Sumpfhirsche im Nationalpark Lago Ypoá entdeckt

Quiindy: Am heutigen Samstag führte ein Komitee des Umweltsekretariats zusammen mit Senator Arnaldo Guizzio eine Überprüfung des Geländes am Ypoá See in der Provinz Paraguarí durch. Diese Verifikation zu Luft, zu Wasser und am Boden brachte zwei wichtige Daten zum Vorschein. Zum einen gibt es diverse Jäger und Fallensteller in der Zone, die es auf Wildtiere abgesehen haben und zum anderen konnte man drei Sumpfhirsche vom Hubschrauber aus observieren, von denen man nicht mehr glaubte, dass sie in der Zone noch anzutreffen sind. Unter anderem wurden Personen mit Wasserschwein-Fleisch angetroffen und festgehalten. Bei der großangelegten Aktion waren Soldaten und Agenten des Anti-Drogensekretariats (Senad) beteiligt.

Sumpfhirsche in Uruguay, Argentinien, Paraguay, Brasilien, Bolivien und Peru beheimatet. Sie können bis zu 2 m lang und 1,5 m groß werden bei einem Gewicht von bis zu 150 kg. Durch unkontrollierte Jagd ist der Sumpfhirsch selten geworden. In manchen Gebieten seines Verbreitungsgebiets wie in Uruguay und den küstennahen Regionen Brasiliens ist er offenbar ganz ausgerottet worden.

Der Nationalpark Lago Ypoá wurden am 29. Mai 1992 mit dem Dekret N° 13.681 von der paraguayischen Regierung gegründet und befindet sich zwischen den Provinzen Paraguarí, Central und Ñeembucú in großen Teilen der Städte Caapucú, Villa Oliva, San Roque González de Santa Cruz und Quiindy. Er umfasst 100.000 ha. Unter anderem die Lagunen Cabral, Vera und Parana-mi mit seinen dazugehörigen Zuflüssen.

(Wochenblatt / Última Hora / Foto: Wikipedia)

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14 Kommentare zu “Sumpfhirsche im Nationalpark Lago Ypoá entdeckt

  1. Vielen Dank für die detaillierte Berichterstattung, daß und wo die Hirsche zu finden sind.
    Momentan werden sich wohl ganze Jagdgesellschaften auf den Weg machen, um sich dieses kostenlose Fleisch zu sichern.
    Manchmal wäre es sinnvoll, erst nachzudenken und dann Artikel zu schreiben.

  2. Nicht jede Meldung muß problembehaftet sein. So finden wir diesen Beitrag interessant, erfahren etwas über Sumpfhirsche, drückten deshalb die Twittertaste und nutzen gleichzeitig die Gelegenheit auch Frohe Ostern nach Paraguay zu schicken!

    http://rundertischdgf.wordpress.com/2014/04/20/frohes-osterfest/

  3. Ich finde die Seite super und Danke auch dieses mal für den Bericht.
    Meine Kollegen aus den Dach Ländern, dieser Service ist kostenlos und ihr solltet nachdenken bevor ihr einen Kommentar schreibt.

    Vielen Dank
    Herr Päßler

    1. Schreib doch nicht so einen Unfug, die Kommentare richten sich doch nicht gegen Herrn Päßler und das Wochenblatt.
      Es geht um die paraguayschen Stellen (Behörden) die diese Meldung verbreitet haben. Paraguaysche “Wilddiebe” lesen mit Sicherheit nicht das Wochenblatt, wohl aber “Ultima Hora”, “ABC Color” oder andere Blätter.
      Es sei denn Du bist einer der “DACH Wilddiebe”, die soll es ja auch geben. Dann macht dein Kommentar Sinn.

  4. Kann Tejujagua nur beipflichten, wieder eine Tierart in PY, die dezimiert wird oder zum austerben verurteilt ist.
    Frohe Ostern an die Informanten, Sie tragen kaum zum Erhalt der Tierwelt in PY bei.

  5. @ Viletta-Ranger

    Nachdenken sollten Sie Viletta-Ranger bevor Sie solch eien Unsinn schreiben. Sie haben scheinbar nichts begriffen um was es hier geht.Hier geht es nicht um die Übersetzung eines Artikels von Herrn Päßler und schon gar nicht gegen das Wochenblatt, sondern gegen die Bekanntmachung der Tiere und ihren Aufenthaltsort.
    Mit Ihren Zeilen unterstützen Sie ja gerade zu die Wilddiebe.
    Was für eine Einstellung der noch lebenden Tierwelt in PY gegenüber.

  6. In der Bergthal Kolonie vor 30 Jahren kam es soweit das ein Jaeger Abends seine Motoradlampe ausschosz, weil er dachte es sei ein Hirsch,und es keine mehr gab,muszte er im dunkeln nach Hause fahren.Die Tage fuer die Tiere in den wenigen Waeldern sind abgelaufen.Traurig.

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