Asunción: Präsident Santiago Peña bezog sich bei einem Gespräch mit der Presse auf den gescheiterten Gesetzesentwurf, der vorsah die Tabaksteuer 2% zu erhöhen. „Die Steuerpolitik ist eine ernste und verantwortungsvolle Sache, die nicht politisch entschieden werden sollte“, sagte er.
Wie schon vor seinem Amtsantritt verkündet sieht er nicht vor Steuern zu erhöhen, darunter fällt auch die Tabaksteuer. Laut Peñas Ansicht, sollte man auch einmal den Blick hin zu Alkohol und zuckerhaltigen Getränken hinwenden, die ebenso gesundheitsschädlich sind.
„Die Steuereinnahmen steigen in einem Rhythmus von 30%. Ich glaube niemals in der Geschichte, mit einer so niedrigen Inflation, wie wir sie heute haben, wuchsen die Steuereinnahmen so wie jetzt. Dazu kam es jedoch nicht weil wir die Steuern erhöht haben, nein, sondern weil die Wirtschaft formalisiert wurde. Die legale Wirtschaft bringt nicht nur Gelder für Gesundheit, Bildung und Sicherheit, sondern schafft auch einen ausgeglicheneren und wettbewerbsfähigen Markt. Es gibt nichts schlimmeres als ein legales Geschäft zu besitzen und nebenan verkauft jemand das selbe ohne Steuerabgaben oder Sozialabgaben zu entrichten“, so Peña, der jedoch auch der Meinung ist, „dass nach wie vor Steuern hinterzogen werden und man weiter an der Formalisierung arbeiten müsse“.
Wochenblatt / Última Hora
@Muss
Uh, uh, uh „Die Steuerpolitik ist eine ernste und verantwortungsvolle Sache, die nicht politisch entschieden werden sollte“. Ja, fähige Leutchen von der Coloradomafia-Zigarettenschmuggel-Industrie habens ja in der Regierung. Ich sag ja immer, die Steuerpolitik gehört in die Hände von erheblich signifikant Korrupten.