Teurer Ausrutscher

Asunción: Der Senator Fidel Zavala, der wegen einer Vaterschaftsklage zu einem DNA-Test gezwungen wurde und welcher wiedererwartend positiv ausfiel, hatte vor dem Resultat 10 Millionen Guaranies por Monat Unterhalt angeboten.

Die Anwältin der 25-jährigen Mutter des im April geborenen Kindes, erklärte kurz nach dem Angebot, dass es höchstwahrscheinlich von ihrer Mandantin abgelehnt werden wird. Und so kam es auch. Diese forderte 20 Millionen Guaranies, da diese Summe eher zu den Einnahmen des Senators, Geschäftsmannes und Viehzüchters passt.

Ebenso ließ sie durchscheinen, dass die Summe weitaus geringer gewesen wäre, wenn der Vater das Kind ohne Klage anerkannt hätte. Damit steht der dreifache Vater und Ehemann nicht nur öffentlich unter Druck. Auch das Privatleben, was die Öffentlichkeit nichts angehen sollte, wird so zum Spießrutenlauf, was leider auch die Tätigkeit als Senator der Partei „Geliebtes Vaterland“ in Mitleidenschaft zieht.

Seine Kollegin Georgia Arrua geht zudem auf Distanz, weil sein Handeln auf die Partei abfärbr, wenngleich er selbst nach ihrer Aussage nicht einmal Patria Querida Mitglied sein soll. Weswegen der 32 Jahre ältere Senator kein Verhütungsmittel nutzen wollte ist die Frage der Stunde.

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8 Kommentare zu “Teurer Ausrutscher

  1. Herrlich. Da kann man ja nur genüßlich zurücklehnen und mal abwarten, was nun der Herr Senator dazu sagt. Da er ja ein ausgesprochener Familienmensch, sollte er doch mal öffentlich ihr anbieten bei ihm in der Villa einzuziehen, da kann er sich ja auch um das Kind mitkümmern. Da würde ich mal gerne die Reaktion der Dame sehen, die natürlich primär nur die Kohle will.
    Solche privaten Entgleisungen sind einfach rufschädigend, viel “schlimmer” als Korruption oder Justizeinflußnahme. Vermutlich haben viele andere Politiker auch uneheliche Kinder, bei so einem wie Galaverna könnte ich mir vorstellen, dass er in jüngeren Jahren kräftig rumgehurt hat. Aber die machen es klüger, und einigen sich stillschweigend mit der Mutter oder benutzen einfach den Pariser.
    Und einer wie Zavala versucht dann noch Propaganda als “Familienmensch” zu machen.

  2. Was für ein Dummkopf! Aber recht geschieht ihm. Solche Macho´s und Potenzbolzen die vor Stolz und Überheblichkeit nicht mehr normal gehen können, benötigen einen kräftigen Schlag. Nur traurig daran, daß seine Familie nun auch darunter zu leiden hat.

  3. Und von den 10 mil sollten 5 abgezogen und der allgemeinheit gegeben werden weil es sich hier nur um taktiererei gehandelt hat. Man kann auch beide wegen ehebruch klicken. Mir auch egal.
    Das ganze ist wie wenn 2 ein auto stehlen und nur der fahrer wird bestraft und der beifahrer noch belohnt. Dumm und dümmer.

  4. Das ruft doch bei hiesig Politiker – nein, kein freiwilliger Rücktritt – sondern ein breit Grinsen auf dem Diente de Palu(o) aus, auch wenn es schmerzt. Ein weiterer Schritt zum Karrieresprung. Schmerz, ja, dem Kind, seinem Kind, hätte er ja gerne 50€ monatlich zukommen lassen. Der Schmerz ist jedoch groß, dass nun für das Kind auch 50€ monatlich aufgewendet wird und vom Rest eine Großfamilie mütterlicherseits unter dem Mango hocken kann und sich nicht einmal mehr bemühen muss, wenn Mil vom Mango fällt.

    1. Wenn man bedenkt, dass die Mütter zum Zeitpunkt der Zeugungen noch minderjährig waren und er noch im Amt eines Bishops, hätte er in zivilisierten Ländern aufgrund insbesondere des Alters der Mütter bei Zeugung eigentlich einen kleinen Aufpreis bezahlen müssen, da ich nicht denke, dass der Vatikan schon Minderjährige zum Bishop ernennen. Aber das Gesetz ist bekanntlich für alle gleich.

  5. Der Vater sollte duchsetzten das 15 der 20 mio auf ein Sperrkonto gehen damit das Kind auch spåter etwas davon hat. Das Geld soll ja dem Unterhalt des Kindes gelten und nicht der ganzen arbeitsscheuen Verwandtschaft.
    Oder wie meine Oma zu pflegen sagte: Fünf Minuten Rittmeister 18 Jahre Zahlmeister.

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