Pilar: Ein unter paraguayischer Flagge fahrendes Schiff lief in den Gewässern des Paraná-Flusses in Richtung Paso de Patria auf Grund. Hunderte Liter Dieselöl Treibstoff gelangten in das Gewässer, obwohl die Verantwortlichen nach eigenen Angaben rechtzeitig gehandelt haben, um weitere Schäden zu vermeiden.
Der Schlepper Puerto Asunción, der den Fluss Paraná befuhr, wurde von einem Zwischenfall betroffen, nachdem er einen Fremdkörper (wahrscheinlich einen Felsen) im Wasser getroffen hatte. Diese Situation ereignete sich am Mittwoch dieser Woche auf der Höhe der Stadt Paso de Patria im Departement Ñeembucú nahe der Mündung in den Paraguay-Fluss.
Nach dieser Havarie trat bei einem der Lastkähne ein Kraftstoffleck in einem der Tanks auf, wodurch Hunderte von Liter Dieselöl verloren gingen, die in den Wasserlauf gelangten. Fotos und Videos, die über soziale Netzwerke geteilt wurden, zeigen, wie die schwärzliche Flüssigkeit sogar das Gebiet erreichte, in dem sich einige Fischer aus der Nachbarstadt Corrientes aufhielten.
Als ihnen klar gewesen sei, was passiert war, beschloss die Besatzung des Schiffes, schnell zu handeln und errichtete eine Barriere zum Auslaufen von Flüssigkeiten, sagte Kapitän Carlos Barreto, Kommandeur des Marinepräfektur, gegenüber Radio Ñandutí.
Barreto hob die schnelle Reaktion der Besatzung hervor, Maßnahmen zu ergreifen, bevor der Schaden viel größer wird, obwohl eine ökologische Katastrophe nicht verhindert werden konnte, indem mehrere Liter Treibstoff in die Gewässer des Paraná-Flusses flossen.
Es wird erwähnt, dass dieser Schlepper unter paraguayischer Flagge mehr als 12.000 Liter Kraftstoff (Benzin und Diesel) transportiert hat, wobei sein Endziel das Gebiet von Tres Fronteras war.
Barreto forderte von der Staatsanwaltschaft die Hilfe von Technikern des forensischen Labors an, um einige Proben zu entnehmen und die Wasserqualität zu analysieren, umso die Auswirkungen des Ölunfalls zu bewerten und festzustellen, ob noch Kraftstoffreste im Flusswasser vorhanden sind.
Wochenblatt / La Nación
