Paraguay und das Risiko von Naturkatastrophen

Asunción: Erdbeben, Tsunamis und Stürme gibt es. Eine Weltrangliste zeigt, wo das Risiko am höchsten ist. Eines steht fest – in Paraguay lebt man diesbezüglich sehr sicher.

Paraguay liegt eingebettet zwischen Uruguay und Argentinien mit geringem Sicherheitsrisiko bestens positioniert, was gut so ist, denn gäbe es Katastrophen würden sich folgende Fragen stellen: Wie schnell kommt Hilfe? Wie viele Menschen können sich in Sicherheit bringen? Funktioniert die Trinkwasserversorgung auch im Notfall?

Umgeben von Land, also mediterran im Herzen Südamerikas exponiert sich Paraguay nicht als gefährlich für die Katastrophen, die in anderen Ländern für Schlagzeilen und Bestürzung sorgen. Weder Erdbeben, Tsunamis noch Waldbrände oder  verwüstende Unwetter werden in Paraguay registriert.

Seit sechs Jahren veröffentlicht das “Bündnis Entwicklung Hilft”, welches aus mehreren Hilfsorganisationen besteht, den Weltrisikobericht. Der Index umfasst Daten aus 171 Ländern. Die Forscher berücksichtigen bei der Analyse nicht nur, wie häufig Länder statistisch betrachtet von Naturkatastrophen heimgesucht werden, sondern auch, wie gut sie darauf vorbereitet sind.

Diese Weltkarte zeigt das Risiko für die jeweiligen Länder:

 

Uruguay 3,36
Paraguay 3,35
Argentinien 3,32

Ganz oben auf der Liste der gefährdeten Gebiete stehen die Pazifikinseln Vanuatu und Tonga. Das heißt, dass da das Risiko, bei einer Naturkatastrophe ums Leben zu kommen, am höchsten ist. Die Region ist besonders von Erdbeben, Tsunamis und Stürmen bedroht.

Am sichersten ist es dem Index zufolge in Katar. Das mag überraschen, doch der Wüstenstaat ist im Vergleich zu anderen Ländern deutlich seltener von extremen Naturereignissen betroffen. Zu den Regionen mit dem geringsten Katastrophenrisiko gehören auch Malta und Saudi-Arabien.

Wochenblatt / weltrisikobericht.de

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

15 Kommentare zu “Paraguay und das Risiko von Naturkatastrophen

  1. “Funktioniert die Trinkwasserversorgung auch im Notfall?”
    Wir Trainieren hier jeden Tag den Notfall mit der ANDE oder der ESSAP. Gerade ist nach 27 Std. der Strom wieder da. Solange dauert es, eine Sicherung am Trafo zu wechseln.

  2. Also gefühlt werden hier im Wochenblatt wöchentlich Unwetterwarnungen gebracht. Was ist denn nun Unwetter? Wenn das Wellblechdach weg fliegt? Für den Besitzer sicher eine Katastrophe durch Unwetter. Ist Unwetter eine subjektive Beobachtung, dessen Einstufung nur durch die Qualität der Unterkunft beeinflusst wird?
    Auch wurden Erdbeben schon in Paraguay gemessen und Waldbrände gab es. Tsunamis… naja, sollte man vielleicht testen. Ein Geschmackstest gibt Aufschluss, da Tsunamis salzig sind. Bei Entnahme braucht man sich meist nicht einmal bücken.

  3. Bin mal wieder nur durch Facebook auf diese Seite gelangt. Trump würde da mal wieder sagen Fake-News. Ich selbst stelle fest, dass der Schreiber dieses Artikels von Tun und Blasen keine Ahnung hat. Er weiß wahrscheinlich nicht einmal wo Paraguay genau liegt (siehe Artikel)

  4. Dafür gibt es hier Hurrikane mit Windstärken bis 25km/h, die zu tagelangem Ausfall von Strom, Gas, Wasser, ScheiBe führen, manchmal gibt es auch tote Möfi-Fahrer im Straßenverkehr, weil sie lieber gewählt haben dem 50x50x50 Schlagloch auszuweichen und überfahren zu werden anstatt nasse Füße zu bekommen.
    Hinzu kommen Borkenkäfer, Ozonloch, BSE, Waldsterben, AIDS, Klimawandel und fliegende Beutelratten, die zum Ausfall von Glasfaserkabel führen. Glücklicherweise gibt es nur eine Verbrennungsanlage von Tierkadavern in Villa Hayes im Lande sonst würde die Streichholz-Industrie wohl eingehen. Risiko ökonomischer Staatspleite also auch sehr gering.
    Nun genug Katastrophenszenarien, die Erdbeben wissen schon warum sie nicht nach Paragau kommen: Sie wissen schon längst, dass bei 0,7 Richterskala sämtliche Gebäude einstürzen. Trotz Fundament von 5 cm Bauschutt und 2mm Schokoladenüberzug.
    Mag sein, dass in der Schweiz das Risiko eines Erdbebens größer ist, aber die Chance, dass 0,8 Richterskala überleben wirst ist auch um einiges höher.
    Bei fast 3.000 Straßenverkehrstoten pro Jahr, in einem Land größer als Deutschland mit weniger als 10% Einwohner dessen (abzüglich Esel und Maultieren die Anzahl Verkehrsteilnehmer um ein Vielfaches geringer dessen), ist die Chance bei einem Erdbeben umzukommen zwar gering, dafür ist die Chance, dass bei einer Erkältung mit dem amputierten Bein unter dem Arm aus dem Spital kommst um so höher, trotz abgeschlossen täglich 7 bis 11 Uhr Grundschule der dipl. Ärzte.

  5. Laut dieser Katastrophenkarte ist Nordamerika sicher,hehe, da gibts keine San Andreeas Spalte oder Tornadostrasse,auch keine Hurricane oder Tsunamis? Dies legt nahe, dass hier Unsinn proklamiert wird?

Kommentar hinzufügen