Schubkarren aus Holz weisen Probleme mit den Rädern auf

Pilar: Die vom Gouvernement Ñeembucú gelieferten Schubkarren aus Holz erleiden erste Schäden, hauptsächlich an den Rädern. Die Betroffenen betonten, dass sie aus Eisen sein müssten.

Die Lieferung von Holzschubkarren aus dem Gouvernement Ñeembucú sorgte in den sozialen Netzwerken für Empörung und Spott.

Die Nutznießer der Spende in der Gegend von Valle Apu’a gaben an, dass das Holz (Zeder und Lapacho), aus dem die Schubkarren hergestellt wurden, gut sei, das Rad jedoch aus Eisen bestehen müsse. Sie warnten auch davor, dass sie nicht die Kraft haben, schweren Lasten wie Erde und Ziegeln standzuhalten.

Vorgestern äußerten sich die Internetnutzer erneut empört über soziale Netzwerke, vor allem Facebook, als das Foto einer der Schubkarren, die das Rad verlor, viral wurde, weil es das Gewicht der Erde nicht standhielt, die transportiert worden war. „Die Schubkarre ist zu zerbrechlich. Das Rad, das sie haben, ist nicht richtig dimensioniert, da es die Größe eines Dreirads hat. Das Holz ist zu schwach“, sagte der betroffene Landwirt Bicolas Vera aus der Gegend von Valle Apu‘a.

Er wies darauf hin, dass es in Valle Apu’a Tischler gebe, die die Schubkarren mit einem Eisenrad für 150.000 Guarnies herstellen. Die Regierung zahlte jedoch 250.000 Gs. oder bis zu 280.000 Guaranies pro Stück, je nach Institution. Er bedauerte, dass niemand die Landwirte nach den Eigenschaften gefragt habe, die die Schubkarren haben müssen, damit sie für die Arbeit nützlich seien. „Diese Schubkarren taugen nicht für unsere Tätigkeiten auf den Feldern oder in Ziegeleien”, fügte er hinzu.

Alfredo Pérez, ein weiterer Betroffener aus Valle Apu’a, wies darauf hin, dass das Problem der Schubkarren das Rad sei, das dem Gewicht nicht standhalte. Er sagte, dass er in seinem Fall das Holzrad in ein Eisenrad verwandelt und es ohne Probleme benutzt habe.

Reporter versuchten, die Version des Sekretärs für produktive Entwicklung der Regierung vom Departement Ñeembucú, Víctor Quintana, zu erhalten, aber er hat alle Anrufe oder Textnachrichten, die an sein Handy gesendet wurden, nicht beantwortet.

Wochenblatt / ABC Color

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8 Kommentare zu “Schubkarren aus Holz weisen Probleme mit den Rädern auf

  1. Das ist doch typisch Paraguay! Die Einen erhalten Almosen in Form von steinzeitlichen Schubkarren, die Anderen bekommen bis zu 30 % Lohnerhöhungen für NICHTS. Und im übrigen fällt der Preisunterschied zwischen einem handelsüblichen Schubkarren für GS 150.000 und dem Regierungs-Schubkarren zum Preis von GS 250.000 auf. Das bedeutet im Klartext, daß die Differenz in Höhe von GS 100.000 je Schubkarren wieder einmal mehr in die korrupten Taschen der Behörden/Parteiamigos geflossen sein muß. Wo bleiben die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft?

  2. Die Schubkarrentechnologie ist etwa 2400 Jahre alt, aber der gemeine Paraguayer hat es immer noch nicht kapiert, dass so kleine Holzräder nicht so optimal sind. Gerade bei Google geschaut und gesehen, dass selbst im Mittelalter man schon gemerkt hat, dass wenn man ein Holzrad macht, es möglich gross sein sollte oder gleich mit einem eisernen Überzug auf der Reifenfläche.

    Jetzt ist klar, dass irgendwelche Heinis in der Gouvernementsregierung, die noch nie einen Spaten in der Hand hatten, das nicht wissen, aber man hätte ja die Landwirte ruhig vorher fragen können, aber das haben sie ja auch nicht gemacht, wie im Artikel geschrieben steht.

  3. Also, keine Aufregungen, das ist WIrtschaft. Geld wechselt den Besitzer und Schrott wird verkauft und irgendwer verdient noch mit. Das nennt man Zwischenhandel. Am Ende zahlt es schon irgendwie der Steuerzahler. Wer zu gute Qualität produziert verschwindet vom Markt. Wichtig aber natürlich auf der Internetseite über Nachhaltigkeit zu schreiben. Am besten auch noch zum Klimagipfel fliegen. Auf unserer Welt gibt es nichts anderes als das. Es gibt nur Orte wo es besser versteckt ist. Das ist aber eigentlich alles.

      1. Ohne Staat wäre es wie im Wilden Westen. Da wäre es dann nicht mehr lustig. Da wären dann wahrscheinlich Sie der erste, der heulend rennt oder schon unter der Erde. Aber neunmalkluge Dämlichkeiten haben in der Komfortzone immer Hochsaison.

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