Traurige Schicksale hinter dem Unglück

Ypacaraí: Bei dem Verkehrsunfall auf Höhe von km 44 der Ruta 2 war der Lastwagen, beladen mit 23 t Metallträgern, über 4 km ohne Bremsen unterwegs in Richtung Hauptstadt. Der tödliche Aufprall hinterließ traurige Schicksale.

Unter den Opfern waren zwei Frauen aus Coronel Oviedo. Beide waren als Krankenschwestern im Regionalkrankenhaus tätig und auf dem Rückweg einer Weiterbildung, die in San Lorenzo stattfand. Nicht nur das Krankenhaus hat nun den Verlust zu verschmerzen, sondern auch die Familien. Die Beerdigung wird von den Eigentümern des Busunternehmens übernommen, obwohl der Busfahrer keine Schuld am Unfall trug.

Ebenso traf es eine Frau und Mutter aus Villa Hayes, die erst vor zwei Tagen ein Haus von der Regierung übergeben bekam. Dieses hätte sie an dem morgigen Tag mit ihrer Familie in einem neuen Stadtteil beziehen können. Die Schlüssel hielt sie schon in der Hand. Nun muss die Familie bangen darum, abgesehen von der Trauer.

Aber auch der Fahrer des Kleinbusses, der seit 13 Jahren bei der aus Österreich stammenden Familie Kröll angestellt war, hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen und starb trotzdem.

Von den insgesamt drei Verletzten, die in Krankenhäuser in Caacupé und Asuncion eingeliefert wurden, wurde erst eine entlassen. Eine von denen, die noch interniert ist, geht es sehr schlecht.

Obwohl die Staatsanwaltschaft eine Ermittlung einleitete, ist jetzt schon klar, dass diese zu nichts führen wird, da der Fahrer, der Hauptverantwortliche, bei dem Unfall ebenfalls starb.

Wochenblatt / Abc Color / Prensa 5 / Última Hora

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5 Kommentare zu “Traurige Schicksale hinter dem Unglück

  1. Wenn die Aussage stimmt, dass die Bremsen schon in San José de los Arroyos aufgefallen sind, dann sind das ca 40 km! Kein ploetzliches Versagen. Dann gibt es keine Entschuldigung fuer das weiter fahren!

  2. Nachdem mein Wagen beim Automecanico-Plomero-Albanil-Electricista-Pintor in der Werkstatt war, habe ich zum Glück nachgeschaut und es hat nur der Sicherungsplinten der Radnabe gefehlt. Naja, bracht’s ja nicht, ist nur so eine Schikane der Automobilhersteller. Ein anderer Automecanico-Plomero-Albanil-Electricista-Pintor hat mir dann wieder einen Sicherungsplinten der Radnabe eingepflegt, was mich dann wieder im so viel Geld herumtragen erleichterte. Ein Besuch beim dritten Automecanico-Plomero-Albanil-Electricista-Pintor, der mir die Arbeit des zweiten wieder zurechtbog, brauchte es glücklicherweise diesmal nicht mehr. Alle Schrauben waren wieder an seinem Platz und keine Warnleuchten die neu aufleuchteten. Uff, Glück gehabt.

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