Schriftprobe entlastet einzigen Verdächtigen im Fall Scappini

Asunción: Die Staatsanwaltschaft beantragte bei Richter Gustavo Amarilla die Haft des jetzt nicht mehr Verdächtigen Tito David Méndez Santacruz aufzuheben. Dieser wurde am 8. September festgenommen, weil mit seinem Personalausweis vier verschiedene Mobiltelefon SIM Karten aktiviert wurden.

Herausgestellt hat sich nun nach acht Tagen, dass die Unterschrift auf den Antragsformularen der Mobilfunktanbieter keineswegs mit der des Verdächtigen übereinstimmt. Er beteuerte stetig seine Unschuld. Seinen Ausweis habe er nicht verloren, sondern bei einem Zwangsbesuch im Polizeirevier liegengelassen.

Méndez wurde innerhalb seiner 8 Tage Haft angeklagt wegen Freiheitsberaubung, Bildung einer kriminellen Vereinigung, Erpressung und schwerer Erpressung.

Die persönlichen Dokumente von Dalia Scappini wurden heute Morgen in der Stadt Areguá gefunden. Wie der Chef der Anti-Entführungseinheit, Kommissar Francisco Resquín bestätigte, bewegen sich die Ermittler dahin, weil, so scheint es im Moment, keine weiteren Spuren zum Auffinden der Entführer vorhanden sind.

Vor kurzem wurde in Ypacaraí nahe dem See die benutzte Kreditkarte von Dalia Scappini gefunden. Die Ermittler gehen davon aus, das Dalia während ihrer Entführung ständig in der Provinz Central war.

Am vergangenen 30. August wurde sie nahe dem Klub Guaraní in Asunción entführt und am 4. September in der Stadt Capiatá freigelassen ohne die Zahlung der anfangs geforderten 1,2 Millionen US-Dollar.

(Wochenblatt / Abc)

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