Trucker sperren Fernstraßen: Die paraguayische Geflügelindustrie könnte verschwinden

Asunción: Die Situation ist verzweifelt, ohne Mais könnten die Bauern eine große Anzahl von Hühnern verlieren. Mehr als 4 Millionen Tiere müssen gefüttert werden und der Mais kommt wegen der Sperrung der Fernstraßen durch die Trucker nicht an.

Blanca Ceuppens, Präsidentin der Geflügelfarm La Blanca S.A., sprach im Radio 650-AM und sagte, dass der Sektor besorgt über den Streik der Trucker sei. Die gesamte Produktion sei in Gefahr, da seit 15 Tagen zu wenig Futter ankomme, fügte sie an.

Normalerweise bekommen sie 30 bis 40 Lastwagen Mais pro Tag, aber seit mehr als einer Woche wird kaum Futter für die Hühner geliefert.

„Die paraguayische Geflügelindustrie könnte in einer weiteren Woche verschwinden, wenn dies so weitergeht, denn es gibt niemanden, der noch eine Woche lang Getreide hat, um die Hühner zu füttern. Etwa 30.000 Arbeitsplätze könnten in einer Woche wegfallen. Wir fühlen uns an Händen und Füßen gefesselt“, sagte Ceuppens.

Sie bat auch um Sensibilisierung der Trucker, da sie nur weiterarbeiten wollen. „Wir diskutieren nicht, ob Ihr Anspruch berechtigt ist oder nicht. Wir sind Pazifisten, keine Politiker, wir wollen nur arbeiten“, fügte sie hinzu.

Wochenblatt / Cronica

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20 Kommentare zu “Trucker sperren Fernstraßen: Die paraguayische Geflügelindustrie könnte verschwinden

