Räuber an Baum gebunden

Ein 19-jähriger überfiel am Donnerstag ein 15-jähriges Mädchen im Bereich der Stadt Presidente Franco, er bedrohte sie mit einem Messer und entwendete ihr Mobiltelefon. Die Jugendliche wartete gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Großvater im Bereich der Veranda des Hauses auf den Beginn eines Bibelkurses, erklärte der Opa.

Der Eindringling stürmte auf den Balkon und rannte mit dem Handy davon. Das Mädchen schrie um Hilfe. Die Nachbarn sind auch solche Ereignisse vorbereitet und haben sogar eine Kommission zum Selbstschutz gegründet. Eine Gruppe setzte augenblicklich dem Dieb hinterher.

Als sie den Räuber einholten, nahmen sie ihm das Telefon weg und banden ihn mit den Füßen nach oben an einen Baum, anschließend riefen sie Beamten der nahegelegenen Polizeistation im Stadtteil San Miguel zu Hilfe, etwa zwei Kilometer vom Tatort entfernt. Der junge Mann trug keine Papiere bei sich, doch mit Hilfe der Fingerabdrücke konnte er schnell im System der Kriminalisten identifiziert werden.

Erst am Dienstag wurde unweit, im Bereich Minga Guazú, eine Familie in ihrem Haus überfallen. Die bewaffneten Täter drangen in das Haus ein und fesselten die drei zwischen 25 und 29 Jahre alten Geschwister und verlangten stundenlang Auskunft über alle Wertsachen. Die drei hatten allerdings lediglich ihre Mobiltelefone und 400.000 Guaranies im Haus.

Nach langen erfolglosen Befragungen der Opfer, entschieden sich die Täter, der jüngsten der drei Geschwister die Haare abzuschneiden, um diese zu verkaufen. In diesem Fall fehlt noch jede Spur von den Einbrechern.

Quelle: Última Hora

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3 Kommentare zu “Räuber an Baum gebunden

    1. An den Füßen ist doch schon OK – aber etwas höher nach Möglichkeit – man sollte dann aber die Polizei erst am übernächsten Tag rufen….
      Ist überhaupt keine schlechte Idee – das muss dann nur in den berühmt-berüchtigten TV-Kanälen ausgiebig gezeigt werden. Das hat vielleiht mehr abschreckende Wirkung, als wenn die Herrschaften hinter Gitter landen und 24 Stunden später wieder ihrem “Geschäft” nachgehen können.

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