Überfüllte Polizeistationen sollen “gesäubert“ werden

Asunción: Gestern hat die Justizministerin Cecilia Pérez auf die Situation in den Polizeistationen des Landes hingewiesen, in denen sich Personen befinden, die wegen verschiedener Verbrechen inhaftiert sind, vor allem aber wegen Verstoßes gegen die Gesundheitsquarantäne im Rahmen der Covid-19-Pandemie.

„Auf der Ebene der Polizeistation sind fast tausend Erwachsene, hauptsächlich Männer, inhaftiert. Ein weiteres Problem, das wir auch haben, ist, dass auch Jugendliche eingesperrt sind. Bei Frauen taucht dasselbe Problem auf, aber es ist einfacher zu lösen, denn die Anzahl ist geringer”, sagte Pérez.

Das Justizministerium analysiert Maßnahmen zur “Säuberung“ dieser Polizeistationen. Viele Menschen würden an andere Orte verlegt. Ebenso besorgt ist die Ansteckung mit Covid-19 unter Polizisten. Bisher hat die Staatsanwaltschaft mehr als 3.500 Personen im gesamten Staatsgebiet wegen strafbarer Handlungen im Zusammenhang mit der Verletzung der Gesundheitsquarantäne, Gesetz 716/96, angeklagt.

Wochenblatt / La Nación

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1 Kommentar zu “Überfüllte Polizeistationen sollen “gesäubert“ werden

  1. Na, dann hat die Polizei ja wenigstens etwas zu tun, wenn sie ihre Verhafteten verpflegen und versorgen muss. Wenn sich das ueber Wochen hinzieht koennen sich die Herren auch noch überlegen, ob sie fuer ihre Klientel wäsche waschen wollen oder selber mit im Gestank ihre Dienstzeit verbringen wollen?

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