Resümee des letzten Unwetters

Asunción: Das etwa 30-minütige Unwetter welches Samstagabend Paraguay aus Südwesten überzog sorgte für riesigen Schaden, der die paraguayischen Behörden vor große Probleme stellt. Festzuhalten ist, dass dieses Phänomen selten so stark registriert wurde.

In Zahlen ausgedrückt wurden nach ersten Hochrechnungen 70.000 Familien direkt davon betroffen, es entstand ein Sachschaden von 1 Million US-Dollar allein in der Provinz Central, 70 % aller auf den Feldern befindlichen Agrarprodukte wurden zerstört und die Stromversorgungsgesellschaft Ande hat Schäden in Höhe von 1,5 Millionen US-Dollar zu reparieren. Mindestens 92.000 Familien waren ohne Strom und mehr als 6.000 Dachplatten wurden an Bedürftige ausgeteilt, weitere 5.000 fehlen noch. Außerdem wurden 99 Schulen so stark beschädigt, dass darin vorübergehend kein Unterricht gegeben werden kann. In Nuevo Londres, Caaguazú, sind 90 % aller Häuser durch Sturm und Hagel beschädigt worden. Vielen Autos in den betroffenen Gegenden erging es nicht besser.

Das Abgeordnetenhaus rief für die Provinzen Central, Alto Paraná, Cordillera, San Pedro, Caaguazú und Amambay den Notstand aus. Die gleiche Erklärung wird von den Senatoren erwartet, damit spezielle Hilfsgelder frei werden.

Während das Notstandsekretariat die Gouverneure bittet Gelder für solche Fälle zurückzuhalten spendete der Bürgermeister von Coronel Oviedo, Edgar Olmedo, sein Monatsgehalt von 8 Millionen Guaranies für den Kauf von weiteren Dachplatten für Betroffene.

(Wochenblatt)

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