Verkäufe in den Supermärkten brechen ein

Asunción: Wer vielleicht gedacht hätte, dass die Pandemie vor allem zu einem Plus bei den Verkäufen in den Supermärkten geführt habe, täuscht sich anscheinend.

Wie von der paraguayischen Supermarktkammer (Capasu) in Bezug auf den kommerziellen “Abschwung”, den der Sektor verzeichnet, der hauptsächlich von der Zunahme des Schmuggels betroffen ist, vorgebracht, zeigen die Zahlen der Zentralbank von Paraguay (BCP), dass die Verkäufe in den Supermärkten wieder zurückgingen, sowie in Distributoren und verwandten Geschäften. Damit ist die Branche die einzige, die nicht den Kopf hebt und in 11 Monaten des Jahres 2021 ein negatives Ergebnis verzeichnet. Der Umsatzrückgang betrug im November letzten Jahres 3,9 % und kumuliert damit ein Minus von -1,7%, laut dem Index für Handel und Geschäfte. Die Daten für Dezember 2021 liegen noch nicht vor.

Alberto Sborovsky, Vorsitzender der Supermarktkammer, gab an, dass Schmuggel der Hauptgrund dafür sei, dass sich die Umsätze nicht erholt haben und eine Präpandemierate ausgelöst haben, da sie der einzige Sektor mit diesem negativen Ergebnis sind. „Wir haben schon das Jahr 2020 mit sehr negativen Ergebnissen abgeschlossen, im Gegensatz zu dem Mythos, dass der Sektor bei einer Pandemie mehr denn je verdient hat. Tatsächlich war es ein schwieriges Jahr und 2021 war noch schlimmer“, bekräftigte er. Sborovsky fügte an, dass der Sektor den Rückgang hauptsächlich auf den beeindruckenden Boom des Schmuggels im ganzen Land zurückführe und nur wenig dagegen unternommen werde.

Wochenblatt / La Nación

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8 Kommentare zu “Verkäufe in den Supermärkten brechen ein

  1. Nein, nicht der Schmuggel ist der Hauptgrund, warum liegen gelassen wird. Die Preiserhöhungen für null Gegenwert. Wenn die meinen, sie müssen jedes Produkt preislich erhöhen, dann müssen sie sich nicht wundern, wenn ich nur noch für das Nötigste bezahle. Wenn meine Chips von 22.000 auf 25.000 steigen, ohne Gegenwert, dann tut es ein Yes-Yes für 500 auch. Können sich ihre Chips naja Sie wissen schon. Und die Carnaza Negra, vorher 32.000 Mil, jetzt 46.000 Mil auch. Hähnchenfilet ist zwar wie alles auch teurer geworden, aber auch gut. Gut gemacht sogar als Rahmsnizel in Eigenkreation. Und ne Rröstiii zu machen hab i von den Schwizzzern glernt.
    Der will uns tatsächlich mitteilen, dass obwohl Hunderttausende (geschätzt) aufgrund Uhhh-Viru ihren Job verloren haben und sie noch die Frechheit haben die Preise zu erhöhen, der Schmuggel sei schuld. Lügen, Betrügen, Feuerchenmachen-können. Ist aber immerhin schon mal etwas.

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  2. Klar, es ist der Schmuggel….selten so gelacht…die werden dieses Jahr noch schlechter abschneiden….es ist eine Unverschämtheit für wässrige, geschmack lose matschige oder halbgrüne Tomaten 12.000 das kg zu verlangen. Äpfel das kg für bis zu 15.000 geschweige dann von vielen anderen Lebensmittel die preislich ins unermessliche gestiegen sind. Das Fleisch ist zäh und ungeniessbar aber zu einem Preis wo man denkt man kauft eine goldene Kuh ein. Minderwertiger Schrott zu total überzogenen Preisen. Aber es auf Schmuggelware schieben. Sie sollten sich mal überlegen wer diesen Müll bei einem Mindestlohn von 2.300000gs noch bezahlen soll.

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  3. Ach was…….
    Der Schmuggel ist schuld!
    Wer kauft denn die meiste Schmuggelware ein und vertreibt sie in seinen Supermärkten?
    Nein! Nicht der Schmuggel ist schuld am Rückgang der Umsätze, sondern die unstillbare Geldgier der Eigentümer, die den allerletzten Müll zu Höchstpreisen anbieten.
    Es ist wie früher in den sozialistischen Ländern.
    Die Premiumprodukte gehen in den Export, den Abfall “darf” das Volk zu Höchstpreisen kaufen.
    Es gibt keine Konkurrenz, denn die Preise sind abgesprochen.
    Bei den Preiserhöhungen wird nicht gekleckert, da wird geklotzt.
    20, 30, 50 oder gar 100% von heute auf morgen sind keine Seltenheit.
    Und da wundern die sich, daß die Leute nicht mehr kaufen (können)?
    Am Anfang der Pandemie waren die Supermärkte die Gewinner. Die Läden platzten vor Kunden aus allen Nähten.
    Jetzt ist oft mehr Personal im Laden als Kundschaft.
    Richtig so!

