Paso Yobai: Die Schüler aus dem Bezirk Colonias Unidas bei Paso Yobai, Guairá, müssen jeden Tag warme Jacken mitnehmen wenn sie in den Genuss von Bildung kommen wollen. Der Unterricht findet im Freien statt.
Mehr als 150 Schüler von der Vorschule bis zur neunten Klasse werden in der Bildungseinrichtung Maria Auxiliadora unter prekären Bedingungen unterrichtet.
Wer sich in den Klassen sieben bis neun befindet muss den Ausführungen der Lehrer im Freien folgen. Das Unterrichtsgebäude ist einsturzgefährdet.
Der zuständige Bürgermeister Ronald Vazquez (ANR) hat für die unteren Klassen einen neuen Raum bauen lassen. Es fehlen aber drei weitere Klassenzimmer.
Édgar Acosta, Direktor der Schule, sagte, dass Mittel aus dem Fond Fonacide fehlen würden, damit alle Renovierungen abgeschlossen werden können. Dies bestätigte ebefalls der Bürgermeister. „Das Finanzministerium hat die Ressourcen aus dem Fond noch nicht ausbezahlt. Von Seiten der Gemeinde stehen keine weiteren Gelder zur Verfügung“, sagte Vazquez.
Wochenblatt / ABC Color
Engstelle der Evolution
Das (alte) Unterrichtsgebäude ist einsturzgefährdet. In welchem Monat 2017 war es denn erbaut worden?
Roland
Klar hats genug Geld wenn der Bürgermeister nicht alles in seine Taschen steckt, Politikerkinder gehen mit dem gestohlenen Geld der andern Kinder in Privatschulen.
Hans Iseli
Meine Vor-Kommentierer haben die Situation total begriffen.
Nur ist das Ganze nicht so schlimm, weil die Lehrerin mindestens die Hälfte der Unterrichtsstunden schwänzen wird – bezahlt natürlich. Und überhaupt braucht sie mehr Zeit fürs Demonstrieren für höhere Bezahlung und mehr Ferien.
Polar-oid
Höhere Bezahlung als Frischluft-Zuschlag.
retto
warme Jacken, und Badelatschen an??