Stadtrat wiegelt Landbesetzer auf

Paraguarí: Hugo Sosa, Rechtsberater der staatlichen Eisenbahngesellschaft Fepasa, beschuldigt einen Stadtrat, dass dieser Campesinos anstifte, um ein Grundstück der Eisenbahn besetzt zu halten.

Das fast zwei Hektar große Grundstück, das seit Mai von Nachbarn aus dem Bezirk San Miguel besetzt wird, gehört der Fepasa. Letzte Woche erfuhr der Architekt Rubén Echeverría, dass die Landbesetzer vor zwei Tagen abgezogen waren. Daraufhin beschloss man, das Gelände schnell zu umzäunen.

Die Campesinos kehrten jedoch zum Grundstück zurück, rissen die Zäune nieder und der Stadtrat Gilberto Rufinelli (PDP) war derjenige, der den entsprechenden Grundstückstitel von der Fepasa verlangte. Als ihm mitgeteilt wurde, dass sich dieser bei der Staatsanwaltschaft befände, behauptete Rufinelli, dass somit dieses Dokument nicht einsehbar sei und somit kein Nachweis der Richtigkeit möglich wäre.

Jedoch hat im speziellen Fall der Stadtrat von Paraguarí schon ein Abkommen mit der Fepasa über die Nutzung der strittigen Liegenschaft unterzeichnet. Dieser Vertrag sieht auch die Entwicklung von gemeinsamen Aktionen für die Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung des ehemaligen Bahnhofs vor.

Der Stadtrat Gilberto Rufinelli ermutigt jedoch, gegen Privateigentum zu verstoßen und bricht das Abkommen, das mit der örtlichen Gemeinde unterzeichnet wurde, der, anstatt den Vertrag zu verteidigen, die Besetzung antreibt, sagten Vertreter der Fepasa.

Sonja Pereira vom Katasteramt III aus Paraguarí, erklärte, dass bereits ein Bericht über die fragliche Immobilie von der Nationalen Direktion für öffentliche Registrierungen angefordert worden sei. Entsprechend dem Ergebnis werden die erforderlichen rechtlichen Schritte eingeleitet.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Stadtrat wiegelt Landbesetzer auf

  1. Ich hätte da eine Idee. Ich weiß zwar nicht, ob sie gut ist, aber ich schreibe sie trotzdem mal: Man könnte vom Grundstückstitel, der sich bei der Staatsanwaltschaft befände, eine Fotokopie machen.!? Vermutlich ist das aber doch eher eine schlechte Idee, weil demasiado caro.

  2. Zäune nieder reißen und Körperliche Gewalt sowie Bedrohungen mit Waffen,dieser Faden zieht sich immer und immer wieder zu den Landbesetzungen dieser Campesinos. Das hier in diesen Fall Finanz Interessen dieses Illegale Treiben beflügeln versteht sch von selber. Hier sollte endlich hart vorgegangen werden um dieses Treiben etwas ein zudämmen.Für den Materiellen Schaden sollte der Stadtrat zur Verantwortung gezogen werden.

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