  1. 05bf0b98430420c27dae2bf45d88b314ec447fc2abcc5cc5b8337e9abfe21a4908 @ Session

    In Wirklichkeit handhaben die Trucker die Gesetze genauso wie die Mennoniten und zwar Daumen mal Pi gemaess dem Eigennutz. Man merkt doch mit jedem Schritt und Tritt wie gerade die Mennoniten jegliche Gesetze und Wirtschaftsrealitaeten so auslegen wie es ihnen gerade passt – sie tun nur das was der Lateiner sowieso auch nur immer tut. Das heisst man hat im Chaco schon so quasi Zustaende wie in Independencia oder Nueva Germania die allesamt ehemalige “deutsche” Regionen waren heute aber komplett “verlateinert”.
    Der Kooperativist Gustav Sawatzky versucht gerade das Kooperativsgesetz zu aendern und Aktiengesellschaften als Mitglieder in den Kooperativen zuzulassen. Dass das ganz gegen jegliche Prinzipien der Genossenschaften gemaess Reiffeisen geht ist jedem Mennoniten sowas von egal und die interessiert es auch nicht.
    Warum denn sollen auf einmal SA (Aktiengesellschaften) als Kooperativsmitglieder zugelassen werden? Das ist die grosse Frage. Bis jetzt duerfen in einer Kooperative nur physische Personen Mitglied sein. Ihnen gehen wohl wegen Geburtenschwund und finanziell starken Mitgliedern die Miglieder aus und der Karren faehrt sich langsam fest. Die Viehbauern wollen nicht Steuern zahlen und organisieren sich wohl mehrheitlich in Aktiengesellschaften um sich so an der Kooperative vorbeizudruecken, die Milchbauern sind alle so praktisch technisch bankrott weil sie seit Jahrzehnten preislich vernachlaessigt wurden und nicht mehr die costos de reemplazo (Neuanschaffungskosten fuer verschlissene Geraete) decken koennen so dass praktisch die Mehrheit der Mitglieder eigentlich Konkurs anmelden muesste wobei die anderen sich ihrer Verantwortung druecken. In diesem Szenario versucht man dann die sich drueckenden reichen Mitglieder wieder ins Boot zu holen und zwar ueber dem Umweg ihrer Aktiengesellschaften hinter denen sie sich verstecken. Zudem haben die Kooperativen ihr Monopol verloren und muessen sich immer mehr dem Konkurrenzkampf der Drogenmafia stellen die hoehere Loehne zahlen koennen und weit hoehere Margen aufweisen. Dieweil dann die Kooperativen praktisch zu einem reinen Verwaltungsapparat fuer die Wahlen umfunktioniert wurden wo bankrotte Bauern akademische Posten uebernehmen. Als fit fuer den Posten gelten die Jasager und die Integrationalisten – was ja auch nicht schwer ist den Leuten zu verkaufen da das Niveau der Weissen drastisch gefallen ist. Was uebrig blieb ist die Politik, Dilettantentum und Aemterkarussell gepaart mit Bevoelkerungsschwund.
    Ich durchschaue die neueste Teufelei nicht ganz was es auf sich hat mit der Einfuegung der Aktiengesellschaften in die Genossenschaften. Ich geh davon aus dass man den Untergang so hinauszoegern will indem man finanzkraeftige ehemals ausgerissene Finanziers ins Boot holt. Als Medizin fuer alles haelt man die Munizipsgruendung die angeblich alle Probleme loesen soll. Nach 10 Jahren Munizip wird es dann so sein wie im Munizip von Independencia – ein Clan wird sich da verewigt haben, 2 Dutzend Leute bereichern sich an den Geldern der Munizipalitaet und die Steuerlast steigt ins unermessliche waehrend das Munizip fuer 95% der Bevoelkerung ueberhaupt keinen Nutzen hat sondern nur Lasten auferlegt. Warum sind Leute dann fuer das Munizip? Weil sie sich erhoffen auch irgendwann ihre Finger in den Geldtopf stecken zu koennen – ein bisschen wie die Demokraten die im Sezessionskrieg auf Seiten der Suedstaaten als Sklavenhalter waren und heute einen auf Schwarzenfreund machen (die Nordstaaten waren die Republikaner) diese aber bevoelkerungsmaessig reduzieren wollen durch defund the police und dem ganzen Floyd Fall. Nur das Spiel durchschaut keiner der Schwarzen (ausser die schwarzen Raedelsfuehrer die ja wissen was Sache ist) und sie laufen mit und spielen sogar die Musik zu ihrem eigenen Untergang.
    Streik darf jeder durchfuehren was ja die Arbeitsverweigerung ist. Aktiv aber andere am Arbeiten hindern die arbeiten wollen, das darf nicht. Und genau das tun diese. Offensichtlich sind es eher wenige Trucker die Streiken da viele durchzukommen versuchen aber daran behindert werden.
    Die Trucker duerften meist Selbststaendige sein die wegen dem Ueberangebot an LKW’s und Truckern eben nicht mehr rentabel arbeiten koennen.
    Gerade die Gefluegelindustrie sollte man besonders foerdern damit man weg kommen kann von der Rinderhaltung. Man will sowas losschaukeln wie dem Lugo passierte. Reagiert er mit Gewalt verlangt man ihn zu stuerzen – macht er nichts so geht die Gefluegelindustrie ein.

  2. Anfang: Meine Nachbarn machen das halt auch ein wenig geschickter: Sie stellen ihre Müllsäcke auf den Hinterhof und werfen ihre Essensreste dahin. Ca. 8 Uhr morgens. Um 9 Uhr sind sämtliche Müllsäcke ausgeräumt und durchsucht, ungeordnet ausgebreitet und Hüherfutter von den Hühnern artig aufgegessen. Müssens dann den Rest nur noch zusammenwischen und mit Restlaub bedecken und auf Dämmerung warten. Dann mit Streichholz raus und wieder rein schleichen und auf den nächsten Morgen warten. Goto Anfang:
    Das ist ein Kreislauf und nennt sich paragysches Recycling:Peter und Nochmal fahren mit dem Boot auf den See. Peter fällt ins Wasser. Wer bleibt übrig?

  3. Wären es die Hühnerfarmen von Cartes und Amigos wäre das Truckerproblem schon lange gelöst aber so? Nun die ruinieren Betriebe werden dann bestimmt günstig von den Politamigos der richtigen Seite aufgekauft. Was dem kleinen Mann durch diese Blockaden für Schaden entsteht…interessiert hier ja eh niemanden.

