Unachtsamkeit gepaart mit Leichtsinn

Asunción: Auf einem der Balkons der vielen Eigentumswohnungen der Stadt hing ein Jaguarfell über der Balkonbrüstung. Das Umweltministerium schritt nach einer anonymen Anzeige ein.

Auf dem Balkon einer Wohnung im Stadtteil Madame Lynch ließ jemand ein Jaguarfell zum Lüften auf dem Balkon, wo es von Nachbarn gesehen, fotografiert und angezeigt wurde, da die Jagd auf das vom aussterben bedrohte Tier verboten ist, demnach auch der Besitz des Felles.

Das Jaguarfell wurde konfisziert und wurde dem Nationalen Museum für natürliche Geschichte übergeben, wo es dann ausgestellt wird. In dem speziellen Fall ist nicht genau nachvollziehbar woher das Fell stammt, noch ob es relativ neu ist. Sicher ist nur, dass laut Gesetz Nummer 96/1992 das Ausstellen und der besitz von Tierhäuten verboten ist.

Wochenblatt / Mades

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

2 Kommentare zu “Unachtsamkeit gepaart mit Leichtsinn

  1. Schade um das schöne Tier. Nun sollte der Besitzer selbst wählen, ob er kollaborieren möchte und eine für seine Handlungen entsprechende Strafe bekommen möchte oder weiterhin lieber unkooperativ bleiben möchte und als Zielscheibe meins Hobbies dem Pfeilbogenschießen hinhalten möchten.

  2. keiner weiß, woher das Fell stammt, aber schon mal losdonnern.
    Es kann uralt sein und vor 200 Jahren von Indigenen mit dem Blasrohr geschossen worden sein….
    Besitz von Tierhäuten ist verboten? auch von Pferden, Schafen oder Rindern – oder sind das keine Tiere?
    Hoffentlich zeigt mich jetzt keiner an, da ich noch ein Mückenhaut rumzuliegen habe.

Kommentar hinzufügen