Projekt zur Verstaatlichung einer Zuckerfabrik präsentiert

Asunción: Der Präsident der Republik, Horacio Cartes, erklärte kürzlich die Schulden der privat geführten Zuckerfabrik Azucarera Iturbe S.A. übernehmen zu wollen, damit die Arbeiter wieder die Produktion aufnehmen können. Eine Gruppe von Senatoren präsentierte gestern ein Projekt welches zwar in die gleiche Richtung zielt, jedoch eine andere Herangehensweise nutzt.

Laut Ansicht der Senatoren Nelson Aguinagalde (ANR), Gustavo Alfonso (ANR), Zulma Gómez (PLRA) sowie Fernando Lugo (FG) und Sixto Pereira (FG) soll die Fabrik per Gesetz verstaatlicht werden, da die aktuelle Administration nicht im Stande ist die Notwendigkeiten zu überblicken. Auch Schulden bei Ande, Copaco und Co. häufen sich. Die im Distrikt Iturbe, Provinz Guairá, liegende Fabrik sorgt mit ihrer Aktivität dafür, dass 80.000 Familien der Zone ein Einkommen haben. Der Anbau von Zuckerrohr und die ständige Produktion sind Grundvoraussetzung für eine gute Koexistenz.

Die wirtschaftliche Reaktivierung der Fabrik soll die Kontinuität der Produktion sichern und soziale Probleme in der Bevölkerung lösen. Auch wenn der Staat hier helfen kann und sein soziales Engagement unterstreichen könnte, besteht auch hier die Möglichkeit, dass die Zuckerfabrik zu einem zweiten Troche wird – ein Staatsbetrieb, der politisiert mehr kostet als er einbringt.

(Wochenblatt / La Nación)

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2 Kommentare zu “Projekt zur Verstaatlichung einer Zuckerfabrik präsentiert

  1. Verstaatlichung hat nur zur Folge das das Personal fauler wird ob im Managment oder an der Basis. Würde den Staat mehr kosten als Erwirtschaftet wird.Höre schon die Gewerkschaften schreien nach mehr Lohn weil der Staat ja dahinter steht und so eine Fabrik nicht Pleite geht. VW in D ist ein solch Beispiel da hier der Staat größter Aktionär ist haben die Gewerkschaften hier dank Staatlicher Finanzspritzen sich so richtig ausgetobt.Bei vielen Dingen bei VW packt man sich am Kopf.Der Konzern hat Millionen Autos auf Halde die zum größten Teil nie verkauft werden und nach 4 Jahren demontiert werden.Ein Auto wird teurer prodoziert als der Verkauf einbringt.Das geht alles nur weil der Staat zuschießt.Entlassungen sind bei VW nicht möglich weil die Gewerkschaften alles kontrollieren selbst der Vorstand hat weniger zusagen als die Gewerkschaften.Hintergrund ist Angst des Staates vor den Landtagswahlen und wenn die VW Arbeiter verärgert sind fällt oder steht jede Regierung in Niedersachsen
    Für Staatliche Betriebe bin ich nur wenn es um die Allgemeinheit der Bürger geht wie zum Beispielt Gas,Oel Kohle Förderung oder Strom ,hier kann man Absprachen von Großkonzernen einen Riegel vorschieben und den Spekulationen an der Börse Rohstoffe gehören allen Menschen und sollten gerecht aufgeteilt werden und nicht ein paar Menschen Milliarden auf den Konto bescheren.

  2. Die wirtschaftliche Reaktivierung der Fabrik soll die Kontinuität der Produktion sichern und soziale Probleme in der Bevölkerung lösen. …. und natuerlich viele Stellen fuer Politiker und Parteigenossen schaffen. Im Gesetzesentwurf ist sogar eine Entschaedigung der Aktionaere vorgesehen. Duemmer oder korrupter geht es wohl nicht !!!
    Die vernuenftige Loesung solcher Faelle ist die Firma in Konkurs gehen lassen und den Kaeufern der Konkursmasse ueberlassen durch besseres wirtschaften einen ordentlichen Betrieb daraus zu machen.

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