  4. Man mag nur auch an die Tiere denken, die seit Beginn des Streiks immer noch in den Transportanhängern sind. Das kann man inzwischen schon als Tierquälerei durchgehen lassen. Ich kann dabei nur den Kopf schütteln. Streiks und Demonstrationen führen selten zum Erfolg, vor allem, wenn man andere in Mitleidenschaft zieht. Die Fahrer könnten auch einfach von Zuhause aus streiken, in dem sie nicht mehr Arbeiten, oder eben vor den entsprechenden Gebäuden in der Hauptstadt.

    1. Huldreich Ritter von Geilfus

      Kein Tier wuerde ich mehr als einen Tag ohne Wasser lassen. Ab dem 2. Tag gilt es als Tierquaelerei.
      Sind da Tiere geladen muessen sie freigelassen werden. Anders geht es nicht.
      Wenn meine Arbeiter sich weigern die Troege nachzusehen dann sag ich ihnen dass sie auch nicht mehr zu trinken kriegen – dann trinkst du auch kein Terere mehr wenn das Tier nicht Wasser hat.
      Meist verstehen sie dann was Sache ist.

  5. 05bf0b98430420c27dae2bf45d88b314ec447fc2abcc5cc5b8337e9abfe21a4908 @ Session

    Waeren diese Gefluegelbetriebe im Chaco waere das nicht so ein krasses Problem. Denn da muesste man die Huehner nur eben ins Freie lassen denn jeder Huehnerstallt koennte gut und gerne 20+ Hektar an Grundstueck besitzten, wenn nicht sogar den Stall auf einen 40 Hektar Grundstueck haben worauf Gras und allerhand Natur waechst. Da koennten sich die Huehner im Freien ernaehren bis der Mais wieder kommen kann.
    Das waere sogar machbar nur muesste man 24/7 Wache schieben wegen Raubtiere wie Marder und Wildkatzen sowie Fuechse. Aber man koennte ja auch das 40 Hektar Grundstueck mit dichtem Maschendraht umzaeunt haben wo Wildtiere nicht rein koennen ausser eben Marder, Wildkatzen, etc. Der Maschendraht wuerde helfen.
    Bliebe nur noch das Problem der Kaelte denn die Huehner oder Kuechel koennten verfrieren. Wenn man allerdings im Freien Heizlampen eingerichtet hat so koennten sie sich da waermen.
    Die Huehner wuerden zwar nicht schnell fett aber sie wuerden sich durchaus vom Boden ernaehren koennen – zwar eine Magerkur aber immerhin ich glaube nicht dass sie verhungern wuerden.
    Man muesste das mal versuchen.
    Die Japsen koennten mich mal kontaktieren ueber Session Messenger da ich eigentlich genuegend Freiraum haette um sowas zu machen um das Schlimmste zu ueberbruecken.
    Im Wald werden die Huehnerzuechter wohl kaum Huehner fangen wollen durch Dornen und Gestruepp.
    Wenn man 40 Hektar mit Maschendraht einzaeunen wuerde wuerde das das Federvieh schon ziemlich schuetzen. Waermebildnachtsichtgeraete wuerden helfen Raubtiere innerhalb des umzaeunten Areals ausfindig zu machen.
    So koennte man im Chaco die Haehnchenindustrie retten indem man die Huehner frei laesst damit sie sich das Futter selber suchen auf der Weide und auf dem Boden.
    So mancher Paraguayer wuerde sich klammheimlich dann als Huhn ausgeben um sich ein paar von dem Federvieh in finsterster Nacht zu fangen. Daher waeren mit diesem freien Weidesystem der Huehnerzucht das Wacheschieben unverzichtbar. Die Huehner wuerden glaube ich ganz ohne Mais ueberleben wenn man dem Wasser ein paar “Dickmacher” zufuegen wuerde. Als Wasserstelle koennte man ein kleines Wasserloch haben das immer vollgepumpt wird. Da koennen sie dann natuerlich Wasser trinken und da nahe kann man auch Vitamine, Weichmacher, Hormone, etc hinstellen damit sie auch an Gewicht zunehmen.
    Ich kassier aber eine Komission fuer dieses. Se habla spaniol/alemamm/inglish…
    Die Frage ist: Wieviele Huehner kann man im Freien halten damit sie sich auch vom 20 Hektar Feld selber ernaehren koennen ohne abzumagern? Ganz ohne Zusatzfutter.

