Unglaublich: Wie Tiere leiden müssen, damit einige Geld verdienen

Ciudad del Este: Ja, natürlich sind die Hühner dem Tode geweiht. Dennoch ist das kein Grund sie lebendig im Motorraum einzustapeln und unter der geschlossenen Motorhaube über die Grenze zu schmuggeln.

Sich an Gesetze zu halten, sei es Umweltschutz, Tierschutz oder Einfuhr von Waren, war noch nie die Stärke der Paraguayer. Dieses fast unglaubliche Beispiel zeigt dies auf schreckliche Art und Weise. Bei einer Kontrolle am paraguayischen Ende der Freundschaftsbrücke kam dieses Bild zum Vorschein. Das Schlimmste an der Sache ist, dass dieser Fahrer aus Puerto Iguazú kam. Er war voll mit lebendigen Hühnern, gefrorenen Hähnchenteilen und Bier in Dosen. An den Krallen waren sie zusammengebunden um nicht davonzurennen. Wie man sieht machen einige kein Halt vor moralischen Barrieren. Alles ist möglich.

Wochenblatt / Extra

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16 Kommentare zu “Unglaublich: Wie Tiere leiden müssen, damit einige Geld verdienen

  1. Und sowas verursacht keinen elektrischen Kurzschluss oder die Klauen und Fluegel geraten nicht in den Ventilator des Kuehlers? Die Tiere koennten eventuell auch Feuer verusachen mithilfe des heissen Motors ganz zu schweigen dass sie sich Verbrennungen einfangen.
    So einen Gockel oder Henne verkaufen die paraguayer fuer 50000 Gs lebendig oder geschlachtet privat an andere. Das muessen wenigstens 20 Huehner sein x 50000 = 1 Million Guaranies insgesamt. Fuer den paraguascho lohnt sich das schon. Allerdings sind das die Legehennen, die landesuebliche Rasse fuer Eierproduktion. In den Paraguayerdoerfern um die Mennonitenkolonien werden 1000 Gs pro Ei verlangt. Ein Ei kostet 1000 Gs oder rund 0.14 Euro oder man bekommt rund 7 Eier fuer 1 Euro. Das sind europaeische Eierpreise die man Vierteweltwaeldler abzockt (https://www.edekanord-shop.de/jens/products/gut-guenstig-eier-freilandhaltung-l-m-10st-vlog-635866).

    1. wir!! zum Beispiel leben in Paraguay! KGvO warum muss man alles hier mit Deutschland vergleichen? Nun schon die Eier!! Bist du in Gedanken immer da? deswegen die Abneigung gegen alles hier? Wir waren auch schon in dem Land der “Dichter und Denker” und natürlich ist da alles Besser, Billiger, Schöner die Leute sind Intelligenter, wissen alles Besser und alle anderen sind Minderwertig. Warum um des Teufels Willen kommen dann die Menschen in ein so kaputtes Land?

      1. Ab den Reaktionen zum Artikel auf Wochenblatt gewisser mit vor der korrupten Polizei mit Scheinchen wedelnden prahlenden Schnapsdrosseln kann man klar und deutlich erkennen, dass Paraguay, ein Einwanderungsland mit durchschnittlichem IQ der Bevölkerung von 82, die nicht jeder Einheimische erreicht, von gewissen Einwanderern auch nicht erreicht ist.
        Bevor du in einem deutschen Forum jammerst, hättest dich halt informieren müssen, hast ja Internet. Und bist trotzdem in den Paraguay ausgewandert, da auch Ludwigsvorstadt solche wie dich mehr als satt hat. Musst dir halt an den Huego fassen und dir deine Worte nochmals überlegen, so gelangst – vielleicht – zur Erkenntnis, das ganz selber schuld bist an deiner Situation.
        Also, anstatt hier täglich zu jammern, wandere doch nach nach Gurkina Faso, Kongo, Äquatorialguinea, Südsudan oder Somalia aus, kannst ja da vor der Polizei auch mit den Scheinchen wedeln und in diesen Ländern bist sogar du willkommen, bis auch denen den täglich Gejammere auf den Sack geht. Hoffentlich setzen sie dich aber nicht wieder ins Flugzeug ab in den Paragauy.

      2. “Warum um den Teufels Willen kommen dann die Menschen in ein so kaputtes Land?” Weil sie von den eigenen, gewissenlosen Landsleuten ins Land gelockt werden um hier ihr sauer verdientes Geld in Gutgläubigkeit zu investieren. Leider sind daran die eigenen Landsleute mit schuld, weil sie sich an der Ausbeuterei ihrer Landsleute (Vermittlung von überteuerten Immobilien und Abzockerei bei der Cedula-Beschaffung sowie überteuerten Quartieren) kräftig beteiligen – Verbrecher sind das in meinen Augen! Auch darüber sollte hier im WB einmal ausführlich berichtet werden.

