Sohn des Präsidenten ebenfalls nach Miami gereist

Asunción: Weder seine rote Mütze noch die Maske, die fast sein gesamtes Gesicht bedeckte, ließen Mario Abdo Díaz Benza unbemerkt. Der Sohn des Präsidenten der Republik, Mario Abdo Benítez, war auch einer der 244 Passagiere, die am Samstag nach Miami, Florida, in die USA reisten.

Die Präsidentenfamilie hat dort Grundstücke und Mario Jr. könnte einer der Hunderte von Paraguayern sein, die in diesem Land den Anti-Covid-19-Impfstoff erhalten. Seine Großeltern reisten schon vorher in die USA.

Auf dem Flug, der an diesem Tag kurz nach 22:30 Uhr abflog, reiste ebenfalls der Präsident des südamerikanischen Fußballverbandes, Alejandro Domínguez Wilson-Smith, in die Vereinigten Staaten, wo er erklärte, er werde nicht geimpft, sondern besuche einen Kongress.

Die ungefähren Kosten für den Flug nach Miami betragen 25 Millionen Guaranies. Man wird viel weniger ausgegeben als bei einem Krankenhausaufenthalt auf der Intensivstation wegen Covid-19.

Hugo Fernández, Präsident der Vereinigung der Reisebüros von Paraguay, erklärte im La Lupa-Programm von Telefuturo, dass es zwar volle Flüge in die USA gebe, aber keinen “Impfungstourismus“.

Er fügte weiter an, dass man, um geimpft zu werden, den Typ “V2 Visa” haben müssen, der medizinische Behandlungen ermöglicht.„Das gibt Ihnen die Möglichkeit einer Impfung, den die Botschaft aber jetzt nicht mehr genehmigt”, sagte Fernández.

Wochenblatt / Extra / Beitragsbild Archiv

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5 Kommentare zu “Sohn des Präsidenten ebenfalls nach Miami gereist

  1. Wie ich bereits beschrieb wird entgegen der WB Behauptung niemand der Fluggäste in die USA fliegen, um irgend eine Spritze zu erhalten. Was bei der Reise in die USA im Handgepäck ist und bei der Rückreise nach Paraguay nicht mehr liegt auf der Hand.

  2. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Offiziell laesst die Regierung verlauten dass es keinen Lockdown mehr geben wird damit die Wirtschaft nicht einbricht. Das liessen die Oberschulzen der Mennonitenkolonien heute ueber Radio verlauten. Da diese dicke mit den Regierungsbonzen sind so sind das wohl Insiderinfos.
    Man hat sich fuer die Wirtschaft entschieden.
    Die Devise lautet jetzt: Jeder sterbe mit Gott und jeder sterbe aber alleine!
    Gott mit uns!
    Also dann, auf zum letzten Gefecht heisst es dann wohl fuer viele: GOTT MIT UNS – https://www.youtube.com/watch?v=Bj27wm0Wfxg
    “Der alte Glanz in ihren Augen beim großen Zapfenstreich”

    1. Hast Du Angst vor Corona/Covid-19? Wundert mich aber – wenn Du ECHTES Gottvertrauen hättest; dann hättest Du keine Angst!!!
      Angst ist was für die Gottlosen – sagst Du das nicht selber???
      Naja, dann!!!

  3. Die Präsidentenfamilie hat dort Grundstücke. Kürzlich wollte er wegen dem Uhhh-Viru-2.x-Zeitalter in öffentlichen Stellen niemand mehr als er verdiene. Monatlich 35 Millionen PYG. Ungefähr 7000 Euro. Aber wenn man im Paragauy etwas sparsam mit dem Gehalt umgeht, indem man kein Müllabfall bezahlt und nur für Streichhölzl, und auch sonst sehr spartanisch lebt – wie es die Präsidentenfamilie sicherlich auch tut, dann sollte es auch mit dort in paar Grundstückchen zu haben klappen.

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