  6. 05bf0b98430420c27dae2bf45d88b314ec447fc2abcc5cc5b8337e9abfe21a4908 @ Session

    Waeren diese Gefluegelbetriebe im Chaco waere das nicht so ein krasses Problem. Denn da muesste man die Huehner nur eben ins Freie lassen denn jeder Huehnerstallt koennte gut und gerne 20+ Hektar an Grundstueck besitzten, wenn nicht sogar den Stall auf einen 40 Hektar Grundstueck haben worauf Gras und allerhand Natur waechst. Da koennten sich die Huehner im Freien ernaehren bis der Mais wieder kommen kann.
    Das waere sogar machbar nur muesste man 24/7 Wache schieben wegen Raubtiere wie Marder und Wildkatzen sowie Fuechse. Aber man koennte ja auch das 40 Hektar Grundstueck mit dichtem Maschendraht umzaeunt haben wo Wildtiere nicht rein koennen ausser eben Marder, Wildkatzen, etc. Der Maschendraht wuerde helfen.
    Bliebe nur noch das Problem der Kaelte denn die Huehner oder Kuechel koennten verfrieren. Wenn man allerdings im Freien Heizlampen eingerichtet hat so koennten sie sich da waermen.
    Die Huehner wuerden zwar nicht schnell fett aber sie wuerden sich durchaus vom Boden ernaehren koennen – zwar eine Magerkur aber immerhin ich glaube nicht dass sie verhungern wuerden.
    Man muesste das mal versuchen.
    Die Japsen koennten mich mal kontaktieren ueber Session Messenger da ich eigentlich genuegend Freiraum haette um sowas zu machen um das Schlimmste zu ueberbruecken.
    Im Wald werden die Huehnerzuechter wohl kaum Huehner fangen wollen durch Dornen und Gestruepp.
    Wenn man 40 Hektar mit Maschendraht einzaeunen wuerde wuerde das das Federvieh schon ziemlich schuetzen. Waermebildnachtsichtgeraete wuerden helfen Raubtiere innerhalb des umzaeunten Areals ausfindig zu machen.
    So koennte man im Chaco die Haehnchenindustrie retten indem man die Huehner frei laesst damit sie sich das Futter selber suchen auf der Weide und auf dem Boden.
    So mancher Paraguayer wuerde sich klammheimlich dann als Huhn ausgeben um sich ein paar von dem Federvieh in finsterster Nacht zu fangen. Daher waeren mit diesem freien Weidesystem der Huehnerzucht das Wacheschieben unverzichtbar. Die Huehner wuerden glaube ich ganz ohne Mais ueberleben wenn man dem Wasser ein paar “Dickmacher” zufuegen wuerde. Als Wasserstelle koennte man ein kleines Wasserloch haben das immer vollgepumpt wird. Da koennen sie dann natuerlich Wasser trinken und da nahe kann man auch Vitamine, Weichmacher, Hormone, etc hinstellen damit sie auch an Gewicht zunehmen.
    Ich kassier aber eine Komission fuer dieses. Se habla spaniol/alemamm/inglish…
    Die Frage ist: Wieviele Huehner kann man im Freien halten damit sie sich auch vom 20 Hektar Feld selber ernaehren koennen ohne abzumagern? Ganz ohne Zusatzfutter.

  7. Diese trucker gehörten alle weggesperrt aber die Politik hier bringt einfach nichts zustande. Vermutlich handelt es sich sowieso um die Minderheit dieser trucker welche die anderen unter Druck setzen und diese müssten mit aller härte bestraft werden.

