Asunción: Einen Tag vor dem Valentinstag scheint es den Menschen mehr um sexuelle Verlangen zu gehen, als um etwas Romantik. Natürlich sind die Restaurants voll, dennoch werden auch noch andere Wünsche erfüllt.
In Paraguay gilt für den Valentinstag: Motels und Restaurants müssen reserviert werden, denn ohne gibt es keine freien Plätze.
Auf dem Mercado 4, speziell in der Galerie Bonanza werden in den Tagen vermehrt exotische Kleidung für Frauen angeboten, in denen sie sich Frauen, wie zum Fasching, in Krankenschwestern, Zimmermädchen, Schulmädchen oder Sekretärinnen verwandeln. Diese Kleidungssets kosten ab 50.000 Guaranies aufwärts und sollen seit Tagen der Renner bei den Frauen sein, die ihren Männern was Gutes tun wollen. Aber auch Frauen, die mit den Jahren etwas fülliger wurden, brauchen keine Engpässe zu befürchten. Talle 46 bis 54 ist ebenso verfügbar.
Wochenblatt / Hoy
Philipp
Ich finde es überaus erstaunlich, wie ein einzelner Tag ohne tiefergehenden Sinn, Massen von Menschen dazu bewegen, mehr zu konsumieren wie üblich, bestimmt verschulden sich sogar einige. Im Prinzip kann ich dieses Gedöns an jedem x-beliebigem Tag machen, da ist es eher stressig, wenn es alle an Tag Y machen. Aber die Frauen forcieren das sehr, der Kollektivismus ist bei den Weibern immens ausgeprägt. Naja, der Wirtschaft freuts.
Christian2005
Die meisten Feiertage sind Erfindungen des Komerz 🙂
kati
Ich würde über die hiesigen Männer noch nicht einmal im Traum nachdenken – es sei denn, ich hätte erschreckendes Albdrücken. Alleine die sichtbare Dummheit erstickt jegliche Annäherung.
Die eine da
Das trifft es ziemlich genau 😉
Zardoz
Hoffentlich kommen demnächst Fachkräfte aus Afrika und dem Orient… Da lohnt ein Wasserstoff Blond färben wieder.
sorry
Hoffentlich erzählt keiner den vierbeinigen Strassenthölen etwas vom Verwöhnthema bzgl. der paraguayischen Gebräuche.
Baltischer Kukoi
Ich schließe mich vollkommen an Philipps und Christian2005s Meinungen an: Nur Kommerz wie auch Weihnachten. Ab besten gefällt es mir etwas zum Geburtstag zu schenken, und zwar etwas, was derjenige selbst ausgesucht hat, d.h. auch gebrauchen kann.
Natürlich ist es schön, jemanden zu überraschen, aber was soll ich ein Parfüm schenken, dass dann 4/5 voll auf dem Müll landet.