        1. @ Simplicus-manni

          Früher hieß es immer: “Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Deutsche die im Ausland sind”…

          Diese Abzockerei und Ausbeutung eigener Landsleute hat es immer schon (leider) gegeben. Allerdings sind auch gewisse Leute selbst Schuld daran. Seit 1978 die Interpol ins Land kam wurden eine Menge “Klienten” für die Abzockerei geschaffen.
          Allerdings gehören immer zwei dazu.

  2. Na, in täglich 7 bis 11 Uhr Grundschule habens dem Paragauy halt nur beigebracht, dass man jedes Gesetz hierzulande umgehen kann, wenn man genügend vor der Polizei mit den Scheinchen wedelt – ganz nach deutschem, eingewanderten Vorbild. Demnach nehme ich an, dass der Grenzbeatmete entweder schon genügend Billigpolarbier erhalten hat oder dieser Normalfall einfach die Streichhölzer vergessen hat und der Grenzbeatmete nicht zufrieden war mit Gewedeltem. Nun hat die Familie des bueneducado Normalfalls ja Zeit das geforderte Gewedle zusammen zu kratzen.

  3. Damit es wenigstens zwei werden, die eine Äußerung zum Leid dieser armen Tiere äußern – weil die geistigen Überflieger es unterlassen haben eine Äußerung zum Leid dieser armen Tiere zu äußern – Folgendes:
    Ich habe in den drei Jahren meines Aufenthalts in Afrika schon die Schwarzen gesehen, wie sie am Rand hiesig ebenbürtiger Feldwege neben einem Dach-Abrasierten-Bus standen und den Hühnern beim Flattern zugeschaut haben, weil der Busfahrer ein über die Straße verhängte Leitung wohl nicht einschätzen konnte, jedoch konnte ich während dieser Zeit nicht so viel Bescheuertheiten erleben, wie ich sie während einiger Jahre mehr des Paragauy erleben durfte.
    Daher gibt es nicht viel des geistigen Überfliegers zum Artikel zu kommentieren. Naja, außer vielleicht, dass sich noch kein Schreiberling in einem Kommentar geäußert hat, wie es den um das Gehör hiesig armen Kleinkinder bestellt ist, nachdem sie stundenlang dem Papa zuschauen durften, wie er und Amigos alle 36 12-er Pack Billigbier zu Fonsi Iglesias auf 120 dB Stereoiden verputzen konnten, um den Kindern das einzige was man wirklich Profesional ist zu vermitteln.
    Das ist wieder typisch für eingewanderte geistige Überflieger: machen sich Sorgen um ein paar vorzeitig gegrillte Hühner – na, ok, wenigstens hätte man ihnen den Hals umdrehen dürfen, bevor man sie unter die Motorhaube pferchte – aber über die das schon als Kleinkind zwangsläufig geschädigte Gehör hiesig armen Kinder konnte ich außer von mir noch keinen nicht-witzig und nicht-geistreich Kommentar lesen.

  4. Ich war schon so oft in Europa. (als menonit!!) Klar, viele Sachen sind besser und sehr gut dort. Aber wie Tierfreundlich sieht dort denn die Eier u Geflügelproduktion aus? Und den natürlichen Wald haben se da auch schon weggeräumt, kommen hier aber das Maul gross aufreissen das die Menoniten alles wegroden usw. Wie sieht s den bei deinem Heimatland aus, wo du weg bist KGvO? Hat man da beim Roden denn 25 bis 40% Schutzstreifen und Naturreserve stehen gelassen?

