Überspannung führt zu hohen Verlusten

Fuerte Olimpo: Mehrere Familien, die in diesem Distrikt leben, berichteten, dass ihre Geräte verbrannt und Lampen explodiert seien, weil der staatliche Energiekonzern ANDE eine Überspannung herbeigeführt hatte.

Das staatliche Unternehmen ANDE wiederum behauptet, die mögliche Ursache sei der mangelnde Schutz der Stromleitungen und Hausinstallationen, denen Sicherheitssystem fehlen.

Nur in einem Umkreis von 50 Metern, im Stadtteil San Blas, berichteten fünf Familien über den Verlust ihrer Haushaltsgeräte, insbesondere über die Verbrennung ihrer Fernseher, als die Stromausfälle von der ANDE wiederholt auftraten. Diese Unterbrechungen dauern nur Bruchteile von Sekunden. Jedes Mal, wenn die Stromversorgung wiederhergestellt ist, kommt es in den Häusern der Kunden zu Überspannungen, die in einigen Häusern zwischen 270 und bis zu 293 Volt erreichen, wodurch die Lampen als erste explodieren und dann einige Geräte kaputt gehen, bis sich die Spannung wieder normalisiert hat, zwischen 220 und bis zu 230 Volt.

Die gleiche Situation wurde in anderen Vierteln der Stadt, wie Don Bosco und San Miguel, festgestellt. Ebenfalls in Toro Pampa, María Auxiliadora, San Carlos, ohne bisher irgendeine Lösung zu finden.

Carlos Montanaro vom Regionalbüro der ANDE sagte, die Stromausfälle vergangener Woche haben ihren Ursprung im Umspannwerk von Vallemí und die Tatsache, dass die Geräte in mehreren Häusern beschädigt wurden, sei auf das Fehlen von Sicherheitssystemen in den Häusern und auch in der Hauptleitung des staatlichen Unternehmens zurückzuführen. „Wir werden mehrere Überspannungsschalter an unsere Leitung einbauen”, fügte er hinzu und bat die Kunden, diese auch in ihren Häusern zu installieren. Er erinnerte die Menschen, die einen Schaden erlitten haben, daran, dass sie ein Formular ausfüllen und bei der ANDE für den Ersatz dieser Geräte einen Anspruch geltend machen können.

Wochenblatt / ABC Color / Beitragsbild Archiv

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7 Kommentare zu “Überspannung führt zu hohen Verlusten

  1. Die Häuser hier, egal ob Schwarzanschluss oder mit Zähler, haben nur eine Hauptsicherung. Der ist es egal ob zuwenig oder zuviel Strom durchfließt. Überspannung kann man nur abfangen mit einem Spannungsschutz mit Batterie und Vorschaltgerät einigermaßen abfangen, was aber teilweise auch nicht mehr ausreicht, da viel sensible Microelektronik verbaut wird, die auf egal, Unterspannung oder Überspannung, zerschossen wird. Ein Über- oder Unterspannungsschutz gehört hinter die Trafos geschalten dann passiert sowas nicht. Aber Ande hat keine Schuld, da Investitionen fehlen. Ich liege schon seit Jahren mit der Ande im Klinsch, wegen Schadensersatzforderungen trotz Überspannung- Phasenschutz und FI ( fürs Bad,).

