Sindulfo Blanco, Minister des Gerichtshofes droht Anzeige wegen Indert Landkauf

Asunción: Emilio Camacho, der Beauftragte der Regierung im Fall der Indert Intervention erklärte gestern einen Fall zur Anzeige zu bringen bei dem ein Minister des Gerichts Begünstigter von 5.000 ha Land im Chaco wurde. Dieser Magistrat, ohne das Camacho seinen Namen sagte, ist Sindulfo Blanco.

Am 26. Dezember 1986 beantragte Sindulfo Blanco den Kauf von 5.000 ha Staatsland in Eugenio A. Garay, Boquerón, Chaco. Möglich wurde der günstige Kauf innerhalb von zwei Monaten durch Dr. Juan Manuel Papacito Frutos, damaliger Direktor des IBR. Insgesamt zahlte Blanco 7.802.500 Guaranies für 5.000 ha was 1.560 Guaranies pro Hektar sind.

Das Grundstück was in zwei Stücke á 2.500 ha aufgeteilt ist hätte Blanco allerdings später wieder zurückgegeben da es nicht für die Rinderzucht geeignet war. Es hatte laut Aussage Blancos nur Sandbänke und Dünen was unnütz für Viehzucht ist. Dazu kam, dass die Bewohner der Gegend den Ort als verlassen oder verloren bezeichneten. Datum und Details zur Rückgabe konnte er allerdings nicht liefern.

„Mit der Zeit sagten sie mir, dass ich es nicht zurückgeben sollte, da Erdöl in der Zone vermutet wird, doch ich entschied es zurückzugeben. Was die Dokumentation angeht, da weiß ich nicht wie das ablief. Das gezahlte Geld jedoch habe ich nicht zurückbekommen. Diese Anschuldigungen sind nur Opportunisten zuzuschreiben, die den Gerichtshof diskreditieren wollen“, so Sindulfo Blanco.

(Wochenblatt / Última Hora)

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