Streik an Flughäfen brachte mehr Ärger als Erfolg

Der Streik an den Flughäfen Guarani und Silvio Pettirossi hat wohl einige unangenehme Folgen für bestimmte Personen. Schon am Mittwoch kam es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Streikenden, mehrere Menschen wurden verletzt. Die Demonstranten wollten Passagiere nicht in das Flughafengelände Silvio Pettirossi lassen, im Zuge dessen räumte die Polizei deren Absperrung, dabei gab es beim Einsatz von Waffen mit Gummigeschossen mehrere Verletzte.

Ebenfalls wurde ein Ermittlungsverfahren durch die Staatsanwaltschaft eingeleitet, nachdem der Funkverkehr von außen zwischen Tower und Piloten gestört worden war.

Es gibt noch eine große Gruppe an Gewerkschaftsmitgliedern, die ihre Arbeit niederlegen, aber deren Bereitschaft wurde schon am Freitag geringer, obwohl es um Luque zu einem Verkehrschaos kam.
An den Terminals laufen die Aktivitäten normal, nachdem Mitarbeiter der Luftwaffe den Betrieb sicherstellen. Heute Mittag soll der Streik beendet sein, jedoch wollen einzelne Gewerkschaften einen weiteren Arbeitskampf nicht ausschließen.

Staatsanwältin Cinthia Espinola hat die ersten Schritte über die Anzeige der Luftfahrtbehörde DiNAc eingeleitet, dabei ermittelt man, wer für die Interfrequenzen verantwortlich ist. Sie sagte, die Audiodateien sind zur Analyse an technische Abteilungen geschickt worden um zu identifizieren, welche Personen für diese Straftaten verantwortlich ist. Auf eine gefährliche Störung im Flugverkehr stehen bis zu sechs Jahre Haft.

Am Donnerstag gegen 13:40 Uhr wurde eine gestörte Kommunikation zwischen einem TAM Piloten und dem Tower von Silvio Pettirossi aufgezeichnet, der illegale Funker äußerte verbale Äußerungen im Rahmen der Streikmaßnahmen.
Ruben Aguilar, Flughafenleiter sagte, man werde alle Aufzeichnungen der Staatsanwaltschaft übergeben, damit eine Identifizierung der Straftäter möglichst rasch erfolge.

Quelle: ABC Color

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