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    1. Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510

      Das ist wahr was du sagst. In Paraguay gibts keinen Preiskampf nach untern wie bei Aldi, Edeka, Lidl sondern hier findet sich jeder in der Ehre verletzt wenn die Konkurrenz teurer kassieren kann und so tut man den Preis auch sofort hinauf und noch etwas hoeher. Nun, die Mennoniten exportieren ja alles und das ganze System ist auf das Leerfegen des Landes von Produkten aufgesetzt und getrimmt.
      So machtens die Nazis in den besetzten Gebieten. Man fegte diese leer von Produkten indem alles leergekauft wurde. Diese Produkte wurden dann heim ins Reich geschickt. So kam es dann dass die Deutsche Bevoelkerung nicht hunger litt im Krieg. Den besetzten Gebieten wurde der Kauf der Produkte wieder in Rechnung gestellt die sie dann durch die Beschlagnahmung juedischen Besitzes wieder reinholen mussten indem sie den Besitz wiederum an Franzosen, etc verscherbelten. Heute nennt sich sowas Internationaler Handel, Export-Import und Globalisation.
      Wenns sich wirklich um Schmuggelgut handelt dann muesste der im Mercado 4 oder Abasto zu finden sein. Schauen sie mal da nach wie viele Leute da einkaufen gehen. Denn wo sonst endet das Schmuggelgut als im Mercado 4?
      Warum sind die Laeden in der Ukraine voll? Weil die alle Produkte im Inland lassen. Irgendwas muessen die in der Ukraine schon richtig machen.
      Grocery shopping in Ukraine I How cheap is Ukraine? – https://www.youtube.com/watch?v=GKM4ejhVs0U
      Also die Supermarktketten sind in der Ukraine voller als in Paraguay mit weit mehr Auswahl. Die Gehaelter sind dieselben (300 bis 400$ Mindestlohn pro Monat) aber die Produkte sind im Supermarkt in der Ukraine billiger. Das deutet darauf hin dass sie nicht so sehr exportieren sondern die Produkte im Inland lassen.
      Auch ein Strassenmarkt in der Ukraine ist eigentlich besser bestueckt als in Paraguay. Aber auch chinesische Ramschware, etc.
      STREET FOOD MARKET In UKRAINE 2021 – https://www.youtube.com/watch?v=9PKQImiZckk
      STREET FOOD MARKET in KYIV, UKRAINE 2021 – https://www.youtube.com/watch?v=awxsS4qr2iE

      1. Als meine Chips für null Gegenwert um 3 Mil teurer geworden waren (von 22.000 auf 25.000), bin ich extra 10 Kilometer weiter zum Lusisito gefahren und dachte mir, nun sparst du 50 Cents jedes Mal. So schlau bin ich dann auch wieder. Die waren im Luisito auch immer 22.000 GS. Doch der Schock saß tief. Auch aufs Haar 25.000 GS. Wenigstens kann man sagen, hierzulande spielt der Wettbewerb, denn in jedem Supermarkt kostet das genau gleiche Produkt genau gleich viel. Selten, aber es gibt sie, Aktionen kurz vor dem Ablaufdatum. 1 bis 2 €-Cents günstiger. Besonders lustig finde ich hierzulande, dass wenn man im Super ein Pack von 500g kauft, es genau die Hälfte eines Packs von einem Kilo kostet. Mengenrabatt gibt es schon, dort wo sie sich Commercial nennen. Ab 3 Stück der gleichen Sorte ist es dann günstiger. Ausgenommen sind natürlich Gewürze. Die sind auch viel billiger in Säckchen zu 50 g à 5000 als im Sack zu 1 Kg à 20.000 Gs.

  4. Es fallen auch die Kunden weg, die den ekeligen Lappen im Gesicht nicht tragen wollen. Ich war jedenfalls seit mehr als 2 Jahren in keiner dieser Supermarktketten mehr wo die Gesichtswindel verlangt wird.

  5. Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510

    Hier ein weit besser aufgestockter russischer Supermarkt als man sie je in Paraguay faende.
    Irgendwas muessen die Ukrainer und Russen doch richtig gemacht haben und diese Laffen im kapitalistischen Paradies Paraguay nicht so ganz. Die meisten Supermarktketten werden ja von Lateinern oder ehemaligen Italienern gefuehrt – da sehen sie den Unterschied.
    A TYPICAL GROCERY STORE IN RUSSIA Food & Prices – https://www.youtube.com/watch?v=Y2DBFaucddw&t=29s
    Irgendwas muessen die Soviets doch richtig gemacht haben. Immerhin produzieren sie das allermeiste in Russland.
    Die Preise sind in etwa dieselben wie in Paraguay nur die Auswahl ist weit groesser und man produziert alles selber in Russland.
    Im kapitalistischen Paradies Paraguay produziert man nur Fleisch, Reis, Mehl, Milch und Nudeln selber – der Rest wird importiert. Das heisst dass das kapitalistische Paraguay weit hinter dem ehemals kommunistischen Russland ist. Die Leute dort produzieren bedeutend mehr als die Leute in Paraguay – und das fuer billiger.
    Der Unterschied: Die Ukrainer und Russen sind Weisse und die Paraguayer indianisch-afrikanischer Herkunft. Das ist der Unterschied zum Weissen und Indianer bzw Lateiner.

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