Schwarze Frauen gegen Rassismus

Asunción: Es gibt einige Gruppen in Paraguay, die darauf setzen die Rechte für Frauen und vor allem für Schwarze zu verteidigen. Sie setzten sich vehement gegen einen aufkeimenden Rassismus ein.

„Im Moment beherrsche ich das Schlagzeug und schaffe so das Bewusstsein, die Rolle der Frau auf künstlerischer Ebene innerhalb der Kamba Cua-Gemeinschaft zu beanspruchen”, sagt Angélica Medina, Enkelin von Santiago Medina, der ersten Tänzerin und Schlagzeugerin der Afro-Nachkommengemeinschaft von Paraguay, gegründet in Fernando de la Mora.

„Seit ich klein war, habe ich gesehen, dass immer Männer Schlagzeug spielten. Unsere Idee wurde dort geboren, als wir feststellten, dass es keine Frauen gab”, berichtete das junge Mitglied des Kamba Cua Balletts von “Lázaro Medina” und Schlagzeuger der Kuña Afro Gruppe weiter.

Dies ist eines der zahlreichen Zeugnisse, die die Gruppe der afro-abstammenden Frauen über Instagram (https://www.instagram.com/kuna_afropy) und Facebook geteilt hat.

„Die Trommel ist für uns ein schönes Symbol des Widerstands, das wir überall hin mitnehmen können, ob als Tänzer oder Schlagzeuger, aber das Plus, das wir jetzt mit Kuña Afro haben, zusätzlich zur Verbreitung unserer Kultur als Einführungsschreiben, ist die Botschaft, dass Frauen an dem Ort, an dem wir auftauchen, Macht haben. Wir haben es bereits mit dem Tanz demonstriert und jetzt mit dem Schlagzeug. Es ist nur eine Frage des Wagemut“, sagt Liz Paola Meza, 23 Jahre alt.

Eine weitere interessante Gruppe, die darauf setzt, Räume für Frauen und Schwarze zu verteidigen, ist Voces Negras.

„Es gibt schwarze Menschen in Paraguay und wir sagen, dass unser Leben auch wichtig ist. Unsere Hautfarbe, unsere Erfahrungen, unsere Vision und unsere Repräsentativität sind wichtig“, drückten sie in ihrem Bericht auf Instagram mit einer Reihe von Bildern aus, die von der Antirassismuskampagne “Black Lives Matter “in der Guarani-Version aufgenommen wurden: Kamba rekove ovale avei.

„Wir danken @mdemercedes dafür, dass wir für unsere Aktion nominiert wurden, um schwarze Körper in Paraguay sichtbar zu machen und laden alle dazu ein, sich selbst sichtbar zu machen, Widerstand zu leisten und gegen jede Art von bestehender Gewalt zu kämpfen. Machen Sie es zu etwas, das wir ab heute in der täglichen Praxis durchführen, und brechen Sie mit dem Rassismus, der bis heute besteht“, berichtete Voces Negras in der Veröffentlichung vom vergangenen Juni.

Wochenblatt / La Nación

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5 Kommentare zu “Schwarze Frauen gegen Rassismus

  1. Diese Frauen haben wohl eher ein mentales Problem? Fast alle Probleme die schwarze haben, haben diese mit schwarzen. Egal ob sinnlose koerperliche Gewalt, Beleidigungen oder gar Diskriminierungen, die Kontrahenten sind fast immer auf beiden Seiten schwarze.

    1. Das ist weisse politik vom feinsten. Was diese dinge betrifft, muss der weisse aussterben und erst dann wird normalität einkehren. Ansonsten ist hier nichts mehr zu machen nach jahrzehnten dieses unsinns. Jeder schwarze weiss mittlerweile wie er tun muss. Bei frauen sieht man es ja auch. Sobald ein weisser mann auftaucht haben frauen volksfest. Bei den anderen überlegen sie sich das 2 mal. Wem das nicht auffällt, der macht sich was vor.

  2. Es ist an Verrücktheit nicht zu übertreffen, dass aus dem Tod eines schwarzen Kriminellen eine Bewegung entsteht, die genau das hervorbringt, wodurch sich ganz Afrika auszeichnet, nämlich durch nichts. Wenn man die Rohstoffe ausklammert ist nie auch nur irgendwas erwähnenswertes von dort gekommen. Lediglich jahrzehntelange ‘Entwicklungsgelder’ sind, im wahrsten Sinn des Wortes, im Sand versickert und außer eins, zwei Polaroidbildern wurde dort nichts entwickelt. Sollte man natürlich eine Unmenge schwarzer Verbrecher hofieren, wie eine gewisse ‘Kanzlerin’ im mitteleuropäischen Kalifat, sieht die Wertschätzung wieder ganz anders aus.

  3. Und immer wieder dieses Thema …

    Gerade wer so sehr seine Abstammung und Hautfarbe betont und extrem Stolz auf seine Gruppierung ist, betreibt im Sinne der Rassismus-Ideologen gerade diesen. Nicht dass ich das für verwerflich halten würde, mir wäre ein entspannter Umgang mit diesen Dingen das Allerliebste.
    “Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.”

    Ich würde diese offenbar überreichlich sprudelnde Energie in produktive Dinge kanalisieren und nicht auf Wut und Widerstand fokussieren. Früher oder später wird sich bei jedem Individuum ein positiver Effekt einstellen, und der Respekt im Umfeld gegenüber einer produktiven Gruppierung steigt erfahrungsgemäß.
    “Jeder ist seines Glückes Schmied.”

    PS: heute mussten mal alte “Weisheiten” herhalten

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