Verkauf der Alkoholfabrik in Coronel Oviedo

Die Atlas Bank ist verantwortlich für die Verwaltung der Alkoholanlage der Kooperative Coronel Oviedo. Sie akzeptierte nun die Verkaufsbedingungen der Finanzgläubiger, bestätigte der Leiter des nationalen Instituts für Genossenschaftswesen (INCOOP), Felix Jiménez.

Das ist nun ein deutlicher Schritt nach vorne, denn damit könnte Bewegung in das Konkursverfahren der Kooperative kommen und unter Umständen profitieren viele Gläubiger von dem Vorhaben. Eine Investorgruppe aus Brasilien und Paraguay will die Alkoholanlage erwerben, auf der Basis einer Summe in Höhe von 56 Milliarden Guaranies. Sie würde dazu dienen, die Hauptgläubiger Oiko Kredit und die Banco Continental zu bedienen. Des Weiteren stehen aber noch weitere rund 23 Millionen US Dollar im Raum, die die Fabrik an verschiedenen Gläubiger und Partner sowie anderen Genossenschaften begleichen müsste.

Vor Kurzem wurde auf einem Treffen der Liquidationskommission der Genossenschaft mit der INCOOP sowie Vertretern aus dem Bereich der Ethanolindustrie Paraguays eine Reihe von Dokumenten angefertigt und die Aktionäre informiert, sodass ein Verkauf zustande kommen könnte. Die Genossenschaft hatte 26.000 Mitglieder, indirekt seien aber mehr als 100.000 Menschen durch den Konkurs betroffen gewesen. Auch die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen sind bis heute für viele Leute immer noch spürbar. Nun hoffen alle Betroffene, dass es bald wieder aufwärts geht.

Quelle: ABC Color

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