Regierung verspricht Anhebung des Mindestlohnes

Asunción: Der Präsident des Landes, Horacio Cartes, versicherte, dass es eine Anhebung des Mindestlohnes geben wird immer dann wenn es notwendig ist nicht wenn Druck von den Gewerkschaften ausgeübt wird.

„Eine Mindestlohnerhöhung kann nur aufgrund von einer Inflation gewährt werden und nicht weil die Gewerkschaften mit Unterstützung einiger oppositioneller Parteien Druck ausüben“, sagte Cartes.

Schon Ende Januar bat Cartes den Minister für Arbeit, Guillermo Sosa, eine Untersuchung des Mindestlohnes, nachdem die Inflation seit der letzten Anhebung rund 10% beträgt. Der Regierung ist es besonders wichtig, dass nach der Anhebung nicht alle Preise steigen und der Schritt somit überflüssig war. Die großen Gewerkschaften bitten nach wie vor um eine Verhandlungsrunde und halten ihren Generalstreik für den 26. März aufrecht. Die Regierung wiederum zeigt ernsthafte Anzeichen den Lohn erhöhen zu wollen, was eine Lösung vor Einsetzen des Generalstreiks aufzeigt.

Der kommende Monat soll ganz den Protesten gegenüber der Regierung gewidmet werden. Neben den großen Gewerkschaften wollen auch Bauern für eine neue Landreform demonstrieren, die sich derzeit im Kampf mit die Sojabauern befinden.

(Wochenblatt / La Nación)

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7 Kommentare zu “Regierung verspricht Anhebung des Mindestlohnes

  1. Das unsinnigste was gemacht werden kann, ist eine Erhöhung des Mindestlohns.Nicht etwa, weil der Lohn breits zu hoch ist sondern weil er die Probleme nicht löst sondern verschärft. Die Kernfrage ist: Was verursacht die Inflation? Sie muß beantwortet und dagegen angegangen werden.Eine Lohnsteigerung führt zu Stellenabbau und somit zu mehr Arbeitslosigkeit. Am Beispiel der Industrieländer kann das anschaulich demonstriert werden.
    Der wichtigste Inflationstreiber sind die Zinsen des Schuldgeldsystems. Wenn der Kreditzins bei 20 und meht Prozent liegt, muss dieser Zins auf die Preise durchschlagen. Der Zins muß zusätzlich erarbeitet werden, da er bei der Geldschöpfung (durch den Kredit) nicht als Geldmenge vorhanden ist. Je mehr Zinsen erwirtschaftet werden müssen um so höher die Inflationsrate (Geldentwertung). Je mehr Inflation desto weniger haben die Arbeitnehmer in der Tasche und es folgt die Forderung nach einer Erhöhung des Lohns. Man nennt diesen Vorgang die Lohn-Preis-Spirale. Sie führt alle am Markt beteiligten (Arbeitgeber und Arbeitnehmer) langfristig in den wirtschaftlichen Ruin und begünstigt nur einen Sektor: Die Banken und die dahinter stehenden Familien der Hochfinanz. Die Wall-Street lässt grüßen. http://www.ag-gwo.de/Plakate/pdf/HaushaltStadt.pdf http://www.subventionsberater.de/creutz/arbeiti.html
    http://www.subventionsberater.de/creutz/tabelle.html

  2. In den Südstaaten der USA ist VW jetzt gescheitert einen Betriebsrat wählen zu lassen in einem Werk dort. Die Belegschaft hat es abgelehnt mit großer Mehrheit. Alles mit den Hintergrund von Detroit der größten Stadt der Welt im Sektor Autobau. Heute mit 18 Milliarden Dollar verschuldet weil die Industrie dank unsinniger Gewerkschaft Forderungen abgewandert ist oder Autos nicht mehr günstig angeboten werden konnten wegen der hohen Forderungen über Jahrzehnte hinweg. Wenn die Gewerkschaften hier mächtig werden ist es ganz schnell vorbei mit Aufschwung der Wirtschaft. Kann immer nur vor diesen Gesindel warnen ob es einer hören mag oder nicht, die Zukunft wird zeigen das ich Recht hatte. Asuncion 45 hat es sehr gut auf seine Art erklärt das ist auch vollkommen richtig gesagt.

  3. Genau so ist es!
    Es könnte sonst so ausufern wie in der Schweiz mit ihren 0,5% Inflation 2013 und 4000,- Sfr Mindestlohn.
    Schon bei der letzten Mindestlohnerhöhung auf 1650232,- Gs unter dem linken Lugo mußte ich freiwillige Leistungen wie Busfahrkarte und eine warme Mahlzeit streichen, damit ich meine beiden Gärtner und die Haushaltshilfe weiter beschäftigen konnte. Es wäre sehr schlimm für meine langjährigen Mitarbeiter und ihren Angehörigen, wenn ich einen von ihnen wegen zu hoher Lohnforderung entlassen müßte.
    Übrigens: der Zuzug von Ausländern sollte hier auch überprüft und begrenzt werden.

    1. Oh Mann, du tust mir ja sooooo leid? Man gut, dass du noch selbst genug zu essen hast.
      Ja, Gewerkschaften sind schlecht, Linke sind schlecht, alle, die ihr Recht auf menschliche Entlohnung fordern sind schlecht.
      Wer ist gut? Die Ausländer? – aber du möchtest ja den Zuzug begrenzen. Was aber, wenn man dich nach Hause schickt? Dann ist Schluß mit 2 Gärtnern und einer Haushaltshilfe. Dann kann man nicht mehr den großen Pascha spielen….

  4. Gut gekontert Werner; aber ich glaube nicht, dass das ironisch gemeint war. Wer, wenn nicht die Gewerkschaft, soll sich um die Belange des kleines Mannes kümmern? Die wenigsten Arbeitgeber sind bereit freiwillig von Zeit zu Zeit mehr herauszurücken!! Dass Gewerkschaften ihre Macht häufig missbrauchen, steht auf einem anderen Blatt!

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