Spanische Firma auch an Rehabilitierung der Eisenbahn interessiert

Asunción: Repräsentanten der spanischen Firma ET-FV erklärten gegenüber nationalen Regierungsvertretern Interesse an der Wiedereinführung des Eisenbahndienstes zu haben, der seit bis auf einen kleinen Abschnitt in Encarnación seit 13 Jahren stillsteht.

Antonio Jaraices Salazar, Bruno Alvarez Amezaga und Facundo Frías, von ET-FV äußerten gegenüber dem nationalen Kanzler, José Félix Fernández Estigarribia, die Absicht den eingestellten Dienst wieder beleben zu wollen mit Hilfe der spanischen Regierung.

Die Spanier beabsichtigten eingangs sich mit dem Präsidenten der Republik zu dem Thema zu treffen, jedoch musste dieses Treffen abgesagt werden.

In diesen Tagen kommen auch Vertreter eines deutschsprachigen Konsortiums nach Asunción, um erneut nach Unterstützung für ein ähnliches Projekt zu suchen, welches vor Monaten schon der Vorgängerregierung präsentiert wurde. Dabei sollen bis zu 400 Millionen US-Dollar auf Konzessionsbasis investiert werden.

Paraguay hat kein funktionierendes Streckennetz mehr obwohl es eines der ersten Länder des Kontinents war, in dem die Eisenbahn funktionierte. Der erste Streckenabschnitt wurde 1861 eingeweiht und ging von Asunción Zentrum bis in die damalige Stadt und heutigen Stadtteil Trinidad.

Mit der Unterstützung von Großbritannien gelang es den Technikern 1911 bis nach Encarnación das Streckennetz auszuweiten. Die Initiativen das Netz wiederzubeleben wurde durch die Lastkraftwagenkonkurrenz bis dato unterbunden.

Im Jahr 1999 wurde auch der letzte Streckenabschnitt geschlossen der über 38 km von Asunción nach Ypacaraí führte.

(Wochenblatt / Hoy)

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3 Kommentare zu “Spanische Firma auch an Rehabilitierung der Eisenbahn interessiert

  1. ……und wieviel muß man den Abgeordneten dieses Mal bieten, um die Eisenbahn zu verhindern????

    P.s. Ultima Hora 18.09.12
    El gobernador del departamento Central, el liberal Carlos Amarilla, acusó a los diputados de la bancada de su partido de haber recibido “incentivos” que van entre 5 mil a 10 mil dólares de parte de los empresarios del transporte, para votar en contra del proyecto del metrobús. Aseguró que los congresistas hasta se ríen de sus “travesuras”.

  2. Das sind eben willkommene Nebeneinnahmen, die die Parlamentarier brauchen. Wer kann schon mit Gs. 40.000.000,- alleine Leben, bei der staatstragenden Aufgabe, die Abgeordnete erfüllen müssen. Da ist ein wenig Zubrot schon nötig! Schlussendlich wird man nicht Parlamentarier um den Volk zu dienen, sondern sich selbst.

  3. Würden alle Interessenten der Eisenbahn, die in den letzten 15 Jahren in Paraguay waren um ihre Pläne den Regierenden vorzutragen, auch nur je 1 km Schienennetz bauen würden, dann hätten wir das modernste Eisenbahnnetz weltweit.

    Wie immer sind Interessen bestimmter Gruppen, die solche Projekte verhindern. Ausländische Interessenten werden wie Kinder behandelt. Man sagt nie NEIN zu ihnen, sondern, ihr Projekt wäre das Beste und man wird sich dafür einsetzen. Und die Leute glauben das. Gutgläubig wie wir Ausländer nun einmal sind.

    Gemacht wird dann das Gegenteil!

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