Asunción: Was sich schon lange abgezeichnet hat, aufgrund des niedrigen Pegelstandes im Paraguay-Fluss, ist nun eingetreten: Die Schifffahrt kam zum Erliegen.
„Schiffe mit einem Tiefgang von 10 Fuß erreichen noch Pilar, von Pilar nach Villeta und von Villeta nach Asunción sind Frachter mit 8 Fuß unterwegs. Von Asunción nach Norden laufen keine Schlepper mit einem Tiefgang von 6 Fuß aus, weil die Schiffbarkeit nicht mehr möglich ist. Im Moment kann keine Art von Fracht über den Fluss in die Hauptstadt von Paraguay geliefert oder abtransportiert werden“, erklärte Angel Colmán, einer der leitenden Angestellten der Nationalen Verwaltung für Schifffahrt und Häfen (ANNP).
Im Dialog mit Radio Nacional del Paraguay fügte er hinzu, dass diese Situation nur “mit reichlich Regen in der Region Mato Grosso und dem niedrigen Pegelstand des Paraguay-Flusses” verbessert werden kann.
Abgesehen davon, dass dies erst Ende nächsten November dort im Pantanal geschehen würde und der Pegel des Paraguay-Flusses gegen Januar oder Februar 2021 flussabwärts ansteigen soll.
Bisher verzeichnete der Pegel des Paraguay-Flusses am Wochenende einen historischen Niedrigstand von -0,46 m unter dem hydrometrischen Nullpunkt. Zuvor lag dieser Wert bei-0,40 m, ebenfalls in Asunción, aber 1960.
Wochenblatt / ADN Paraguayo
Heinz1965
Das ist doch schoen, das die Amigos die Folgen ihrer Umwelt Zerstoerung endlich im Geldbeutel spüren.
alex
ja 8 fuss bis villeta ist eh ausreichend für die meisten schlepper, aber mal endlich etwasmehr korrekte zahlen genannt worden wo nicht CAAPILAR bevorzugt auchgleich die zahlen auch nicht ganz stimmen um LWS abzuzocken. erst montag war noch ein schiff in pilar das mehr als 10 fuß wassergang braucht, selbt freitag war die BM ROSA in Puerto Seguro mit mehr als 8 Fuß tiefgang, also leute mal fakten u.a. bei marinetraffic anschauen und man wirrd schnell meren das es nur Geldmacherei ist.