Selbstmord ist Todesursache Nummer 1 zum Jahreswechsel

Asunción: Die Nationalpolizei veröffentliche die Todesursachen zum Jahreswechsel, also zwischen Silvester und Neujahr. Insgesamt waren 21 Todesfälle unter verschiedenen Umständen im ganzen Land zu beklagen. Selbstmord steht als Nummer 1 auf der Liste.

Edgar Marín, stellvertretender Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der Nationalpolizei, ist der Ansicht, dass durch den Einsatz von Pyrotechnik keine Personen verletzt worden seien.

Marín teilte weiter mit, dass die Zahl der Todesfälle höher ist als im letzten Jahr, als 17 Menschen starben.

Am Dienstag kamen fünf Menschen ums Leben, am Mittwoch waren es zwei. Nur allein am Mittwoch gab es vier Todesfälle bei Verkehrsunfällen. Die Mordfälle summierten sich auf fünf; zwei am 31. Dezember und drei am 1. Januar.

Am Mittwoch starb laut dem Bericht eine Person, nachdem sie von einem Pferd gefallen war. Schließlich registrierte die Polizei einen Toten durch Ertrinken und zwei wegen übermäßigen Alkoholgenusses.

„Das Positive ist die Präventionskampagne der Nationalpolizei. Sie hat Wirkung gezeigt, denn es wurde keine einzige Person  mit einem Feuerwerkskörper verletzt“, sagte Marin. Es stellte sich dann aber später heraus, dass doch ein 73-jähriger Mann und ein 2-jähriges Kind durch Pyrotechnik Verletzungen erlitten hatten.

Andererseits bezog Marin sich auf zwei andere auffallende Fälle; der Tod von zwei Militärangehörigen unter Umständen, die noch untersucht werden.

Außerdem wurde in Capiatá eine Frau tot aufgefunden. Die örtliche Polizeistation habe diesen Fall als Mord eingestuft, so Marin.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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7 Kommentare zu “Selbstmord ist Todesursache Nummer 1 zum Jahreswechsel

  1. Für eine geschätzte Statistik multizipliert mit Pi nicht einmal schlecht geschätzt und mit Pi multizipliert. Aber das muss man nicht so genau nehmen, wir sind ja in Paragauy. Hauptsache todo tranqui.
    “durch den Einsatz von Pyrotechnik keine Personen verletzt worden” glaube ich sogar aufs Wort, den zur landesweiten Vernetzung der von Deutschland gespendeten C-16 gehört mehr dazu als diese dank Ein- und Ausschalter ein- und ausschalten zu können.
    “Das Positive ist die Präventionskampagne der Nationalpolizei.”, ja aber selbstverständlich doch, wie sich der Gebrauch der Polizeiwagen für den persönlichen Gebrauch und dadurch mit Abwesenheit glänzen wieder mal ausgezahlt hat. Phänomenal.
    Ach so, später stellte sich heraus, dass doch zwei Ganze, ne zwei Halbe doch verletzt wurden durch herumspielen mit Streichhölzer.
    Fazit: Niemand an Herzversagen aufgrund Alter gestorben. Oder vergessen. Egal. Hauptsache Statistik. Interessiert ja auch nicht einmal diese loco Europäos, was soll diese denn auch die Einheimischen interessieren, außer diejenigen Amigos, die ihre transparente Daseinsberechtigung (außer auf den Gehaltslisten) rechtfertigen wollen.

  2. Wieso bringen die Paraguayer sich eigentlich in großen Stückzahlen selbst um, wenn sie doch angeblich das glücklichste Volk der Erde sind, wie die Einwanderungshelfer den Deutschen unermüdlich erklären?
    Nach deren Aussagen gibt es in Py ja auh so gut wie keine Kriminalität.

    1. Na bist du auch mal aus dem Koma erwacht? Ist das so mit den großen Stückzahlen? Hast du Vergleichswerte mit anderen Ländern oder bist du noch ein bißchen verkatert?

