Polizei kündigt verstärkte Kontrollen an

Caaguazú: Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit im Land kündigt die Polizei verstärkte Kontrollen an. Man bittet die Bürger, dass sie ihre Ausweisdokumente dabei haben, um Konflikte zu vermeiden.

Ein Beispiel für die verstärkten Kontrollen ist die Stadt Coronel Oviedo im Departement Caaguazú. Der Leiter für die Bürgersicherheit aus dem Departement, Florencio Aquino, erwähnte gegenüber dem Medium Prensa 5, dass sie die Kontrollen in der Stadt Coronel Oviedo angesichts der vorherrschenden Welle der Unsicherheit intensivieren werden.

Aquino wies darauf hin, dass sie zu unterschiedlichen Zeiten Kontrollen durchführen werden und forderte die Bürger auf, dass sie ihre Ausweispapiere dabei haben, wenn sie auf die Straße gehen oder das Haus verlassen.

Die Einsätze der Polizei sollen vor allem nachts und auf den Hauptverkehrsadern in Coronel Oviedo durchgeführt werden, im Hinblick auf steigende Zahl der Straftaten in der Stadt.

Ebenso berichtete Aquino über Erfolge der Polizei, in dem er darauf hinwies, dass mehrere Personen mit offenen Haftbefehlen festgenommen worden seien, unter anderem der Fleischdieb, über den wir hier berichtet hatten.

Wochenblatt / Prensa 5

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4 Kommentare zu “Polizei kündigt verstärkte Kontrollen an

  1. Die Polizei hat doch schon vor Monaten angekündigt, sie verstärkte Kontrollen machen werde und sogar die Barrios genannt, in welchen diese stattfinden sollen und alle Kriminellen gebeten sich dort mit Ausweis und hüpfend mit rotem Tuch schwenkend einzutreffen (stand auf Wochenblatt, war nicht ganz so ausgedrückt, aber ähnlich).

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  2. Sinnvolles, was die Polizei mal tun könnte wäre, den (teilweise) idiotischen Mofafahrern die in der Dunkelheit ohne Licht und Warnweste unterwegs sind, die Fahrlizenzen zu entziehen.
    Aber lieber 5 oder 10 mil kassieren, als die Verkehrssicherheit für alle zu erhöhen. Oder Freitags und Samstagabends den ganzen Angesoffenen die Führerscheine abnehmen, aber da kassieren sie ja auch lieber. Wenn einem die Sicherheit lieb ist, sollte man es in Paraguay möglichst vermeiden, zu diesen Zeiten zu fahren. Und falls doch, statt 5 mal schauen wie üblich, lieber 20 mal schauen ob nicht doch einer von hinten mit 130kmh in der 30er Zone angeschossen kommt.
    Aber alles Tranqui, solange kein Unfall passiert

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  3. “Polizei kündigt verstärkte Kontrollen an”. Das ist eigentlich eine recht zeitlose Meldung, die wir schon oft gelesen bzw. gehört haben. Diese Meldung habe ich selbst zum ersten Mal vernommen, als ich 1980 erstmals paraguayischen Boden betrat. Auch da war diese Meldung genauso hochaktuell wie heute. Aber in diesen inzwischen mehr als 40 verflossenen Jahren blieb diese stets aktuelle Ankündigung ebenfalls stets ohne Ausführung. Was sollten wir denn dann für die Zukunft erwarten???

  4. Leider wird die paraguayische Polizei auch nur dann wirklich tätig, wenn es darum geht, zu Unrecht verleumdete deutsche Staatsbürger aufgrund der gegenüber ihnen ausgesprochenen Anschuldigung durch Wegsperren nach Tacumbú auszunehmen. Ich selbst habe vor wenigen Jahren ein Fall mitbekommen, in welchem ein deutscher Staatsangehöriger aufgrund einer bloßen Anschuldigung nach Tacumbú gesperrt wurde. Man wollte Geld von ihm haben und dann werde man sehen, ob man seine Entlassung erreichen könne. Aber auch Deutsche in Paraguay sind nicht allesamt Millionäre, wie so mancher Paraguayer gerne glauben möchte. Der Deutsche saß dort zusammen mit weiteren drei Paraguayern, und die Frage war noch offen, wer von diesen vieren nun das Verbrechen begangen habe, denn alle vier waren beschuldigt, und gerade den Deutschen hatte man besonders im Auge. Eines Tages machte die den Fall bearbeitende Staatsanwältin einen Besuch in Tacumbú und nahm sich einen der 3 paraguayischen Beschuldi9gten vor mit den Worten;: “Wenn du mir unterschreibst, daß der Deutsche der Hauptschuldige sei und die beiden anderen lediglich Komplizen, dann werde ich in wenigen Tagen deine Entlassung erreichen. Und so kam es dann auch. Es handelte sich damals um einen angeblichen Mord bzw. Totschlag in der Disco Chechos in San Lorenzo, als ein stockbesoffener Gast Radau machte und von den Ordnungskräften ins Freie befördert wurde. Dort lief lief der besoffene Gast dann weg und wurde noch von einem Taxifahrer am nächsten frühen Morgen gesehen, wie er, gut schwankend, ca. 2 km von der Disco entfernt, eine Bachbrücke überquerte. Und noch einen Tag später fand man den Jungen im selben Bach und leblos. Aber es wurde daraus eine vollkommen andere Geschichte fabriziert, nämlich der Sicherheits-Chef der Disco Chechos, gerade der Deutsche, habe den Jungen angeblich in einem abgeschlossenen Zimmer innerhalb des Chechos totgeschlagen, und man habe ihn dann mit irgend einem Auto tot weggefahren und in den Bach geworfen. Die Sache ist inzwischen war strafrechtlich ausgestanden, aber den Deutschen hatte man damit vollkommen kaputtgemacht. Er findet jetzt aufgrund seines Eintrag, den er aus finanziellen Gründen nicht löschen lassen kann, nie mehr eine Arbeit, und sitzt schon seit mehr als zehn Jahren vollkommen auf dem trocken, und überlebt armselig durch die Fürsorge von Freunden und Nachbarn und irgendwelchen Arbeiten, zu deren Verrichtung er sich täglich neu anbieten muß. Und auch daß es sich in dem ‘Falle der kleinen Juliette aus Emboscada auch nur darum geht, den Deutschen Oberüber auszunehmen, obwohl dieser mit der Sache überhaupt nichts zu tun haben kann, das muß doch jedem klar sein. Denn er ist lediglich in einem Konkubinawt mit der Mutter dieser verschwundenen Juliette, und wird zu Unrecht beschuldigt, “als Stiefvater der Juliette seine Aufsichtspflicht verletzt zu haben”. Er ist und war noch nie Stiefvater der Juliette, und außerdem ist die Entführung in seiner völligen Abwesenheit geschehen, aber sehr wohl in Anwesenheit der Mutter.

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