aber nicht das er einem Jaguar zum Opfern geworden ist, denn diese Tiere gehen Menschen aus dem Weg und es gibt zb. in ganz Mexiko – wo es sehr viele Jaguare gibt – keinen einzigen Bericht über einen Todesfall in der Wildnis verursacht durch eben diese Jaguare. Ich glaube eher das er gestürzt ist, und sich nicht mehr fortbewegen kann bzw. konnte.

Kommentar hinzufügen