    1. Huldreich Ritter von Geilfus

      Das einzige was die Trucker sind ist gewalttaetig gegen alle Trucker die arbeiten wollen. Es sind die Minderheit und wohl meist Selbststaendige die von Liberalen angestachelt und bezahlt werden.
      Sie stellen dann den Weg zu und greifen physisch andere Trucker an die durchfahren wollen so dass diese aus Angst um ihr Leben aus dem LKW springen und das Weite suchen.
      Dazu sind eigentlich Bulldozer da um diese Trucks vom Weg zu schieben und gleich auch anzuzuenden.
      Das ist ein Versuch Abdo zu stuerzen denn man will gerade dass er dasselbe tut wie Lugo damals – was man als Vorwand nahm um ihn davonzujagen.
      Die Chinesen wuerden schon Panzer auffahren lassen und die Trucks vom Weg geschoben haben.

  8. Wie schon einmal geschrieben.
    WER bezahlt die Trucker fürs Nichtstun?
    WER bezahlt sie dafür, die Betriebe zu ruinieren, die den Lockdown letztes Jahr überlebt haben?
    Wenn die nicht bezahlt würden, könnten die es sich gar nicht leisten, tage- und wochenlang ihre Fahrzeuge stehen zu lassen und andere am Arbeiten zu hindern.

    1. Als LKW-Fahrer verdient man nicht wenig, vor allem wenn man Fernfahrer ist. Sie können es sich leisten. Es wird bei vielen nicht ewig reichen, aber ich bezweifle, dass wenn jetzt einer mit macht und dann aussteigen möchte, dass das so leicht geht. Gruppenzwang spielt da sicher auch eine Rolle. Dazu darf man die Sturheit der meisten Paraguayer nicht vergessen. Manch’ einer wird sich sicher denken, dass wenn sie ihr Anliegen durchbringen, sich der Verlust ausgleicht und sie durch die Änderung aber auch künftig mehr Gewinn machen.

  9. Der Landwirt bezahlt für das Küken 0,36Euro, für das Futter 1,25 Euro, die Aufstallung 0,03Euro, Strom und Wasser 0,02Euro
    Insgesamt 1,79Euro.
    Die großen Geflügelverarbeiter zahlen mir pro kg Lebendgewicht 0,90Euro, die Hähnchen wiegen dann 2,39kg und kosten
    2,13Euro.
    Mir bleiben pro Tier 0,34Euro X 10 Durchgänge X 10 000 Hähnchen pro Jahr ca. 340 000Euro vor Steuer Gewinn.
    Ich lagere das Futter für jeden Mastvorgang in meinem Silo und bin grundsätzlich dann Autark.
    Der Geflügelverarbeiter schlachtet und transportiert auf seine Rechnung.

    Nein, die Geflügelmast wird nie verschwinden, alle am Streik beteiligte werden sich im Supermarkt die Augen reiben
    wenn sie die neuen Preise für Hähnchen sehen, Einer muss und wird die Zeche zahlen…………………………………

    1. Huldreich Ritter von Geilfus

      Hinauf ist leicht aber runter ist kaum moeglich mit den Preisen.
      Warum macht ihr die Haehnchen nicht noch billiger und man stellt dann landesweit ganz um nur auf Gefluegelfleisch.
      Hast du Erfahrung wie es aussaehe wenn die Kueken frei weiden muessten? Ohne Mais wie saehe das aus wenn sie auf 40 Hektar rumliefen. Reichten 40 Hektar aus fuer 10.000 freilaufende Huehner um die zu ernaehren?
      Mir scheinen 10.000 Huehner etwas viel fuer nur 40 Hektar Freilauf die sich dann von dem was auf dem Boden ist ernaehren muessten.

