#SENTIELCENTRO

Asunción: Der Slogan, der zur Wiederbelebung des Zentrums der Hauptstadt und des Hafens animieren soll, bekommt in diesen Wochen einen faden Beigeschmack. Tausende Campesinos lassen einen das Zentrum auf eine neue Art und Weise spüren.

Das Programm zur urbanen Wiederherstellung des Zentrums als Anziehungspunkt wird leider nicht von denen wahrgenommen, die eingeladen sind. Mehr noch, als würde keiner in Asuncion davon wissen, kamen tausende Bauern, die nun schon seit drei Wochen der arbeitenden Bevölkerung das Leben erschweren. Wer nicht muss, unterlässt es ins Zentrum der Stadt zu fahren. Ohne Vorankündigung ändern die Campesinos ihre Strecken und sperren nach ihrem Wille Straßen, Kreuzungen und Zufahrten.

Trotz Wetterwechsel, tieferen Temperaturen und Nieselregen drängen sie in mehreren von einander getrennten Gruppen durch die Straßen, um auf ihren Missstand aufmerksam zu machen. Und tatsächlich schaffen sie das. Sie sind in den Medien omnipräsent. Allerdings werden auch Touristen der Stadt von dem Treiben abgeschreckt. Aus Furcht vor Gewalt meiden sie die Zone und bekommen einen negativen Eindruck.

Dieser Eindruck ist jedoch ungeschminkt und echt. Wo Missstände herrschen treten diese hin und wieder auch ans Tageslicht, ungeachtet von Touristen oder Politikern.

Ganz egal ob der Schuldenerlass durchgepeitscht wird oder nicht. Wenn die Campesinos erst einmal wieder abgereist sind, werden viele Bewohner der Zone aufatmen.

Wochenblatt / Hoy

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2 Kommentare zu “#SENTIELCENTRO

  1. Das manipulierte Gesindel dort macht nur der Namen der Campesinos und der von Paraguay schlecht. Ein echter Campesino kann sich nie leisten drei Wochen sein Besitz dem Schiksal zu ueberlassen hat auch das Geld nicht fuer drei Wochen in einer Stadt sich zu verpflegen.

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