Villarrica: Die Posse um den Vorsitz in Guairá wird immer skurriler. Óscar Chavez, der Interims Gouverneur und unterstützt vom Obersten Gerichtshof der Wahljustiz (TSJE), kündigte an, ein eigenes Büro aufmachen zu wollen.
Ziel dabei ist es, die Position als Gouverneur auszuüben. Chavez betonte, keine Gewalt anzuwenden, weil Rodolfo Friedmann von seinem Amt nicht zurücktreten wolle. Er erklärte weiter alle Dokumente zu besitzen, die ihn als Leiter vom Departement Guairá bestätigen. Zudem habe er die Unterstützung von dem Finanzministerium, sodass die Zahlung der Gehälter von 240 Beamten sichergestellt sei.
Die TSJE hat durch einen Beschluss bestätigt, dass Friedmann freiwillig zurückgetreten ist und Chavez als offizieller Nachfolger ernannt wurde. Jaime Bestard, Vorsitzender der TSJE, erkennt Chavez ebenfalls als den rechtmäßigen Gouverneur von Guairá an. Es gibt jedoch noch eine Verfassungsbeschwerde in der Angelegenheit, die vom Obersten Gerichtshof behandelt wird.
Friedmann nannte die Errichtungen eines zweiten Gouverneursbüro als eine Art “Zirkusveranstaltung und einer der Clowns ist Chavez“.
„Ich bin überrascht, dass die Grundlagen der Demokratie untergraben sind. Ehrlich und mit allem Respekt, das ist eine Zirkusaufführung mit Clowns und lächerlich. Es trägt dazu bei, dass sich alle Einwohner im Land über die Einwohner von Guairá lustig machen“, sagte Friedmann.
Wochenblatt / ABC Color
Christian2005
Ach da gehts doch nur darum, dass keiner der beiden seine Pfründe aufgeben will, dann machen sie es halt beide, die Staatsgelder werden ja sowieso verschwendet?
Simplicus
Paraguayischer Polit-Wahnsinn!