    1. Dann wollen wir doch mal der Unwissenheit und dem vermeintlichen Wissen etwas auf die Sprünge helfen:
      Das Grundproblem liegt an der schlechten Erdung. Wenn ich sehe was manche Elektriker hier verzapfen, dann wird es mir übel.
      1. Gemeinschaftstrafo: x Häuser hängen an einem Trafo. Am Trafo haben sie schon lange das Erdungskabel geklaut. Sprich der Trafo hängt einseitig in der Luft. Die Verbindung zum Erdpotential ( PEN) bekommt er besten Falls über die Gehäuse der Geräte der Verbraucher. Es sei denn, einer war so schlau und hat an seiner Zählerbox ausversehen einen Erdungstab in den Boden getrimmt. Dann haben die Abnehmer Schwein gehabt.
      In so einer Situation, sprich die Erdung ist mangelhaft, kann sich eine Spannung weit über den 230 VAC aufbauen. Ergo, Tod der Geräte.
      2. Eigener Trafo: Trafo steht irgendwo weit von den Abnahmestellen entfernt (>30 m).
      Der Trafo muss geerdet sein. D.h. mindestens 2x 3 m lange Erdungsstäbe, komplett versenkt, mit mind. 16 mm2 angeschlossen. Das ist das Minimum! Sollte man prüfen.
      Wenn jetzt an den Häusern, Abnahmestellen, die zusätzliche Erdung fehlt: Gute Nacht Geräte!
      Es sollte immer eine zusätzliche Erdung an den Gebäuden installiert sein. Ich installiere grundsätzlich bei “jedem” Gebäude mindestens 3 x 2 m Stäbe die mit im Erdreich liegendem mind. 16 mm2 nacktem Kupferkabel verbunden sind.
      Meist setzte ich 7 – 8 Stück und 20 m Cu Kabel im Boden. Und nicht nur 10 cm tief, sondern 50 – 60 cm. Denn in der Tiefe ist es feuchter und damit leitfähiger.
      Bis heute hatten meine Kunden keine Überspannungsschäden. Kein einziger!

      Wer es richtig schick machen will, der kann noch zusätzlich Überspannungsableiter in den Verteilern einsetzen. Die sind von der Schutzspannung variabel auswählbar und bringen zusätzlichen Schutz. Die sind gegen einen Blitzeinschlag jedoch machtlos.
      Aber darum ging es hier nicht.
      Merke, wer an der Erdung und am Elektriker spart, bezahlt mehrfach.
      Oder wie sagt der Bauer: Mit einem Furz kann man keinen Acker düngen!

  2. Bernd, danke für Deine Anweisung, aber ich habe meinen Zähler geerdet, habe mein Haus geerdet mit Dusche( 3cm Vollkupfer, 4 Meter tief ) , das empfindliche Personen nicht eventuell ein kleines krippeln empfinden. Erdung des Trafos ist vorhanden. Nun komm mit Deinen Ratschlägen, bin gespannt.

  3. Der Fritz vom Regionalbüro der ANDE sagte doch die Stromausfälle vergangener Woche haben ihren Ursprung im Umspannwerk von Vallemí. Da sind wiedermal höhere Naturgewalten und Weltuntergang daran schuld. Ozonloch, AIDS, BSE, Waldsterben, Borkenkäfer, Uhhh-Viru-V2.x, Haarald Glööööökler, fliegende Beutelratten. Da können die mit Streichhölzl und Bierbücks Bieneducacados der ANDE nix dafür, mit landesüblich täglich 7 bis 11 Uhr Schul vielleicht abgeschlossen völlig ausgeschlossen. Wegen dem Dilettantismus, der hierzulande abgeht, wird auch morgen noch jeder Amigo an seinem Arbeitsplatz sitzen und auf Feuerabend und Cobrar warten. Na, Cobrar ist wichtig, dann könnens wieder Luz mit Streichhölzl machen. Ist ja schon fast Ende Monat bis wieder Cobrar. Der ANDE-Amigo-Staatsbetrieb bekommt vom Kongress seit Jahren Millionen US$ jährlich für Verbesserung der Infrastruktur, brauchen aber nur 11,98% dieser Gelder. Bei 100% Amigo-Gehälter-Auszahlung natürlich. Die Lösung für eine funktionierende Infrastruktur wäre demnach ganz einfach: Amigo-Gehälter um 800% steigern, dann kämen wir schon in den Bereich, wo sie fast 100% der vom Kongress bewilligten Gelder umsetzen in der Lage wären. Natürlich müsstens aber wieder einmal 63 Amigos in die Verwaltung und zwei Arbeiter einstellen.

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