        1. Ah ok, verstehe. Hier, lies das, dann hast du was zu tun:

          https://de.wikipedia.org/wiki/Suizidrate_nach_L%C3%A4ndern#/media/Datei:Self-inflicted_injuries_world_map_-_Death_-_WHO2004.svg

          https://de.statista.com/statistik/daten/studie/242337/umfrage/laender-mit-den-hoechsten-suizidraten-nach-geschlecht/
          (kein Paraguay dabei aber Brasilien)

          https://www.blick.ch/life/wissen/menschen/10-laender-mit-der-hoechsten-suizidrate-der-welt-id15113387.html

          Paraguay also etwas besser als Deutschland, laut dem ersten Link. Allerdings finde ich die Selbstmordrate von DACHlern in Paraguay sehr hoch, kann aber auch täuschen.

          1. Ja, kannnich bestätigen! Allein in der Kleinstadt wo ich in Py lebte, nahmen sich leider mind. drei Europäer das Leben in ca. einem Jahr.Sehr traurig.

  3. Um es gleich vorwegzunehmen: Ja, ich komme gerade vom Füße waschen. Da ich keine Kater habe habe ich diejenigen des Meerschweinchens auch gleich mit gewaschen. Meine Frau kann ihre Füße selbst waschen. Somit wäre diese interessante Frage jetzt ein für alle male geklärt und muss nicht als Frage unter meinen Kommentar gebrünzelt werden.
    Nun, um die niedrige Suizidrate im Paragauy zu erklären braucht es keinen Verweis auf die brasilianischen Statistik diesbezüglich.
    Die Erklärung ist mit ein wenig logischem Denken denkbar einfach zu finden:
    In DACH haben die Menschen etwas gelernt (dazu zähle ich auch ein Studium an einer Hochschule und nicht nur eine Lehre gemacht). Vielleicht stellt sich bei manchen dann später doch heraus, dass es der falsche Beruf war (zB. Zahnarzt).
    Des Weiteren kann es bei manch DACHlern dazu kommen, dass er gegenüber Staat (Pfändung), Exfrau (Scheidung), Unternehmerrisiko, Risikokapital etc. viel bis alles verlieren kann.
    Oder einfach die falschen grüne Zitronen sehen lassende Medikamente verabreicht hat bekommen.
    Da erklärt es sich leicht, dass viele DACHler es vorziehen es im nächsten Leben etwas besser zu machen.
    Da gibt es noch solche wie mich, die daraus wachsen und weiter machen. Auch in meinem Leben ist nicht alles rund. Ganz nach Vorbild der Yankees (Eingeborene der USA), die ohne zuvor gescheitert und dadurch gewachsen zu sein nicht vorwärts kommen im Leben.
    Während es in Europa sträflich ist, keinen einwandfrei lückenlosen Lebenslauf in Bewerbungen oder der Gesellschaft finanzielles Scheitern ausweisen zu können, ist dies in den USA nur bedingt ein Grund um in der Sozialhilfe zu landen:
    Viele schaffen den Rank trotzdem, in Europa kannst Feierabend machen und die Arbeitsplätze Gästen aus Afrika und Paragauy überlassen.
    Ok, so weit so gut.
    Nun, wie sieht das ganze (im Vergleich) mit Paragauy aus? Ja, eben, die zwei, die eine Bildung abgeschlossen haben, ihre zwei Kröten ans den hiesig Pfändungsbeatmeten oder ihre Ex verloren oder ihre Bodega, ihren Empanadastand oder Bastlerwerkstatt haben aufgeben müssen oder Mil an der Börse verloren haben, da wissen wir ja aus dem Artikel, dass sie es im nächsten Leben nochmals versuchen.
    Ja, und der Rest? Der Rest lebt glücklich und zufrieden. Es reicht für Gras zum Trinken, Streichhölzer, 2-Pack Billigpolarbier, 2 Eier pro Kind, Ghettoblaster samt Swudi Iglesias CD und, äh, ja, fällt mir nix mehr ein.
    Also was soll die Diskussion? Hat man doch alles für ein glückliches Leben hier.

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