Paraná Fluss: Die größte Trockenheit seit 50 Jahren

Asunción: Der Paraná Fluss registriert die größte Trockenheit seit 50 Jahren. Experten warnen, dass aufgrund des fehlenden Regens, hauptsächlich in Brasilien, es keine Chance auf rasche Besserung gebe.

Nach Angaben des Nationalen Betreibers des brasilianischen Elektrizitätssystems (ONS) beträgt der Zufluss des Flusses Paraná im Bereich vom binationalen Wasserkraftwerk Itaipú 7.163 Kubikmeter pro Sekunde, was weit unter dem Normalwert ist, der im besten Fall bis zu 12.000 m³ erreicht.

Der Pegel des Stausees liegt bei 216,79 Meter über dem Meeresspiegel, deutlich unter dem normalen Wert, der an 220 Meter grenzt.

Beim binationalen Wasserkraftwerk Yacyretá liegt der Pegel vom Stausee bei 82,71 Meter über dem Meeresspiegel. Der Zufluss des Paraná Flusses betrug vorgestern 6.800 m³. Der Normalwert liegt bei 11.000 m³.

Laut den Technikern könnte die Situation in beiden binationalen Wasserkraftwerken kompliziert werden, insbesondere dann, wenn im Paraná-Becken kein kontinuierlicher Regen einsetzt.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Paraná Fluss: Die größte Trockenheit seit 50 Jahren

  1. Es steht nicht gut um Paraguay. Seit Monaten kaum nennenswerte Niederschläge, austrocknende Brunnen, miserable Trinkwasserversorgung, ausfallende Stromnetze und dazu die Corona-Pandemie. Keine Lösungen in Sicht, nirgendwo kompetentes Personal – dafür viele Schönredner, hochbezahlte aber unterbeschäftigte Parteiamigos die an ihren Sesseln kleben und düstere Aussichten für die Wirtschaft des Landes. Viel darf da nicht mehr dazu kommen – der Kessel ist am dampfen.

  2. Ja, könnte kompliziert werden für hiesig Techniker. Nun bin ich aber gespannt auf die ehrliche Ausrede, warum denn die Straßen, die entlang den Flüssen verlaufen, Mondlandschaften gleiche. Also die ehrliche Ausrede, dass diese durch die Flüsse unterspült werden haut glaubs zur Zeit nicht. Naja, vielleicht der Borkenkäfer, Ozonloch, BSE, Corona oder fliegende Beutelratten.

  3. Ach, das liegt daran, das die noch mehr Wälder abholzen und roden müssen, denn Bäume brauchen viel Wasser und wo keine Bäume mehr sind, ist auch kein Wasserverbrauch mehr. So kann, wenn es mal regnet, das Wasser ungehindert die Mondlandschaften durchfluten um zu den Rios zu gelangen. Die wollen schneller sein als der Borkenkäfer und Heuschrecken.

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