“Polizei sucht nach Horacio Cartes wenn er nicht erscheint“

Asunción: Wegen den Verstrickungen in den Geldwäscheskandal von Darío Messer wurde Horacio Cartes am kommenden Freitag von der parlamentarischen Kommission vorgeladen.

Am 14.12.2018 um 09:00 Uhr soll Horacio Manuel Cartes Jara der Messer-Kommission im Kongress mitteilen, was er über den umfassenden Sachverhalt weiß. Da Messer laut seiner Aussage sein Seelenbruder ist, sollte da etwas mehr zu erwarten sein als heute der ehemalige Kabinettschef Juan Carlos López Moreira kam, der außer den Namen von Dario Messer nicht viel zu bieten hatte. Laut Rodolfo Friedmann, dem Leiter der Kommission, waren 99% seiner heutigen Antworten Ausflüchte.

Da Messer schon auf der Flucht war, als die sich ebenfalls auch der Flucht befindlichen Dan Wolf, Sohn von Darío Messer, und Juan Pablo Jiménez Viveros, Cousin von Cartes, die Konten auf der Cartes Börse eröffneten, müsste jemand aus dem Hause Cartes Informationen zu den Geldbewegungen gehabt haben. Um dies ins Reine zu bringen bzw. auch herauszufinden, wie die Banco Basa mit den Geldern aus zweifelhafter Herkunft umging, wurde Ex-Präsident Cartes vorgeladen.

„Sollte Cartes nicht persönlich erscheinen, so wird die Polizei nach ihm suchen“, so die Abgeordnete Celeste Amarilla “und ihn mit aller Kraft herbringen“.

Wochenblatt / Abc Color

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5 Kommentare zu ““Polizei sucht nach Horacio Cartes wenn er nicht erscheint“

  1. Ich mache mal eine Vorsehung der Zukunft:

    1.) Er erscheint nicht.

    2.) Er wird erst Jahre später gefunden.

    3.) Der Guarani und die alten Gesetze sind bis dahin längst obsolet.

    Ab 4.) wird es kompliziert … (da ich nicht länger als 3…5 Jahre in die Zukunft gucken kann.

    1. Cartes und Abdo sollten beide vorkommen,Abdo wurde nicht president sein wenn er nicht maechtige summen von seinen drogenfreund bekommen hatte um sich seine waehler zu kaufen,Stroessner war ja nie so falsch wie heute die democratischen gekaufte drogenpmafia ist.

  2. Na klar wird er erscheinen. Wurde ja zwischenzeitlich von seinen Anwälten gut beraten. Wird ein wenig irgend was sagen und irgendwann wieder gehen. Keine Sorge, der kommt schon nicht ins Gefängnis und wird auch nicht angeklagt. Er kann tonnenweise einwandfreie grüne Dokumente, rechteckig, mit Zahlen und Puchstaben drauf vorlegen. Wo kämen denn die Regierungen weltweit hin, wenn solche Leute, die tausende von Arbeitsplätzen geschaffen haben, ins Gefängnis müssen.

  3. Die Verhaftungswelle von bislang “unantastbaren Systemlenkern” in Politik, Wirtschaft und Justiz läuft bereits auf Hochtouren und zwar weltweit, momentan noch unbemerkt im Hintergrund . Jetzt kommen auch die “dicken Fische dran.
    Da bleibt auch das von Jesuiten beherrschte Rom mit seinem globalen Spinnennetz nicht mehr verschont.
    Man munkelt, daß in Guantanamo momentan 1800 Wärter auf 40 Häftlinge aufpassen. Die haben Platz geschaffen und warten auf die Neuankömmlinge. Es wird jetzt ganz spannend, da bin ich mir sicher.

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