Pegel des Rio Paraguay sank um mehr als 6 m

Asunción: Der Paraguay-Fluss, der das Land von Nordosten nach Südwesten durchquert brachte vor Monaten eine kaum dagewesene Überschwemmung. Jetzt, knapp 3 Monate später, ist das Gegenteil Realität.

So wie Anfang März intensive Regenfälle den Chaco unter Wasser setzten und somit eine intensive Kanalisierung nur über den Rio Paraguay zuließen, fehlen nun Niederschläge, die den Fluss befallen könnten. Der Fluss nähert sich einem historischen Tiefstand mit großen Schritten. Um die Schifffahrt am Laufen zu halten, wird schon an gewissen Stellen des Flusses gebaggert.

Wo am 29. Mai 2019 noch 7,58 m gemessen wurden, sind es heute keine 1,53 m mehr. Wenn dieser Rückgang noch weitere 15 – 20 cm anhält, wird der Transport auf dem Fluss zu einem richtigen Problem, denn dann kommen kaum noch leicht beladene Barkassen durch die flachen Stellen. Paraguays Wirtschaft hängt zu 80% von dem Rio Paraguay ab.

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5 Kommentare zu “Pegel des Rio Paraguay sank um mehr als 6 m

  1. Dann wird es aber auch Zeit – bevor ich das mache – dass sich viele Taugenichtse an den Ufern ansiedeln, jetzt wo es wieder Niemandsland ist, um sich in ein paar Jahren vom Steuerzahler ein neues Grundstück finanzieren zu lassen, spätestens nach dem nächsten Hochwasser. Zwischenzeitlich noch möglichst viele Cachorros pro Quadratmeter aufstellen, das erweckt immer Mitleid. Ja. Das wird von den Behörden toleriert. Denn dann wird es für einige der Beatmeten ausm Beatmetenhäuschen wieder viel aus dem Trögchen des Steuerzahlers zu (fr)essen geben, je nachdem welcher Amigo dann gerade davor hockt. Ja. Für seine Amigos natürlich auch. Naja, die neuen Häuschen für die Landbesetzer werden dann halt mit ein wenig weniger Zement, Kies, Sand, Strom, Wasser uvm., dafür mit ein wenig mehr Nichtvorhandenem vom Steuerzahler finanziert ihr neues Heim beziehen können. Ist ja auch nur gerecht, wenn der Arbeiter und die 60 Verwaltungsamigos, die diesen verwalten, auch was vom Steuerzahler haben werden. So gesehen ist win- oder win-Wasser eine Nieder-Hoch-Situation für alle beteiligten. Na, für die armen Menschen etwas nieder, für die netten Beatmeten ausm Beatmetenhäuschen etwas hoch. Hoffe trotzdem, dass Paraguays Wirtschaft die 80% mehr an Streichhölzern und Billigbier an den Endkunden liefern kann, wenn nötig halt über asphaltierte Mondwege, so werden die Streichhölzer und das Billigbier wenigstens nicht nass, so dass es brennt wie Zunder, wie Glas und gebrauchte Windeln.

    1. @Gonzales, für uns sind diese Art von Texten wichtig, wie auch die von “von” bei lumilu sind 2 Paraguayer-in, welche aus Übung dies übersetzen, um so ihre Kenntnisse der “Überlegenen” deutschen Sprache zu untermauern. Keine Satire Je Größer der Wahnsinn, um so besser!

  2. Dass sich aber in den Überschwemungsgebieten tatsächlich Leute ansiedeln, bei zuschauen der Behörden,dann heulen und dem Steuerzahler kosten bereiten, ist so. Wo also ist hier der Wahnsinn oder der Dünnpfiff?

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