Naranjal: Nachdem in den vergangene zwei jahren mehrmals grosse Mengen Rapssaatgut aus Deutschland importiert wurde, entsteht nun auch eine verarbeitende Industrie, die 20% der Produktion verarbeiten soll.
Die Kooperative Copronar in Naranjal, Departement Alto Paraná hat 3 Millionen US-Dollar in den Bau einer Fabrik investiert um Rapsöl zu gewinnen. „Das produzierte Öl wird zu Beginn nur nach Brasilien exportiert, so der Präsident der Kooperative“, Darci Bortoloso.
„Durch die garantierte Abnahme des Rapses haben Bauern der Zone nun eine Alternative um rotierend auch die aus Europa stammende Pflanze anzubauen und damit den Preis in Paraguay dafür zu stabilisieren“, fügte Bortoloso hinzu.
Die Industrie hat eine Kapazität von 20.000 t Körner, die im Gegensatz zum Anbau anderer Sorten, keine chemischen Hilfsmittel benötigt. Das Grundstück für die Fabrik wurde gekauft und im Oktober, wenn die Ernte ansteht, wird alles fertig sein, um das Öl durch Erhitzung und ohne andere Hilfsmittel auszupressen.
Da auch die arabischen Emirate eine sehr hohe Nachfrage nach Rapsöl haben, wie ein kürzlicher Besuch einer Delegation zu verstehen ließ, bestehen echte Chancen mit dem Produkt erfolgreich Landwirtschaft betreiben zu können.
Die Zone um Naranjal widmete sich bisher nur dem Anbau von rund 50.000 ha. Soja mit einem Durchschnittsertrag von 3.500 kg pro Hektar.
Wochenblatt / 5días
christian
In der Zone wird natuerlich auch Maiz , Weizen , Hirse und anderes gepflanzt !!
Der Raps ist eine weitere Moeglichkeit um eine Winterfrucht anzubauen.
Sehr positiver Ansatz um die Fruchtfolgemoeglichkeiten zu erweitern .
Ronny
Danke Christian!
So hat man wieder etwas neues zum Artikel – wie in den alten zeiten – dazu gelernt.
christian
Theoretisch besteht ein grosses Interesse am Anbau .
Nur sind die Anfangsinvestitionen in zusaetzliche Maschinen
recht hoch , und man muss genau abwaegen , ob man in den
Anbau einsteigen will !!