Luque: Wer denkt, dass die Demonstranten einfach so aufgeben und Senator Óscar González Daher ziehen lassen, irrt. Sie setzten ihm ein Ultimatum, um nicht die Gäste der Amtsübergabe belästigen zu müssen.
Jeder Sachlage überlegen, so kennt man den inoffiziellen König von Luque, den nur eine Abwahl aus dem Senat drängte, nachdem durch Gesprächsmitschnitte ans Licht kam, dass er seinen Einfluss sich zu nutzen machte, um Richter auf eine Linie zu bringen und Freunden somit zu helfen. Für die illegale Einflussnahme wurde er angeklagt, dann jedoch kam alles ins Stocken.
Für die Demonstranten braucht es keinen Schuldspruch um zu sicher zu sein, dass er noch viel tiefer in diese Aktionen verstrickt, als bisher ans Licht kam. Demnach stellten Sie ihm am gestrigen Abend ein Ultimatum. Ihm bleibt bis Dienstag, den 14. August 2018 Zeit sein Amt niederzulegen. Sollte Óscar González Daher dieser Forderung nicht nachkommen, werden die ankommenden Staatsgäste und andere zu sehen bekommen, wie sich die Bevölkerung gegen die vorherrschende Korruption auflehnt, ohne dass die Regierenden etwas dagegen unternehmen.
Die bisherigen Demonstranten bitten um mehr Beteiligung, möchten jedoch nur, dass die Menschen freiwillig kommen und sich nicht drängen lassen. Am heutigen Sonntag beginnt der Protest um 17:00 Uhr.
Wochenblatt / Abc Color
Simplicus
Was fügt man diesem Armen nur zu! War doch immer ein volksnaher Politiker, stets korrekt und niemals korrupt und wollte für die Bürger stets nur das Beste. Und nun setzt man ihm ein Ultimatum. Wie ungerecht doch diese böse Welt sein kann. Ja, das Volk ist uneinsichtig und undankbar. Vielleicht sollte man dieses Volk einfach ausbürgern, zumindest einen Teil davon, z.B. nach Merkel-Deutschland. Frau Merkel mit ihrem rot-grünen Anhang würde sich sicherlich sehr freuen, die bekommt ja ohnehin nicht genug Fachkräfte und Kulturbereicherer. Neuerdings reißt sie sich um in Spanien gestrandete Schwarze und Moslems. Jetzt bin ich direkt vom Thema abgeschweift – man möge es mir verzeihen, doch diese Merkel will mir einfach nicht aus dem Kopf. Denke ich an Deutschland in der Nacht, bin ich wirklich um den Schlaf gebracht. So gesehen lebt es sich in Paraguay ruhiger und angenehmer. Vor allem, seit sich hier Bürger nicht mehr alles gefallen lassen. Hier habe ich noch Hoffnung – in Deutschland fast nicht mehr.
Oberpfälzer
Wie man immer vom Thema abschweifen kann, um über Deutschland zu schimpfen, dazu noch ohne Hintergrundwissen, unmöglich Herr Manni.
S.O.
Es passieren gerade bisher für unglaublich gehaltene Dinge in Paraguay.
Gut so.
Rosa Geist
Wie im Schweizer Wirtschafts-, Beamten-, Militär- und Politikfilz sollte der Herr Daher rechtlich auch nicht belangt werden können. Die sind doch immun in solchen Kreisen. Obwohl, naja, in der Schweiz stellt man sie wenigstens vor Gericht, der Gerichtsfall kostet den Steuerzahler ein paar Millionen Swizzerfrlänkli, aber wenigstens ist danach die rechtliche Unschuldig bewiesen. Oder müssen schlimmstenfalls ein paar Swizzerfrlänkli aus der Portokasse abgeben.