Paraguayisches Elektrofahrzeug fast fertig

Asunción: Der Aguará, wie der erste paraguayische Elektrowagen genannt wird, steht kurz vor seiner Fertigstellung. „In gut 10 Tagen soll der Fabrikationsprozess angeschlossen werden“, sagt ein Bericht des zweistaatlichen Wasserkraftwerkes Itaipú.

Nachdem bis jetzt alles wichtige und funktionelle am Wagen verbaut wurde fehlt nun nur noch der ästhetische Teil, damit die Präsentation des Aguará komplett wird.

David Vega, einer der Verantwortlichen für das Fahrzeugdesign erklärte, dass das erste paraguayische Fahrzeug zu 90% zusammengesetzt ist. Der hauptsächliche Teil der Arbeit wurde in vier Monaten verrichtet. „Derzeit sind wir mit der Lenkung und der Federung beschäftigt, Probleme dahingehend waren nicht leicht zu lösen. Abschließend und auch nicht ohne ist das Fabrizieren der Außenhaut, welche in vorgefertigten Formen gepresst wird um da auszuhärten“ kommentiert Vega.

Der Aguará hat Platz für 4 Personen und ist ausgestattet mit einem Motor von 40 kw, der von zwei Zebra Z 36 Batterien gespeist wird und somit für eine Autonomie von 200 km sorgt. Um die leeren Akkumulatoren aufzuladen bedarf es 8 Stunden Zeit. Die Umwelt sowie der Geldbeutel (10.000 Guaranies/ 100 km) werden mit dem Betrieb eines solchen Autos geschont.

(Wochenblatt / Abc)

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11 Kommentare zu “Paraguayisches Elektrofahrzeug fast fertig

  1. Ganz toll dieses Auto auch real und nicht nur auf CAD-Zeichnungen zu sehen. Kaum zu glauben dass so ein Projekt gerade in Paraguay Realität wird. Ich hoffe das Projekt werde ein grosser Erfolg.

  2. Es ist aber dennoch erstaunlich, dass gerade eines der ärmsten Länder Südamerikas so ein Projekt in angriff nimmt:

    Autos kommen ohne Subventionen nicht in Schwung:
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Regierungsberater-E-Autos-kommen-ohne-Subventionen-nicht-in-Schwung-1621428.html

  3. Ein Prestigeprojekt und weiter nichts. Für Itaipu ein Klacks sowas zu finanzieren und in Serie wird das Auto nie gehen, dafür kann man getrost die Hand ins Feuer legen, was ich sonst nie tun würde!

    1. Prestige weiter nichts?

      Sieht aus wie ein Panzerwagen’y. Überrollbügel serienmässig, Vierkantprofil Längsträger vorn mit Querstrebe verstärkt, unkaputtbar das Teil. Die Karre möchte ich nicht als Unfallgegner haben. Der nutzt die teuer entwickelte Knautschzone meines Wagens voll aus und hat so eine sanfte Bremsung… Was ist das da in der Mitte des Wagens? Ein Prällbock oder die Batterie oder beides? Was will man damit beweisen? Dass man Karosseriebau der 20er voll drauf hat? Die konnten damals auch mit den Autos zusammenfahren, Resultat: Auto OK, Insassen platt.
      Und einen Motor mit Batterien zu kaufen und zum laufen zu bringen braucht man auch keine Macher für.

      Für mich nur ein Hobbyprojekt, nomas.

      1. Ich sehe gerade, das Fahrzeug ist für Polizei und Ande… na entbunden jeglicher Norm kann jeder Seifenkistenbauer so ein Teil zusammen brutzeln.
        Der Endverbraucher kann auch kein anderer sein weil knapp 2 Stunden cruisen und 8 Stunden Mate trinken (Aufladen) passt clavado in den Arbeitsrytmus der Zielgruppe.

  4. Das ist doch alles nur Augenwischerei. Fahren wird der nie, wenn sie sich erst jetzt mit der Lenkung und Federung auseinander setzen. Also ingenieurmäßig sind die da nicht rangegangen. Wie sagte mal einer: Die Paraguayer machen alles nur zu 50% fertig.

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