Supermarktsektor spricht von Verlusten

Asunción: Nach einer Woche mit hohen Temperaturen und wiederholten Stromausfällen bestätigt der Supermarktsektor, dass es Verluste gegeben habe, und auch wenn die Höhe nicht beziffert werden kann, seien die Auswirkungen groß gewesen.

Dies wurde vom Vizepräsidenten der paraguayischen Supermarktkammer (Capasu), Gustavo Lezcano, erwähnt, der behauptete, dass es sich um eine sehr schmerzhafte Situation für den Sektor handele, da viele Geschäfte tatsächlich Generatoren haben, diese aber nicht alle über die erforderliche Leistung verfügt hätten bei der Serie von Ausfällen und so vielen Stunden ohne Strom.

„Das war letzte Woche wirklich schrecklich, denn fast jeden Tag kam es zu zeitweiligen Ausfällen, die zu Verlusten führten. Einige Mitglieder erwähnten, dass sie mehr als drei Stunden ohne Strom verbracht hatten und andere sogar Generatoren mieten mussten, um den Kühlkammerteil mit Strom zu versorgen“, sagte Lezcano.

Er erklärte, dass viele Supermärkte über Generatoren verfügen, diese sich jedoch nicht ausschließlich auf die Kühlkette konzentrieren, da im Allgemeinen mehr geplant sei, um die Energieversorgung im Kassenbereich und für die Beleuchtung der Räumlichkeiten sicherzustellen.

Angesichts wiederholter Ereignisse sei die Konsequenz, dass die Produkte ohne die richtige Kühlkette zurückblieben, was zu einigen Problemen beim Verkauf führen würde, da sie sogar verloren gingen, weil es verderbliche Ware sei.

Lezcano bestätigte dies mit den Partnern, die berichteten, dass sie Fleischverluste hatten, aber auch andere, die nicht quantifiziert werden können, da der Kunde in vielen Fällen das Produkt auf einem beliebigen Regal stehen lässt und den Supermarkt verlässt. Dies liegt daran, dass viele Kunden aufgrund der ausgefallenen Klimaanlagen unzufrieden sind und es manchmal sogar dazu kommt, dass sie den Einkaufswagen stehen lassen, ohne den Kauf abgeschlossen zu haben.

„Daher wäre es ideal, wenn die Nationale Elektrizitätsverwaltung (ANDE) das investiert, was sie investieren muss, und in der Lage ist, den Kunden einen guten Service zu garantieren. Dann müsse man solche Situationen, die durch die Hitzewelle verschärft werden, nicht durchmachen“, heißt es in einer Erklärung der Supermarktkammer.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

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4 Kommentare zu “Supermarktsektor spricht von Verlusten

  1. Hoppla, die armen kündigen die Preiserhöhungen von morgen schon an. Jemand MUSS die Verluste ja bezahlen und dat werden sicher nicht die Abzocker sein. Fleisch aus dem Tiefkühler sollte jedem klar sein, dass es nicht aufgetaut sein dürfte und es wieder einzufrieren ist. Abe iwie scheint es wieder zu gefrieren, wenn man es nach Totalstromausfall einfach liegen lässt. Die haben doch alle Generatoren, was europäische Preise zu rohbauählichen Lokalitäten mit Blechdach und Hungerlöhnen von 370 € monatlich rechtfertigen sollen. Und wer früh einkaufen fährt, der kann zugucken, wie dat Frischfleisch langsam auftaut. Kann man ja kaufen und zuhause wieder einfrieren. Jeder Paraáfricaner füllt sein Einkaufswagen, an der Kasse merkt er dass seine 10 Mil doch nicht reichen, dann kommt mal wer, legt die zurückgelassene Ware in einen Einkaufswagen und erst wenn der voll ist kommt wieder wer, und legt es in die Tiefkühler zurück. Neéeéeéeé, die armen, machen Verluste. Jetzt kommen mir aber die Tränen.

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  2. Herrlich, die Begründung das jetzt die Preise wieder steigen wird angekündigt. Die armen Supermärkte haben durch Stromausfall Verluste. Dem Bürger wo jeden Tag von Ande der Strom abgeschaltet wird damit es für die Supermärkte reicht den interessiert niemand. Dann los…das rechtfertigt natürlich sich wieder am Kunden noch mehr zu bereichern. Die “Verluste ” entstehen doch eher dadurch das die Menschen nur noch das Nötigste einkaufen können. Die Preise sind so hoch das nur noch die Elite des Landes ihre Einkaufswägen füllen können. wir dürfen gespannt sein was der Abfall an Obst und Gemüse demnächst kostet. Ach ja, das Fleisch der alten Kühe die nicht in den Export gehen wird wahrscheinlich auch wieder steigen.

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  3. Ja, das hab ich auch erfahren dürfen: Letztens einen Liter Milch gekauft, vier Tage vom Verfallsdatum. Ich gieß es mir nichtsahnend in den Kaffee: Ausgeflockte, saure Milch.
    ANDE ist nicht Schuld daran. Es sind die bösen Kunden, die auf 17 Grad runterkühlen, die illegalen Kryptoschlürfer und natürlich das heiße Wetter. Verdammtes Wetter! Und so viele Leute zapfen illegal Strom ab, was kann Ande dafür? Also erst wenn alle zahlen, wird der Service besser- und die Kunden keine Klimaanlage mehr nutzen. Gaaanz bestimmt!

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