Stromverkauf an Uruguay in Frage gestellt

Asunción: Obwohl Paraguay seit mehreren Jahren versucht die Erlaubnis Argentiniens zu bekommen, um Strom nach Uruguay zu verkaufen haperte es bis jetzt entweder an der Beweislage woher der paraguayische Strom stammt oder an dem Unwillen Argentiniens diese Transaktion zuzulassen.

Wie die Vizeministerin für Bergbau und Energie, Mercedes Canese, mitteilte war es Paraguay untersagt Energie zu verkaufen welche aus zweistaatlichen Wasserkraftwerken stammte, da somit die Eigenständigkeit des Verkäufers in Frage steht. Jetzt jedoch nach dem Argentinien neben anderen Bereichen auch hier ein Vetorecht beansprucht kam es Paraguay zugute eine technische Untersuchung anzuordnen. Diese belegte, dass Argentinien selbst Strom an Uruguay verkaufte welches aus dem zweistaatlichen Wasserkraftwerk Yacyretá stammt.

Dies allein wäre Grund genug Argentinien zu unterbinden damit fortzufahren. Jedoch sieht es die Regierung Paraguays als hilfreich an dieses illegale Druckmittel zu ihren Gunsten zu benutzen um endlich das erklärte Ziel zu erreichen.

Obwohl Argentinien verneinte, dass die Energie aus Yacyretá stammt weiß es der Bericht besser. Paraguay ist es nur erlaubt unter dem Gesichtspunkt, dass die entsendete Energie aus einem nationalen Kraftwerk stammt an andere Länder zu verkaufen, was sich mit Itaipú und Yacyretá schwierig darstellt. Die einzige Lösung dafür ist Acaray.

Jetzt mit der Aufdeckung dieser Unregelmäßigkeiten rechnet sich das Vizeministerium mehr Chancen bei den künftigen Verhandlungen aus.

(Wochenblatt / Última Hora)

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3 Kommentare zu “Stromverkauf an Uruguay in Frage gestellt

  1. Paraguay hat echte Chancen dem energiehungrigen Uruguay künftig Strom zu verkaufen. Nachdem Experten nachweisen, dass Argentinien bereits gemeinschaftliche Energie an Uruguay liefert, wird Argentinien dem Staat Uruguay aufgrund der bilateralen Verträge künftig keinen Strom mehr liefern dürfen, oder Paraguay bekommt auch die Möglichkeit an Uruguay Strom zu liefern. Als UNO Mitglied kann Paraguay den Internationalen Gerichtshof in Den Hag anrufen um eine klare rechtliche Grundlage für den Stromexport zu bekommen. In diesem Fall gleiches Recht für beide Vertragspartner. Es ist zu erwarten, dass Argentinien einlenkt und die Zustimmung ohne besondere Gebührenforderung, erteilen wird.

  2. Ich habe diesen Artikel mit meiner Seite, uruguaynatural.net verlinkt, denn Uruguay hat grosse Problem, der Stasee Salto ist fast trocken, es wird Strom fast an jeder Ecke aufgekauft.Da bahnt sich eine Katastrophe an.

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