San Cosme y Damián: Schüchtern blickend wussten die Kinder der indigenen Gemeinschaft Pindó zuerst nicht so recht, was sie von den vielen Geschenken halten sollten. Später lachten sie.
Die ansonsten vergessene indigene Gemeinschaft im Distrikt von San Cosme y Damián erhielt unerwartet Besuch vom Sekretariat für soziales Engagement des zweistaatlichen Wasserkraftwerkes Yacyretá. Diese brachten gestern Morgen Spielzeug und Süßigkeiten mit, um den Kindern eine Freude zu machen.
Die Geschenke sind Resultat einer Sammlung von Yacyretá Angestellten, die zudem Lebensmittel spendeten, um den Indigenen zu helfen. Da San Cosme y Damián am Ufer des Rio Paraná liegt, wo wegen des Stausees viel Land vereinnahmt wurde, haben Bewohner dieser Stadt wie auch die Indigenen außerhalb einen Anspruch auf Hilfe.
Die Idee hinter der Geste, zu der auch ein “Weihnachtsbrot“ gehört, ist es den Kindern einen freudigen Moment zu schenken, wenige Tage vor dem Weihnachtsfest. Die indigene Gemeinschaft Pindó war früher auf der Insel Yacyretá ansässig, die durch den Bau des Wasserkraftwerks samt Staumauer umgesiedelt werden mussten.
Wochenblatt / Yacyretá
K. Affee
Schön. Wenn man aber als Jefe eines Wasserkraftwerks schon den Zapfen von 30.000 Euro pro MONAT hat (ok, der Jefe vom Wasserkraftwerk Itau, Jefe und Substitute von Yacyretá dürften aber auch um das haben), dann dürfte man den Indigenen auch etwas mehr zukommen lassen als ein paar Krümel auf Weihnachten.
Diese Schlussfolgerung schließe ich aus: «wo wegen des Stausees viel Land vereinnahmt wurde».
Leider geht aus dem Artikel nicht hervor, wie viel Hundert US-Dollar für die Krümel für die Indigenen den verauslagt wurden.
Wenigstens wird die großzügige Spende der Wohltäter den Kindern später im Leben einmal wohlwollend in Erinnerung geblieben sein. Wenn sie arbeitslos unter dem Baum sitzen müssen und ihre Kinder von künftigen Jefe und Substituten Krümel für ihre Kinder zugewiesen bekommen. Da sie selbst für ihre Kinder keine Krümel kaufen können.
Hermann1
Das sind auch so meine Gedanken zu diesem Thema.
retto
anstatt billigen China-Dreck zu verschenken sollten die Verantwortlichen diesen Menschen besser eine wirtschaftliche Alternative anbieten
wolfgang
Was soll denn das.Wenn Hilfe dann richtig.Hilfe zur Selbsthilfe das was für die Gemeinschaft heraus kommt!
Das ist ein Witz!
Bald so wie die Engländer in Nordamerika die sie schenken den Indigen, Decken und Glasperlen.
Seppetoni
Toll… Ein Recht auf Almosen für Einheimische, während die (spanischen) Kolonisten in den Bürotürmen von Asu in den Privatjets um die Welt düsen, und ihre Konten in Delaware, Jersey und Guernsey haben… Billigsüssigkeiten voller Giftstoffe sind auch super, um die Ureinwohner noch mehr zu dezimieren…
hasta la proxima..