Ybycuí: Eine Schulklasse aus Quiindy in Begleitung einer Lehrerin nahm sich für das Ende des Schuljahres vor einen Ausflug zu machen, weswegen sie in den Nationalpark nach Ybycuí, Provinz Paraguarí fuhren. Gegen Mittag gingen die rund 20 Schüler der 8. Klasse zum Salto Mina, um in dem großen Becken zu plantschen oder zu schwimmen. Dabei ertrank Cristhian Nicolás Ayala Mora (15) in einem tieferen Teil des Wassers. Keinem seiner Kameraden war es möglich ihn zu retten noch aus dem Wasser zu ziehen, da die Mehrzahl der Kinder nicht schwimmen konnte.
Erst eine Stunde später als Nachbarn des Nationalparks vorbeikamen wurde dies möglich. Zu diesem Zeitpunkt trafen auch die Eltern des Jungen ein. Während diese die Schuld bei der Lehrerin bzw. nicht vorhandenem Personal sucht, was die Gruppe hätte überwachen müssen, zeigt der traurige Vorfall, dass auch hierzulande Schwimmunterricht wichtig sein kann.
Der zuständige Gerichtsmediziner Luis Ferreira untersuchte den Leichnam im Krankenhaus von Ybycuí und stellte dabei erwartungsgemäß Tod durch Ertrinken fest.
(Wochenblatt / Abc)
Gamsbart
ist natuerlich eine “spitzen” Idee der Lehrerin und Schulleitung Nichtschwimmer in das tiefe Naturbeckens des Wasserfalls zu lassen ohne das ausreichend Ueberwachungspersonal das auch schwimmen kann dabei ist…. .
Heiko
das ist eben die große Freiheit in Paraguay ;-(
9mm
das ist eben die große Dummheit in Paraguay ;-(
redtortuga
es tut mir sehr leid, dass dieses passieren musste. Oft schon ist mir aufgefallen, das Paraguayer sehr unbedarft mit Gefahren umgehen, sie schlicht weg ignorieren. Hinzu kommt die Verletzung der Aufsichtspflicht des Lehrpersonals; kürzlich beobachtet in Ypacarai…es war den Lehrern wichtiger im Schatten rumzustehen und Terere zu trinken, während die Kinder sonstwo durch Gegend spazierten,
Peter
Beileid den Eltern. Dies passiert allerdings nicht nur in Paraguay. Heute, 10.12. in der Zeitung.
Schwimmtraining: Junge im Koma
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Klink (Mecklenburg-Vorpommern) – Beim Schwimmtraining ist ein Junge (10) verunglückt und liegt im Koma.
Die Trainerinnen hatten ihn bewusstlos geborgen. Er kam auf die Intensivstation und wurde in ein künstliches Koma versetzt. Nach ersten Ermittlungen übte er gerade Flossenschwimmen. Kinder entdeckten ihn reglos am Boden des Beckens.
Quelle: Bild Zeitung