  10. Huldreich Ritter von Geilfus

    @Novilon
    Da du Erfahrung hast mit der Pollitozucht was sagts du zu diesem?
    Wenn ich 40 Hektar mit Maschendraht einzaeunen wuerde und die Huehner freilauf haetten, wuerden sie mit der natuerlichen Futtersuche ueberleben?
    Ansonsten koennte ich in Abstaenden Viehtroege mit 500 bis 1000 Liter Wasser aufstellen fuer die Huehner innerhalb dieses eingezeunten Areals wo sie dann trinken koennten. Vielleicht etwas eingraben damit die Troege nicht so hoch sind. Ab und an muesste jemand die Troege begutachten und tote Huehner die darin ersoffen sind herausfischen.
    Dann in Abstaenden nochtmals solche 1000 Liter Zementtroege die dann mit allerdand Futter wie Mais, Sorghum, Expeller, etc gefuellt sind damit sie davon fressen koennen. Das alles Freinatur mit 40 Hektar Freilauf. Der Maschendraht von 1 Meter Hoehe steht unter Strom damit Wildtiere nicht rein koennen und die Huehner nicht raus koennen.
    So wuerde man jeden Tag mit dem Traktor muessen die Futtertroege manuell auffuellen mit Futter in Saecken. Einige Baeume muessten als Schatten da sein oder vertragen es die Huehner im grellen Sonnenschein bei 40+ Grad im Schatten zu stehen?
    Wie bekommt ihr das hin dass das Pechugon Fleisch viel weicher ist als ein Bauernhuhn? Das Bauernhuhn kann man kaum beissen ohne dass einem die Zaehne ausfallen.
    Wieso sind die kommerziellen Haehnchen viel weicher?
    Dieses mit der Huehnerzucht waere eine Alternative zur Milchwirtschaft die praktisch heute mit Null Rendite im Jahr laeuft – man schreibt da im Prinzip eine rote Null.

  11. @ Ritter von Gleifus,

    Masthähnchen sind sehr empfindlich gegen alle Krankheiten und Witterungseinflüsse, würdest du sie
    auf dem nacktem Boden halten, hättest du am nächsten Morgen einen Totalausfall deiner Küken.
    Bei mir wird der Stall mit einem Hochdruckreiniger peinlichst genau gereinigt und desinfiziert und mit der
    Fußbodenheizung auf 32 Grad gebracht.
    Wenn der Boden dann trocken ist wird mit Strohmehl eingestreut. Es darf keine aufsteigende Feuchtigkeit
    im Gebäude vorhanden sein.
    Baue auf deinen 40ha Weizen, Gerste und Mais an und bringe das Stroh als Mehl in den Stall ein und verfüttere die
    Körner.
    Vereinbare mit deinem Abnehmer das er dir Arbeitsleute schickt zum fangen der Tiere, Freunde Nachbarn und
    Gelegenheitsarbeiter sind nach ein paar Stunden überfordert und schlecht brauchbar.
    Hähnchen sind feine Tiere. Würde man ein neugeborenes Kind so pflegen und halten hätte es nach meinen
    Berechnungen bei der Einschulung ein Gewicht von 260kg

    1. Huldreich Ritter von Geilfus

      Was, Fussbodenheizung braucht das Federvieh? Das ist ja luxurioeser als die Menschen leben. Im Chaco werden die Legehuehner ohne Heizung im bedachten Stall gehalten. Kuechel werden mit ner Gluehbirne warm gehalten in einer Papierdose oder bedecktem Kaefig wo dann auch der Boden warm ist. Sonst enthaelt das Kuechelfutter Multivitamin und Mineralien was ich mal davon ausgeh dass ihr Futter nicht Vitamine und Mineralien enthaelt aber sie es ins Wasser schuetten.
      Wie bekommt ihr es hin dass das kommerzielle Huehnerfleisch so weich ist wo ein Bauernhuhn ungeniessbar hart ist? Da muessen sicherlich Hormone im Spiel sein.
      Ja da ist die Sache natuerlich leicht und einfach wenn der Schlachthof ihnen die Arbeiter stellt. Diesen Luxus hat man im Chaco nicht. In der WG in Nordamerika war auch ein “Huehnerfanger” der mir damals abriet in den Job zu wechseln da der Huehnerstaub Nasen- und Atembeschwerden verursacht und chronische Krankheiten an die man siecht. Dem Typen funktionierte die Nase wegen dem einatmen von Urea (Huehnerscheisse als Staubpartikel) nicht mehr.
      Sie sind wohl das was man hierzulande “Patron” nennt der arbeiten laesst.
      Gewaschen nehm ich mal an wird ihr Stall nur zwischen den Chargen der Huehner, also 10 mal im Jahr damit die neuen Kueken nicht die Infektionen der vorigen grossen Huehner bekommen und verrecken.
      Warum denn sollten die Kueken nicht auf dem Boden im Sommer leben auf einem 40 Hektar Grundstueck? Das Einfangen darum kuemmert sich ja der Schlachthof.
      Wieviele Huehner passen in einen Stall rein der 100 Meter lang und 40 Meter breit ist? Der Boden ist Erde.

