Asunción: Der japanische Außenminister, Botschafter Toshimitsu Motegi, war letzte Woche in Paraguay. Er traf sich mit Präsident Mario Abdo Benítez und seinem paraguayischen Amtskollegen Federico González. Dabei wurde der Start ins All für den ersten Satellit aus dem Land besprochen.
In einer gemeinsamen Erklärung hoben die Behörden die bilaterale Agenda hervor und tauschten sich über die Covid-19-Pandemie aus. Der Präsident äußerte den Wunsch, das asiatische Land zu besuchen.
Der Besuch des japanischen Ministers wurde von dem paraguayischen Außenminister genutzt, um das maßstabsgetreue Modell des ersten paraguayischen Satelliten Guaranisat-1 vorzustellen, der in Japan von im Ausland ausgebildeten paraguayischen Fachleuten gebaut wurde. Der Satellit wird bald ins All geschossen.
González betonte, dass diese Erfahrung das Talent junger Paraguayer unter Beweis stellt und bekräftigte, dass sie weiterhin mit Japan im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung zusammenarbeiten werden, um größere Chancen zu schaffen.
Er wies auch darauf hin, dass Alternativen geprüft werden sollen, um den Handel zwischen dem Mercosur und Japan zu stärken. Darüber hinaus hob González den Beitrag der japanischen Gemeinschaft zur Entwicklung Paraguays und die ständige Zusammenarbeit in 101 Jahren bilateraler Beziehungen hervor.
Der Außenminister dankte auch Motegi für die Ankündigung der Genehmigung einer erstattungsfähigen finanziellen Zusammenarbeit durch die japanische Regierung in Höhe von 9,3 Milliarden japanischen Yen, was ungefähr 90 Millionen USD entspricht, die zur Finanzierung der 500 kV Übertragungsleitung Minga Guazú (Alto Paraná) – Valenzuela (Cordillera) genutzt werden.
González betonte, dass die Beteiligung Japans an diesem Projekt für das Land von wesentlicher Bedeutung sei, da die in Paraguay erzeugte Energie für die Gründung von Industrien genutzt werden könne.
Minister Motegi seinerseits drückte die Bereitschaft der japanischen Regierung aus, weiterhin mit Paraguay zusammenzuarbeiten, indem gemeinsame Projekte gefördert werden, die die nachhaltige Entwicklung beider Länder ermöglichen. Er hob die Bedeutung der japanischen Initiative für eine freie und offene internationale Ordnung im Hinblick auf den Freihandel und der demokratischen Werte hervor und dankte dem herzlichen paraguayischen Empfang.
Wochenblatt / Ultima Hora
Chaiser von Kina
Herzlichen Glückwunsch. Dank Japan holt die Raumfahrernation Paragauy – wie sie schon vor Jahren von hiesig Politiker bezeichnet wurde – langsam aber sicher zur Weltelite auf: Eritrea hat schon vor zwei Jahren ihren ersten Satelite Nacional ins All geschossen.
Und dank den Spenden von Japan von 90 Millionen USD können die Gelder hiesig Wasserkraftwerke weiterhin ohne jegliche Kontrolle durchs Parlament weiterhin in die Fonds für arme, bedürftige Politiker des Paragauys fließen.
Heinz1965
Die Mitarbeit der Paraguayer duerfte darauf beruhen nichts anzufassen und zuzusehen wie die Japaner das machen?
Hermann2
Wozu wird der Sattelit eigentlich benutzt?
Nonbinärer
Im vorletzten Artikel stand, für türkische Telenovelas. Das habens gestrichen, weil davon gibt es schon viel. Im letzten Artikel auf Wochenblatt-Paraguay stand, für Wetter.
hansguckindieluft
Dieser Satellit sollte Hirn vom Himmel werfen. Aber wo sollte es herkommen?
Hermann2
Wenn der wirklich Hirn vom Himmel werfen sollte, darf am aber nicht vergessen, den Bedürftigen vorher die Regenschirme wegzunehmen.
Nonbinärer
Wow, was für ein geistreicher und lustiger Kommentar. 1. Schublade. Top.