Concepción: Die Verbindungswege im Chaco sind zum Teil wieder unpassierbar. Betroffen ist vor allem die Umgebung in Pozo Colorado und die Region Oriental bei Concepción. Von Seiten der verantwortlichen Behörden passiert nicht viel.
Der Asphalt auf den Straßen ist verschwunden, Schlaglöcher sind mit Kies und Sand gefüllt. Nun sind diese Löcher mit Wasser zugedeckt und für die Fahrer ist es noch schwerer zu erkennen, wie tief diese Unebenheit ist und ob sie zur tödlichen Gefahr wird, insbesondere bei Nacht.
Die Nutzer der nationalen Verbindungswege berichteten über solche Bedingungen schon seit Jahren. Alternative Straßen schauen in der Regel auch nicht viel besser aus. Manchmal ist es aber sinnvoller Umwege in Kauf zu nehmen, bevor es zu schwerwiegenden Unfällen kommen könnte.
Seit Januar 2016 wird von der Regierung, in regelmäßigen Abständen, versprochen, Abschnitte zu sanieren, aber es passierte nicht viel.
Der Direktor für Straßen vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC), Ingenieur Ignacio Gómez, erklärte, man warte darauf, dass der Nationale Kongress beantragte Gelder freigebe, damit ein Wiederaufbau der Strecke erfolge.
„Wir haben finanzielle Mittel beantragt, aber es erfolgte noch kein positiver Bescheid. Laut den Erhebungen vor drei Monaten müssen in etwa 25 Kilometer komplett neu gebaut werden, aber ich denke, es dürften tatsächlich noch mehr sein“, erklärte Gómez. Er wies aber darauf hin, dass die routinemäßige Wartung von Beamten aus dem MOPC in Concepción aber erfolgt sei.
Quelle: ABC Color
Choe Yeong
Selbst wenn Nationalstraßen passierbar sind machen sie dir in kürzester Zeit sämtliche Gummilager der Aufhängung und Radlager kaputt. Von normalen Straßen sprechen wir jetzt gar nicht, diese sorgen dafür, dass dein Auto nach vier Jahren einem armen Paraguayer schenken kannst. Der fährt damit noch ein paar Jahre herum.
Selbst wenn man nicht einmal einen zwanzigstel wie in EU an Straßenverkehrsabgaben leisten muss, kommen jährlich Millionen US-Dollar zusammen, davon wird im Promillebereich ein paar Schlaglöcher mit Sand gefüllt, der Rest wird von der städtischen Korruption aufgefressen. Milliarden US-Dollar werden durch nationale Kredite aufgenommen, damit ein paar wenige Nationalstraßen wenigstens 3. Qualität aufweisen.
Wenn Schlaglöcher mit Sand gefüllt sind, dann sind sie vom Sand, den das Regenwasser mitgespült hat, gefüllt worden.
Das Foto spiegelt absolut den Normalzustand. Oftmals sind die Straßen in einem noch schlimmeren Zustand.
Der Witz hierbei ist: Jeder kann erleben wie brandneue Straßen nach 14 Tagen langsam kaputt gehen. Nun folgt der Hauptwitz: Sämtliche Straßen in der Zukunft werden genau nach dem gleichen Können paraguayscher Handwerkstkunst hergestellt.