  12. @Ritter von Gleifus,

    mach dir keine Sorgen um die Hühnerfänger, die sind zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl, nichts kann solche Arbeitsleute umbringen, meine Leute müssen zusehen und haben ein Beispiel wie richtig gearbeitet wird.

    Die Belegung einer vollklimatisierten Halle, 400 Quadratmeter beträgt 10 000 Tiere. Lass dich beim Hallenbau und Inventar von Fachleuten beraten, leiste dann Öffentlichkeitsarbeit und alle deine Mitmenschen nennen dich Hühnerkönig.

    1. Huldreich Ritter von Geilfus

      Ich habe 2 Haeusergerippe von etwa 100 Meter laenge und 30 Meter breite je.
      Nur klimatisiert geht im Chaco nicht. Wasser waere schon da und man muesste es mit Maschendraht ganz zumachen damit Raubtiere (auch die auf 2 Beinen) nicht rein koennen.
      Die Huehner wuerden nassregnen da das Dach nach oben offen ist und nur mit Maschendraht oder Halbschatten zu sein wuerde.
      Wenns ohne klimatisierung geht waere dieses eine Alternative fuer die Bauern im Chaco um von der unrentablen Milchwirtschaft wegzukommen.
      Wie mir durch Gespraeche mit Leuten scheint treiben die Viehzuechter einseitig die Fleischpreise hoch wollen aber nicht dass die Milchbauern auch 20.000 Gs pro Liter Milch (20.000 Gs/Kg Fleisch) bekommen. Da steckt nur Missgunst und Benachteiligung von anderen dahinter, sonst nichts. Angeblich kann die Wirtschaft hohe Fleischpreise vertragen, aber hohe Milchpreise vertraegt niemand. Nun dann essen sie halt bald ihr Sandwich und Big Mac ohne Kaese – ganz klar.
      Es gibt keine korruptere Spezies von Mensch als der Viehzuechter. Das ganze Land muss umgesattelt werden auf Gefluegelzucht – und die Kooperativen stellen die Arbeitskraefte (erzaehl denen das mal und dir floegen gleich ein paar leere Bierbuechsen an den Kopf!).
      Wer ist dein Haehnchenabnehmer (Schlachthof an den zu lieferst)? Mal sehen ob er nicht in den Chaco kommen will.

  13. Die Rädelsführer der LKW Fahrer werden schon sehr gut für die Blockaden bezahlt werden. Das ist eine gut geplante Aktion zur Umschaufelung von fleissig zu reichen Konzernen. Wer die Geldströme erforscht wird bei den NWO Akteueren fündig werden. Die Konzerne hingegen haben volle Futterlager und ihre Lieferverpflichtungen bereits vorfristig erfüllt, da diese vorher wissen was wann passiert und das sogar fördern und bezahlen. Es sind die kleinen Unternehmer, die mit Kredit und spitzem Bleistift wirtschaften die keine Vorräte haben und nun Probleme. Die haben, da sie von nichts wussten und Lieferverpflichtungen haben Ihre fertigen Tiere und Ihr bestelltes Futter auf den LKWs auf den Strassen.
    Der Regierung wird es zunächst gefallen. Höhere Preise und höhere Löhne bedeuten viel mehr Steuern bei sinkender Kaufkraft. Erst wenn im zweiten Schritt die Kaufkraft des eigenen Vermögens sinkt merken die Amigos, das es doch nicht so toll war.

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