    1. Da haben Sie schon recht. Auch wenn Sie mich nicht angesprochen haben, sondern KGvO. Das stimmt vollkommen, dass die Europäer, insbesondere die ehemalige Seemacht England viel Holz abgeholzt haben, angefangen bei den Römern, die auch heiß baden wollten, über die Seefahrer-Nationen. Ganz zu schweigen vom Kohleabbau seit ca. 1776 (Industrielle Revolution).
      Eine totale Wegwerfgesellschaft in Europa sowie die USA. In Europa würde sich manch Paragauyer freuen ab der Sperrgutabfuhr (das wird sporadisch [ab und zu] von den Gemeinden veranstaltet, damit die Europäer ganze Haushaltseinrichtungen, Möbel, Teppiche uvw. der Müllabfuhr beigeben können). In Paraguay wird nichts noch Brauchbares weggeworfen.
      Auch die Industrialisierung, Mobilität (insbesondere Personenverkehr, jeder sitzt allein in seinem PKW für fünf Plätze) und das Heizen im Winter trägt zur europäischen und nordamerikanischer Umweltverschmutzung bei.
      In Bezug auf Tierhaltung ist das in Paragauy oftmals ein wenig besser, da viele Kleinbauern Tiere in Freilaufhaltung halten. Doch auch in Paragauy wird, wie in Europa und USA, tierische Nahrung “produziert”, dh. 30.000 Hühner in einem Tinglado gehalten, die in ihrem Leben nie Tageslicht sehen. Gut, Untersuchungen von Luftaufnahmen haben ergeben, dass es bei Hühnern eh nicht viel bringt ihnen viel Auslauf zu ermöglichen, da Hühner sich nicht weit von ihrem Stall entfernen.
      Andererseits sehe ich hierzulande viele freilaufende Kühe, Hühner und Hunde, die sich von weggeworfenen Windeln und Plastik ernähren. Da vergeht mir der Appetit schon ein wenig ein hiesig Hähnchen beim eingewanderten Hähnchenbrater zu kaufen.
      Auch in puncto Tiermisshandlungen wie im Artikel beschrieben geschehen solch Tierquälereien auch in Europa, so fressen sich die Schweine eingepfercht auf wenige Quadratmeter sich gegenseitig Ohren und Ringel ab.
      Sie haben also völlig recht, Tierquälerei und Umweltschutz ist kein Problem Paraguays, sondern ein weltweites.

      1. @ Ludwig Vorstadt

        Ich möchte nicht näher auf Ihren Kommentar eingehen da einige Dinge eher “Mittelalter.Qualität” haben, trotzdem würde es mich interessieren wieso ausgerechnet das Heizen im Winter zur Umweltverschmutzung beiträgt. Dazu sei gesagt dass bei Temperaturen bis zu minus 15° C das Heizen wohl eine lebensnotwendige Sache ist und desweiteren verursacht das Heizen im Winter den geringsten Prozentanteil bei der Luftverschmutzung.

  5. @Buen Amigo et al.
    Du meinst den Odenwald nahe der Veste (ausgesprochen Feste, also Festung) Otzberg.
    In Deutschland stehen 11.4 Millionen Hektar Wald welches 32% der Gesamtflaeche des Landes betraegt (https://de.wikipedia.org/wiki/Wald_in_Deutschland). Das mache mal ein anderes Land, inklusive der Bananenrepublik Pararaguay, nach.
    Bei 80 Millionen Menschen und 32% Waldbestand? Das ist Spitzenleistung. Wenn da jeder der 80 Millionen Enwohner Fonsi Iglesjas auf 120 dB bei 6 Pack Bier hoeren und Muellabfackeln, bei Routineverpruegelung von Frau und Familie wuerde, dann gaebe das sofort unhaltbare Zustaende.
    Japan glaubt man normalerweise waere ein kahler Felsen wo die Menschen sich gegenseitig auf die Fuesse treten wegen Raummangel. Aber Japan hat fast 70% seiner Gesamtflaeche Waldbestand. Also Japan besteht zu 68.5% aus Waeldern. Das soll mal jemand denen nachmachen.
    Nach der FAO gab es in Ostparaguay 1945 rund 8.8 Millionen Hektar Wald und 2002 dann schon nur 3.4 Millionen Hektar Wald. Im Chaco sollen 1986 noch 18.4 Millionen Hektar Wald gestanden haben und 2002 schon nur 15.5 Millionen Hektar (beides noch vor dem Viehboom). http://www.fao.org/3/j3292s/j3292s06.htm
    Nach Wikipedia soll 2015 in Paraguay noch 38% der Landesflaeche aus Wald bestanden haben also rund 15.3 Millionen Hektar (Deutschland 11.4 Millionen Hektar). https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Waldfl%C3%A4che
    Also die meisten der Europaeer und “Erste Welt”, wie Polen (30% der Gesamtflaeche Waldbestand), Italien (31%), Griechenland (31%), Oesterreich (47%), Portugal (34%), Schweiz (31%), Luxemburg (33%), Liechtenstein (43%), USA (34%), Russland (49%), Schweden (69%), Finnland (73%), Spanien (38%), usw. sind Paraguay weit voraus und haben fast mehr Wald stehen als das relativ grosse Paraguay.
    Also 2019 duerften in Paraguay noch rund 15 Millionen Hektar Wald stehen – das ist verhaeltnismaessig weniger als in den meisten x-beliebigen kleinen Zwergstaaten der EU. Frankreich hat z.B. weit mehr Hektar Wald stehen als Paraguay und Spanien auch.
    Bananistan ist Schlusslicht sogar im Waldbestand.

    1. Erschreckend, wie du das gelernt hast, nur weil der mit dem Müllverbrennungsnachbarn es ständig wiederholt. Das bereitet mir ein mulmiges Gefühl um den Waschbrettbauch herum.

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