Asunción: Nach einer kurzen Beratungsphase erklärte Senator Rodolfo Friedmann soeben eine juristische Anordnung zu beantragen, mittels welcher Ex-Präsident Cartes zur Befragung der Messer-Kommission gebracht werden soll.
Cartes, der ausrichten ließ nur schriftlich Stellung zu nehmen, hat nun die Möglichkiet Folge zu leisten oder sich zu wehren. Doch beides ist nicht nach seinem Wunsch. Die Lage, in die ihn sein bester Freund gebracht hat, ist äußerst unangenehm und nicht voraussagbar. Bei der Befragung durch die Messer Kommission muss er unvorbereitet Rede und Antwort stehen und sich juristisch zu wehren kostet Zeit und Geld. Seine Anwälte könnten versuchen die Anordnung außer Kraft zu setzen. Die politische Lage, bzw. sein Machtverlust, lässt nicht voraussagen, wie ein Einspruch endet.
Die Möglichkeit eines polizeilichen Geleits zur Aussage vor der Kommission hatte diese Woche schon Innenminister Juan Ernesto Villamayor ins Spiel gebracht. Die Cartes-Medien wiederum veröffentlichten, dass Rodolfo Friedmann auch Messer kennen würde, was jedoch nicht verwunderlich ist, da Messer, omnipräsent an Cartes Seite, auch da war als Friedmann für Honor Colorado als Gouverneur für Guairá kandidierte.
Wochenblatt / Abc Color / Hoy
Santa Claus
Wir wollen den CARTES sehen, den CARTES sehen ole ole ole.
Und zwar in Handschellen und ohne Anwälte.